Beiträge von Bubi

    Die Verordnung über die Kontrolle des Strassenverkehrs delegiert in Art. 3 die Aufgabe der Verkehrskontrolle an die nach kantonalem Recht zuständige Polizei. In Zürich sind Kantons-, Stadt- und Gemeindepolizei gleichermassen für die Verkehrssicherheit zuständig (§ 2 Abs. 1 i.V.m. § 3 Abs. 2 lit. b PolG ZH).


    Der Einsatz technischer Hilfsmittel zur Verkehrskontrolle wird durch Art. 9 Abs. 1 lit. a SKV vorgesehen und in den Ausführungsbestimmungen zur SKV und den Weisungen über polizeiliche Geschwindigkeitskontrollen und Rotlichtüberwachung im Strassenverkehr genauer beschrieben.


    In diesen Dokumenten sind aber hauptsächlich die Voraussetzungen und Weisungen für den Betrieb der Geräte, nicht aber Anweisungen über den örtlichen Anwendungsbereich enthalten. Wo die Polizei Geschwindigkeitskontrollen durchführt, liegt somit in ihrem Kompetenzbereich.


    Für den Bau von fixen Blitzkästen dürfte der jeweilige Gemeinde-/Kantonsrat zuständig sein. Da bin ich mir aber nicht sicher und lasse mich gerne korrigieren.

    ohne entsprechendes budget keine mehrleistung. wenn man den b16 spürbar optimieren will, ist man bald auf dem kostenniveau eines b18. und mit dem b18 hätte man eine solidere basis.


    ich war vor 5 jahren am gleichen punkt und hab mich aus kostengründen an den b16 rangemacht, weil ich das geld für nen b18 nicht locker hatte. heute würde ich ein wenig länger sparen, gleich nen b18 kaufen und diesen aufbauen. man hat damit einfach mehr möglichkeiten.


    und sind wir mal ehrlich, wenn man den b16 mit wenig geld leistungsoptimieren will, dann kann man es besser gleich sein lassen. entweder man nimmt etwas geld in die hand und merkt dann auch was, oder man geht den budget-kurs und bildet sich höchstens ein, dass es etwas gebracht hat.

    go for b18!


    mit dem b16 bist du schnell an einer grenze angelangt, ab der jedes ps extrem teuer bezahlt werden muss. lieber gleich auf einer soliden basis aufbauen!

    Auf der A4 stand heute Nachmittag übrigens in Affoltern a.A., Fahrtrichtung Zürich bei der Tunneleinfahrt gleich nach der Raststätte "My Stop" eine mobile Anlage. <holy>

    da d'schtaatsawaltschaft bis jetzt immer minere meinig gfolgt isch, ich es läärs schtrafregischter han und di letschti buess au scho es wiili zrugg lit, zeli mi jetzt eifach mal zu däne 10% schpezialischte, wo en fundierte grund händ zum sich über d'cops beschwäre und nöd us rachesucht irgend e story zämebaschtled. ;)


    nei du, scho klar, ihr mached en wichtige und härte job, händ fill mit idiote z'tue und ich bin allergisch uf reschpäktloses ferhalte und inkompetänz. das fertreit sich halt teilwis nume mässig guet. einigemer eus doch druf, das es so wenig wi möglich fo däne cops söt gä, win ich si leider scho mehrfach erläbt han, dasmer die usschaffe müest oder na besser zum pädu id verhaltenstherapie schicke söt, ok? :D

    beat, du weisch doch jetzt nach däre mikrige zweijahresusbildig sälber am beschte, dast fo de meischte sache wot im läbe atriffsch im regelfall weniger ahnig als en schpezialischt uf däm gebiet oder nume scho en mänsch mit überdurchschnittlich gueter allgemeinbildig häsch. ussert natürlich bide polizeiliche chernkompezänze wi signalement, rappört schribe und dergliche. wie willsch au i zwei jahr zum schpezialischt i sämtliche aglägeheite fom läbe wärde? als ehemalige förschter? konditor? automechaniker?
    drum find ichs übertribe, wänn sich cops teilwis müend ufschpille, als wäreds d'sibesieche i allem. ich gses nume scho im juristische bereich. es paar schtunde rächtskund langed eifach nöd, zum überall drus cho, zum s'rächtssyschtem durchschaue. und wänn dänn en cop so tuet, als chäm er drus unds em leider muesch ufzeige, das er ebe doch falsch lit, de cop dänn sauer, arrogant und überheblich wird, physische und psychische druck macht, nume weler en uniform und en fön häd (suscht würd er wohl au na ufs muul becho, so guet zwäg sind eui lüt nämli meischtens au wider nöd), dänn isch das i mine auge kein würdige träger fo schtaatlicher gwalt.

