Beiträge von Simonini

    hier noch die ausführliche Version:


    http://www.bernerzeitung.ch/sc…egen-Raser/story/13320928


    Besonders Interessant:


    Im Klartext: Sie glauben also nicht daran, dass mit härteren Strafen die Zahl der Opfer im Strassenverkehr reduziert werden kann?


    Härtere Strafen können sich längerfristig sogar kontraproduktiv auswirken. Sehr oft ist es so: Kurz nach der Verschärfung einer Strafe sinkt die Zahl der entsprechenden Delikte. Doch nach ein, zwei Jahren steigt die Zahl der Taten bereits wieder. Interessanterweise gibt es dann oft sogar mehr Delikte als vor der Verschärfung der Strafe. Das war in vielen Ländern so, als das Strafmass für das Fahren in angetrunkenem Zustand erhöht wurde.


    Worauf ist dieses Phänomen zurückzuführen?


    Dieses Phänomen ist bis jetzt nicht erklärbar.

    CHefe: Ich verstehe, was Du meinst. Ich kann das Thema auch nicht mehr hören!
    Aber leider kommt es immer wieder. Und des betrifft uns als ambitionierte Autofahrer leider ziemlich direkt. Deswegen die emotionalen und teils auch etwas undifferenzierten Äusserungen mancher Board Member. Ich nehme mich da nicht aus.


    Von wegen mit Humor nehmen: Ich muss leider sagen, dass mir persönlich das Lachen vergangen ist, als ich Ende letzten Jahres mit den neuen Messmethoden und dem verschärften SVG Bekanntschaft gemacht habe. Jedem (vernünftigen Menschen), dem ich meinen Fall schildere, muss ein sehen, dass Vergehen und Sanktionen dazu in krasser Unverhältnismässigkeit zu einander stehen.


    Bleibt nur zu sagen: Tja, Gesetz ist Gesetz...


    Wer sich mit dem Thema beschäftigt merkt, dass dieses Gesetz und die Kontrollen auch wegen den Raserunfällen dermassen verschärft wurde. In diesem Sinne fühle ich mich als Opfer dieser Amir Typen!


    Deswegen ist mir gar nicht zum Lachen, wenn in einer Club Sendung die Verkehrspsychologin Jacqueline Bächli-Biétry (die übrigens die Sache etwas differenzierter sieht, als der tollwütige Wiederkehr) vorschlägt, man solle sich schneller mal jemanden aufschreiben und anzeigen. <rotaeye>
    Erinnert mich an ein Zitat von F. Dürrenmatt: "Jeder Schweizer ist ein kleiner Polizist."


    Das heisst wohl, wenn ich zukünftig einen ausserorts-70 Schleicher überhole, krieg' ich nicht nur die obligate Lichthupe angehängt sondern auch noch einen Anruf von der Polizei oben drauf.


    Ob wir wollen oder nicht: Wir werden von einem nicht unwesentlichen Teil der Bevölkerung in den selben Topf mit Amit B geworfen. Wer jung ist und ein lautes Auto hat, ist für viele wahrscheinlich ein Raser und damit ein potentieller Mörder.


    Wieso sorgst Du nicht dafür, dass dies von Dir vermisste Niveau einkehrt? Vielleicht hast Du ein paar neue Informationen oder eine interessante Meinung zu gewissen Themen, die hier diskutiert wurden?

    Ich finde Fussgänger priorität schon richtig. Aber die Vortrittsregelung ist Unsinn!
    Es ist, als würde man gesetzlich festlegen, dass alle Herdplatten kalt sind. <rotaeye>
    Wieso muss ich denn "lose, luege und ERST DANN laufe", wenn ich ja eh Vortritt habe?


    Erkläre das mal Deinem Kind: Du hast zwar Vortritt und das Auto MUSS in jedem Fall bremsen, aber: Du musst trotzdem aufpassen, gell?

    Zitat

    Original von Giraph
    Lieber vor dem Fussgängerstreifen als im Sarg warten :D


    :D


    Mir ist es unverständlich, wie man entgegen jeder Statistik und jedem gesunden Menschenverstand politisieren kann. <rotaeye>
    Der Sündenbock Autofahrer trägt wieder alle Schuld, dass man "gedankenversunken" auf der Strasse herum torkelt ist schliesslich in Ordnung.


