Beiträge von Bubi

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    Original von MikeRR
    wirklich Ecodrive halte ich für contraproduktiv für den Verkehr.


    Das ist Quatsch. Ecodrive besagt unter anderem, dass man so schnell wie möglich in den höchst möglichen Gang schalten soll, also zügig bis ca. 2500rpm beschleunigen und weiterschalten.

    witzig gestalten? indem man mit einer straftat (lies mal SVG42) auf dem bundesplatz noch öl ins feuer giesst? indem man ein gereiztes klima gegenüber autofahrern mit provokativen aktionen noch weiter intensiviert?


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    Das wäre der Oberhammer!! Eine grosse Horde Hondas mit dröhnenden Motoren auf dem Bundesplatz :D empfangskomitee für unseren verkehrsminister <rocker>


    genau das wird ihn dazu bewegen weniger gegen autofahrer vorzugehen, super geistreiche idee <thumbsup>

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    Original von goempi
    jep, ist Pflicht für den Polizisten seinen Ausweis zu zeigen


    sie sorry aber ääh... lies mal die posts von mir und orca. ich zitiers gerne nochmals:


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    Wer polizeilich angehalten wird, ist berechtigt, vom Polizeibeamten in Dienstuniform die Nennung des Namens und der Diensteinteilung, vom Polizeibeamten in Zivil neben der Namensnennung Einsicht in dessen Dienstausweis zu verlangen.


    lediglich bei zivilen polizisten ist ausweis zeigen pflicht.

    Kommt auf die jeweilige Polizeiverordnung an. In der Stadt Zürich hast du das Recht dazu (siehe Polizeiverordnung Stadt Zürich):


    Zitat

    Art. 6 Ausweispflicht der Polizeibeamten


    Wer polizeilich angehalten wird, ist berechtigt, vom Polizeibeamten in Dienstuniform die Nennung des Namens und der Diensteinteilung, vom Polizeibeamten in Zivil neben der Namensnennung Einsicht in dessen Dienstausweis zu verlangen.

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    Original von SpoonN1
    Also diese Klauses sicherheitshalber lieber erwähnen lassen <thumbsup>


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    Original von Lagoom
    Und wenn dir das Zeugniss nicht passt einfach selber eins schreiben und unterzeichnen lassen


    Du kannst auf freundschaftlicher Basis deinen Arbeitgeber darum bitten, rechtlich gesehen hast du aber keinen Anspruch auf eine bestimmte Formulierung im Arbeitszeugnis, geschweige denn darauf dieses selbst zu verfassen. Dein Arbeitgeber ist nur verpflichtet, deine Tätigkeit wahrheitsgemäss und ganzheitlich zu beschrieben, an deine Vorschläge, Anregungen, Zusätze und Formulierungen ist er nicht gebunden.


    In der Praxis ist dies bei einem guten Verhältnis mit dem Chef aber selten ein Problem.

    Als Ergänzung zur F1 kann ich allen die MotoGP empfehlen. Das Rennen von heute war wieder extrem spannend (Lorenzo und Rossi duellierten sich bis in die letzte Kurve). WM-Stand: Rossi, Lorenzo und Stoner zusammen mit 106 Punkten an der Spitze. Spannender gehts nicht <thumbsup>

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    als plötzlich ein Auto mit hoher Geschwindigkeit auf sie zufuhr. «Ich konnte mich gerade noch mit einem Sprung in die Grube retten


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    Wäre nicht per Zufall ein anderer Landwirt vorbeigekommen, hätte er mich totgeschlagen


    Wenn man unbedingt will kann man daraus ein Offizialdelikt machen. Du hast schon Recht, es ist ein wenig konstruiert, aber es würde gehen. Nicht vergessen, zu schnell fahren ist ein abstraktes (!) Gefährdungsdelikt und wird teilweise auch als versuchte vorsätzliche Tötung klassifiziert.

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    Original von PEZZO
    Na ja, für 15k + das was du für die alte Bücks bekommst, würd ich gleich was gescheites kaufen das nicht solche Umbauten erfordert...