    wie meh i wald inerüeft... :rolleyes:


    Di erschte paar Sekunde bini immer fründlich, aber wäns wänd gschisse tue, luegi das als Useforderig a wär wäm jetzt meh uf de Sack ga chan. Drum ja, wimer in Wald inerüeft chunts zrugg, underschribi sofort!


    aber i cha dir auso versichere, dass dr prozäntsatz vo de kontrollierte (egal ob im outo oder nid), wo ohni grund e dumme latz het, MASSIV höher isch, als dr prozäntsatz vo de cops, wo ohni grund unfründlech isch!


    Das glaubi sofort! Bin letschti mal mitme Schtapi ade Langschtrass am quatsche gsi, bim ferbilaufe häd jetzt aber jede Quadratschädel en tumme Latz müese ha. Wäg nüt natürli.


    wär zum coiffeur geit, schnurret am fröilein o nid dri, sobald sie nume d'schäri i d'hand nimmt! und ums no uf polizistebruef z'erwitere: die lüt, wo usse am coiffeursalon düreloufe, mache o nid düre uf und säge dr coiffeuse, was sie falsch macht!


    Und d'Coiffeuse üebt ja schliesslich s'schtaatliche Gwaltmonopol us und de Bürger chan au nöd uswähle, wänn daser mit sinere Coiffeuse z'tue ha will. :rolleyes:

    sind denn hier schon mehrere leute besoffen autogefahren und wurden erwischt?


    Also ich känn eue Verein hauptsächlich so, wis d'Frau Frey i ihrem blog gschilderet häd. Mer mues nöd atrunke am Schtüür ferwütscht wärde, zum unfründlich, klugscheisserisch, arrogant und trotzdäm inkompetänt fom Fründ und Hälfer behandlet wärde...

    trotzdem können solche Tempoexzesse immer nur fahrlässig sein, vielleicht mehr oder weniger grob aber niemals vorsätzlich


    fährt einer viel zu schnell macht er das natürlich mit Vorsatz [...] wenn derjenige aber einen Unfall baut, macht er den SICHER nicht vorsätzlich [...] somit kann, für mein Rechtsverständnis zumindest, sowas immer nur fahrlässig sein und nicht vorsätzlich


    ich weiss schon worauf Du hinaus willst, allerdings spiesst es sich bei mir mit dem Wort "Vorsatz", ob Eventual oder nicht


    des mit der mittäterschaft isch mir scho klar, allerdings würd i so öppis nur mit inem richtigen Verbrechen in Verb. bringe, "nöd" mit inerer "fahrlässigen" Raserei


    q.e.d.


    Und das sind alles Zitate innerhalb der letzten 5 Tage in diesem thread, ich musste nicht einmal andere Aussagen von dir in den letzten paar Monaten mitberücksichtigen. Aber lassen wirs, wir kommen auf keinen grünen Zweig. Also besser gesagt ich lass es jetzt :D

    Ein solches Szenario wie oben geschildert als kein richtiges Verbrechen zu klassifizieren, zu schnell fahren in jedem Fall als Kavaliersdelikt zu bezeichnen und den Eventualvorsatz generell abzulehnen kann durchaus als extreme Haltung angesehen werden ;)

    für mi gehts einfach nöd dass ma nöd für öppis verurteilt werde cha, wo mer gar nöd gmacht hät


    Ein "nöd" zu viel. :D


    Spass beiseite: Nur weil du die gesamte schweizerische Rechtsordnung mal wieder anhand eines umstrittenen Raserurteils zu durchschauen glaubst, heisst das nicht, dass in der Schweiz unschuldige Menschen wahllos und zum Spass verurteilt werden. Mach dich mal über Mittäterschaft und mittelbare Täterschaft schlau, dann erkennst du hoffentlich auch, weshalb es Sinn macht, den Täterkreis auf Personen auszuweiten, welche das Delikt nicht in eigener Person verübt haben.