    Einen Gedanken daran zu verschwenden, dass vielleicht je nach Situation Bremsen gar nicht mehr möglich ist (Schnee, Eisglätte) und dass Kinder (und nicht nur die) ein völlig falsches Beispiel zu sehen kriegen, kommt keinem in den Sinn. Für mich ein weiteres Beispiel, wie unprofessionell in diesem Land Verkehrspolitik betrieben wird (v.a. von gewissen Parteien...).


    Wie oft musste ich schon einen Fussgänger anhupen, weil der vor mir über die Strasse ist, aber mich gar nicht angeschaut hat! iPod in den Ohren und in blindem Vertrauen, ich würde ihn schon sehen und halten.
    Am prekärsten wird es in der Nacht. Zürich, Novemberabend und es schifft: Als würden sie nur darauf warten, sich einem vor den Wagen zu werfen! Es kommt mir zeitweise vor, als würde manch einer seine Gesundheit opfern wollen, damit er Dich anzeigen kann. :D


    Und am besten sind natürlich die Bienemayas in der Strassenmitte auf der Verkehrsinsel.
    Im Dunkeln leuchtet das Teil wie Sau und wenn man dann die Scheibe voller Regentropfen hat, sind die todesmutigen und meisst dunkel gekleideten Autobremser unmöglich hinter dem Lichtschein zu erkennen.

    @Dark Arrow: Super Text! <thumbsup>


    Meine Meinung dazu: Es bringt wenig (ausser emotionaler Entlastung) sich in einem Forum mit lauter Gleichgesinnten auszutauschen. Wir argumentieren alle ähnlich - von unseren Anliegen überzeugt werden muss hier drin wohl keiner.


    Es bring auch nicht viel, den Roadcrossern einen Brief zu schreiben: Das sind Extremisten, die emotional getrieben sind. Es ist viel Antipathie gegen Autofahrer in dieser Vereinigung vorhanden. Sie davon zu überzeugen, dass es auch sportliche Fahrer mit Hirn gibt ist löblich, wird wohl an deren Einstellung nicht viel ändern.


    Schreibt Leserbriefe an Zeitungen! (Tagi, Blick, NZZ...)


    Wenn ihr schon so gut schreiben könnt, scheut euch nicht davor! Wenn der Brief gedruckt wird, erreicht ihr damit die breite Masse. Manch einer denkt ähnlich, getraut sich jedoch nicht, dazu zu stehen, weil er sich nicht aus zu drücken weiss. Diese Formulierungen können für diese Leute Gold wert sein!


    Momentan findet eine regelrechte Volksverhetzung gegen Autofahrer statt: Die Girodisten
    bekämpfen alles, was gross und schnell ist, und die Leuenbergerei will uns den letzten Funken Spass verderben.
    Autofahrer mit "Freude am Fahren" sind jedoch keine Randgruppe! Es gibt viele Leute in diesem Land (bestmotorisiertes Land in Europa), die Freude an ihrem Mobil haben. Dazu stehen können sie jedoch immer weniger, da unsere Feinde immer massiver Druck auf setzen. Es wird Zeit, zurück zu drücken!




    ;)

    Die seit der Einführung der neuen Regelung angestiegenen Unfallzahlen von Motorradfahrern sprechen klar für die alte Regelung. Es kann nicht schaden, zu erst mit weniger Leistung anzufangen.


    Zu der PS-Beschränkung bei Autos von Junglenkern: Eigentlich müsste man nach einer Liste gehen, in denen auch andere Faktoren (Gewicht, Drehmoment) berücksichtigt werden. So könnte man zu "sportliche" Fahrzeuge ausklammern und dennoch einen Lieferwagen fahren.


    Aber eben... ob es was bringt?

    Zur Diskussion: die Wagen der 3 Nebelraser waren wahrscheinlich nicht getörnt, also mittels Pösch-öp Kit auf 350 ps getunt. Sondern ein Fiat (wohl Punto der Coupe), ein alter Golf und de Audi vom Bappi.
    Und wenn ich mich recht erinnere, sind die meisten Fahrzeuge, die in prominente Raserunfälle involviert waren, keine 400PS Evos und geleaste M3's sondern Golfs, Corrados und Konsorten.
    Der mit dem Wunderbra-Effekt mag vielleicht in den Medien gut ankommen und dafür sorgen, dass wir Fahrer von sportlichen Autos zukünftig von leichtgläubigen Mitmenschen kritisch beäugt werden, weil diese vermuten, wir hätten so einen Wunder-Kit verbaut und sässen jetzt in einer Boden-Boden Rakete.
    Ich überlege mir, zum Spass einen Bremsfallschirm hinten anzubringen. :D