    +1

    Tee: Für schwere Körperverletzung braucht es in der Tat mehr als gestauchte Finger, blaue Flecken und gequetschte Rippen:


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    Art. 122 StGB (schwere Körperverletzung)
    Wer vorsätzlich einen Menschen lebensgefährlich verletzt, wer vorsätzlich den Körper, ein wichtiges Organ oder Glied eines Menschen verstümmelt oder ein wichtiges Organ oder Glied unbrauchbar macht, einen Menschen bleibend arbeitsunfähig, gebrechlich oder geisteskrank macht, das Gesicht eines Menschen arg und bleibend entstellt [...]


    Jones: Schon klar. Wenn man will kann mans aber auch als versuchte vorsätzliche Tötung, versuchte schwere Körperverletzung, Gefährdung des Lebens oder Nötigung (ist im Zusammenhang mit Drohungen schnell gegeben) sehen. Sind alles Offizialdelikte.


    Und wie schon gesagt, zivilrechtlichen Lösungen gibts ja auch.

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    Original von ImportTuner
    da sind aber auch die leute schuld, die keine anzeige erstatten <thumbsdown>


    Ist dir der Ausdruck "Offizialdelikt" bekannt? Gewisse Delikte sind von Amtes wegen zu verfolgen. Wenn die Behörden Kenntnis erlangen, ist für eine strafrechtliche Verfolgung kein Antrag der geschädigten Person nötig.


    Und dann gibt es ja auch noch zivilrechtliche Massnahmen. Der Typ hat schon einen Beistand, gehört aber eher unter Vormundschaft:


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    Art. 369 ZGB
    Abs. 1 Unter Vormundschaft gehört jede mündige Person, die infolge von Geisteskrankheit oder Geistesschwäche ihre Angelegenheiten nicht zu besorgen vermag, zu ihrem Schutze dauernd des Beistandes und der Fürsorge bedarf oder die Sicherheit anderer gefährdet.


    Auch ein führsorgerischer Freiheitsentzug wäre gesetzlich möglich:


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    Art. 397a ZGB
    Abs. 1 Eine mündige oder entmündigte Person darf wegen Geisteskrankheit, Geistesschwäche, Trunksucht, anderen Suchterkrankungen oder schwerer Verwahrlosung in einer geeigneten Anstalt untergebracht oder zurückbehalten werden, wenn ihr die nötige persönliche Fürsorge nicht anders erwiesen werden kann.
    Abs. 2 Dabei ist auch die Belastung zu berücksichtigen, welche die Person für ihre Umgebung bedeutet.


    Die gesetzlichen Mittel sind vorhanden, sie müssen nur angewendet werden.

    Das ist ja eben das Dilemma: Die Gesellschaft hat dem Staat das Gewaltmonopol übertragen, wenn man im Rahmen von Selbstjustiz eingreift rutscht man von der Opfer- und die Täterrolle.

    Passt auch wieder super ins Gesamtbild:


    http://www.bernerzeitung.ch/re…t-in-Angst/story/28207181
    http://www.20min.ch/news/bern/…iert-ganzes-Dorf-16448926


    Zitat

    Die Behörden beteuern, alles in ihrer Macht Stehende zu tun


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    In der zuständigen Abteilung für öffentliche Sicherheit der Gemeinde Bellmund weiss man von den Vorfällen und bestätigt auch eine Zunahme in der jüngsten Zeit


    Zitat

    Schliesslich ist sich der Gemeinderat auch bewusst, dass ein Mensch nicht einfach weggesperrt werden kann, nur weil er ein auffälliges Verhalten an den Tag legt


    Hier unternimmt man nichts. Dafür geht man rigoros gegen Velo- und Motorradfahrer vor, die die Sicherheitslinie im Kolonnenverkehr überfahren. Zieht 15jährige Mädchen aus, die beim Gelegenheitskiffen erwischt wurden. Und hetzt gegen paintballer und gamer. The system works!

    Zitat

    Original von Tomcat
    3. Weil es immer (immer mehr?) Leute gibt, die Freiheit missbrauchen. 90% der Gesetzgebung ist Missbrauchsbekämpfung. Wir sind keine Engel...


