diese Umfagen / Studien sind Blödsinn
Geschwindigkeit ist nicht die Haupt-URSACHE für einen Unfall, sonder wohl fast immer Unaufmerksamkeit/Unvermögen
die gefahrene Geschw. wirkt sich dann entsprechend schwerer auf den möglichen Unfallverlauf aus
Klar, wenn das Ergebnis nicht mit deiner Weltvorstellung übereinstimmt, dann ist es Blödsinn. Ich verlasse mich aber lieber auf offizielle Zahlen als auf deine Meinung. Und dort ist das Bild klar: Geschwindigkeit ist die mit Abstand häufigste Ursache für Todesfälle im Strassenverkehr, auf alle Strassenverkehrsunfälle bezogen ist sie an dritter Stelle, aber nur unwesentlich hinter Unaufmerksamkeit/Ablenkung und Vortrittsmissachtung.
Und sowieso, solche Aussagen (um nur mal die aktuellste zu nehmen)
das Zauberwort heist Verhältnismässigkeit
leider existiert die im Text des SVGs überhaupt nicht
im Strafrecht scheinbar sehr wohl, ein Kinderschänder bekommt im Vergleich eine lächerliche Strafe gegen über einem "Raser"
belegen für mich einfach, dass du dich noch nie ernsthaft mit dem Thema Strassenverkehr, Recht und Staat beschäftigt hast, dir aber sehr wohl eine dezidierte eigene Meinung dazu gebildet hast und diese hier drin immer wieder wehement vertrittst. So sehr ich deine liberale Grundhaltung in Ordnung finde, kann ich deshalb dein Stammtischgepolter in diesem Zusammenhang einfach nicht ernst nehmen, sorry.
Noch was zum Thema härtere Strafen: Die Kriminologie ist sehr skeptisch ob Repression zu weniger Delinquenz führt. Und wenn das Bundesgericht dem Raser unterstellt, dass er den "Sieg im Rennen" höher gewichtet als sein eigenes Leben, die Verkehrspsychologie dem Raser emotionales und spontanes Verhalten zuschreibt, dann dürfte es auch schwer zu begründen sein, weshalb der Hochrisikotäter sich von härteren Strafen beeindrucken lassen sollte.
Hier wären wir dann wieder bei den Massnahmen gegen Geschwindigkeitsexzesse. Prävention oder Repression? Mit welchen Massnahmen könntet ihr leben bzw. fändet ihr sinnvoll?