    hier kann man ja sogar für etwas verurteilt werden was man NACHWEISLICH gar nicht gemacht hat
    aber anscheinend checkt das hier niemand
    Bsp. Gelfingen


    Zitat

    Auszug aus dem Urteil BGE 130 IV 58 (Gelfingen):


    Die beiden Fahrzeuglenker kannten sich nicht.[...] In der Folge entwickelte sich zwischen den beiden Lenkern ein spontanes Autorennen. [...] Beide Beschwerdeführer rasten eng hintereinander bzw. teilweise nebeneinander mit einer Geschwindigkeit von rund 120-140 km/h in das Dorf Gelfingen hinein.[...] Der Beschwerdeführer 2 setzte nach dem Ortsbeginn von Gelfingen seine Geschwindigkeit insoweit geringfügig herab, als er etwas Gas wegnahm. Er bremste seine Fahrt erst ab, als er erkannte, dass der Wagen des Beschwerdeführers 1 ins Schleudern geriet. In der Folge fuhr er mit einer Geschwindigkeit von ca. 20-30 km/h am Unfallauto vorbei, ohne sich weiter um das Unfallgeschehen zu kümmern.


    Ich bin mit der rechtlichen Würdigung des Sachverhalts in diesem Urteil auch nicht unbedingt einverstanden, aber dass dieses Szenario hier drin jedem passieren könnte und man es "checken" müsste, dass wir uns ja in einer ach so grossen Gefahr befinden, wegen nichts dem Vorwurf der (versuchten) vorsätzlichen Tötung ausgesetzt zu sein, ist schlichtweg (Mumpitz x Hafechäs) hoch 2.

    auch bei diesen youtube Videos kann der Betreffende klar erkennbar sein, wenn er es jedoch nicht zugibt bzw. dazu schweigt kann es nicht als "eindeutiger" beweis gewertet werden


    Zitat

    Art. 10 Abs. 2 StPO CH (ab 1.1.2011 in Kraft)
    Das Gericht würdigt die Beweise frei nach seiner aus dem gesamten Verfahren gewonnenen Überzeugung.


    Klar erkennbarer Täter plus Schweigen des Täters = ja sooooooooooo en klare Fall daser sicher nöd freigschproche wird :rolleyes:

    Wer um eine mögliche Tötung weiss, sie nicht als primäres Handlungsziel anstrebt, sich aber dennoch mit deren Möglichkeit abfindet und somit eine Gleichgültigkeit bezüglich der Tötung vorweist, handelt nicht mehr fahrlässig. In einem solchen Fall kann nicht von einem Versehen ausgegangen werden.


    Wenn es nach dir ginge, müsste für eine gegebene vorsätzliche Tötung vom Täter erst der Blick über die Tat informiert und ein Kamerateam aufgeboten werden, das Wort "Absicht" auf die Stirn des Täters tätowiert sein und dieser müsste bei der Ausführung der Tat noch laut schreien "ich mache das absichtlich". Und das ist etwas realitätsfremd.


    Anderes Beispiel (etwas Rechtskunde am Abend schadet nie): Jemand will einen Politiker töten. Er weiss, dass dieser im Auto immer mit einem Fahrer und einem Leibwächter unterwegs ist. Der Täter sprengt das Auto des Politikers in die Luft, alle drei sterben. Vorsatz oder Fahrlässigkeit bezüglich Fahrer und Leibwächter?

    Übertreibung macht anschaulich. Und ich versuche dir nur zu erklären, weshalb der Eventualvorsatz eben doch Sinn macht.


    Anderes Beispiel: Ein Zugführer fährt einen Güterzug mit Atommüll nachts durch einen Wald. Er weiss von möglichen Demonstanten, verlässt sich aber auf die polizeiliche Weisung, dass die Geleise nicht betreten werden dürfen. Er fährt die Strecke mit 100kmh und überfährt dabei 30 Atomgegner, welche den Weg durch einen Sitzstreik versperren wollten. Vorsatz oder Fahrlässigkeit?