    Missbrauchsbekämpfung? Bei den Missbräuchen, die den Staat Geld kosten (Sozialversicherungsbetrug, Asylbetrug, Täterschutz, grosszügige Spenden der Regierung, etc.) wird wenig unternommen. Auf jeden Fall nicht 90% der Gesetzgebung. Und Massnahmen, die den Privaten und somit auch dem Staat Geld bringen würden und Wirtschaft und Wettbewerb ankurbeln könnten, werden wegen einer kleinen Gruppe von Deppen gleich mit einem staatlichen Generalverbot belegt.


    Irgendjemand fühlt sich immer von irgendwas auf die Füsse getreten, genervt oder benachteiligt. Hierzu verweise ich gerne auf den schon mal geposteten Artikel von Peter Schneider.


    Es ist Ansichtssache, wann der Staat eingreifen soll, wie sehr er die komplette Gesellschaft vor Gefahren schützen und gleiche Möglichkeiten für alles und jeden schaffen soll. Nur kann es IMO sicher nicht sein, dass wir unser Gesetzessystem auf eine Gesellschaft ausrichten, die dumm, faul und selbstgefällig ist. Was ist mit Eigenverantwortung?


    Bildung, Engagement, Leistung, Disziplin, Durchhaltevermögen und vergleichbare Werte sollten in einem Staat doch gefördert werden. Wenn jede Tätigkeit aufgrund des Missbrauchspotenzials bewertet wird und der Staat die Kompetenz erlangt, jeden einzelnen vor seinem Umfeld und sogar sich selbst zu schützen, können wir uns auch problemlos in der Schule nur mit Drogen und Sex beschäftigen anstatt etwas zu lernen. Anstatt zu arbeiten den ganzen Tag nur fernsehen und Warcraft spielen. Pizza und Cola in uns reinschütten. Und die sportliche Komponente wird mit dem Stadionbesuch am Wochenende erfüllt. Durch Bier trinken und lauthals "Schiri, mir figged dini Mueter" gröhlen. Alles kein Problem, Vater Staat wird unser Leben schon richten.


    Nein danke, ich bin für Eigenverantwortung und "survival of the fittest". Wie Kant schon sagte: "Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!".


    Wenn wir mittels Repressionspolitik und Präventivmassnahmen möglichst viel selbstverschuldet unmündige Einheitsmenschen züchten wollen und diese auch noch alle auf Kosten der Allgemeinheit durchs Leben schleppen müssen, dürfen wir uns auch nicht über globale Probleme wie Überbevölkerung, Umweltverschmutzung und Ressourcenmangel wundern.


    Fazit: Der Staat soll seine Bürger leben lassen und Leistung, nicht Passivität fördern. Ein Verbot, dass wenigen Randständigen etwas nützt, dafür etlichen Bürgern schadet, scheitert an der Verhältnismässigkeit. Und die sollte nach BV36III für Eingriffe in die Grundrechte eigentlich zentral sein...

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    Original von acura
    Für wenn rentiert es? sicher nicht für die, die dort dann Arbeiten müssen.


    Da hab ich einen ganz einfachen Lösungsvorschlag: Man bewirbt sich nicht als Verkäufer bei einem 24h-shop. Viva la Privatautonomie!

    Abtreibungsarzt in den USA erschossen:


    http://www.nzz.ch/nachrichten/…t_ermordet_1.2648602.html
    http://www.20min.ch/news/ausland/story/18383051


    Zitat

    Für Regina Dinwiddie, eine prominente Abtreibungsgegnerin aus Kansas, wurde George Tiller «nicht ermordet». Er sei auf seinem Weg gestoppt worden, und das «war schon lange fällig»


    Kirche = Liebe und Frieden? Ja klar, vor allem wenn man sich die letzten 2000 Jahre der Geschichte vor Augen führt. Inquisition, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Massenmorde, anti Kondom-Mafia, Abtreibungsgegner. Alles kranke Idioten <thumbsdown>