12 Ostschweizerische Polizeikorps kontrollierten gleichzeitig
Am Donnerstag, 14.4.2005, haben 12 Polizeikorps in der ganzen Ostschweiz Ver-kehrskontrollen mit dem Schwerpunkt „Fahrzeugzustand/Betriebssicherheit“ durchgeführt.
Beteiligt waren die Kantonspolizeien Appenzell-Innerrhoden, Appenzell-Ausserrhoden, Glarus, Schwyz, Graubünden, Schaffhausen, St. Gallen , Thurgau, die Stadtpolizeien Zürich, Chur und St. Gallen sowie die Landespolizei des Fürstentum Liechtenstein. Insgesamt standen 162 Polizisten im Einsatz.
Technische Mängel vermindern die Betriebssicherheit der Fahrzeuge und wirken sich auf die Verkehrssicherheit negativ aus. Nicht selten müssen Fahrzeuge aufgrund von technisch schwerwiegenden Mängeln (zB. defekte Brems- und Beleuchtungsanlagen, abgelaufene Pneus, fehlende Ladungssicherung etc.), aus dem Verkehr gezogen werden, da die Betriebssicherheit nicht mehr gegeben ist. Im Weiteren trifft man oft auf "getunte" Fahrzeuge, welche durch das Anbringen von nicht zugelassenen Teilen, oder sonstigen unerlaubten Abänderungen, eine Gefahr für die schwächeren Verkehrsteilnehmer darstellen oder durch übermässige Lärmentwicklung stören.
Von insgesamt 1682 kontrollierten Fahrzeugen wiesen 372 (22 %) Mängel auf. 2 Fahrzeuge mussten aus Sicherheitgründen stillgelegt werden. Hauptsächlich festgestellte Mängel: Defekte Lichter, nicht korrekte Abgaswartung, abgelaufene Pneus, unerlaubte Abänderungen, defekte Bremsen.
Die Verkehrspolizeien der Ostschweizer Polizeikorps werden im Verlaufe des Jahres weitere thematisch, räumlich und zeitlich koordinierte Kontrollaktionen durchführen.
Resultate aus dem Thurgau
Die Kantonspolizei Thurgau kontrollierte zwischen 6.30 Uhr und 18 Uhr in Amriswil, Bischofszell und Umgebung insgesamt 187 Fahrzeuge. Zwölf Fahrzeuglenker wurden verzeigt oder mit einer Ordnungsbusse belegt: Fünf Fahrzeuge wiesen Mängel an den Pneus, an der Beleuchtung oder an den Bremsen auf. Sieben Autolenker und vier Zweiradfahrer hatten an ihren Fahrzeugen unerlaubte Änderungen vorgenommen. Wegen geringfügiger Mängel wurden 25 Fahrzeuge beanstandet. Zusätzlich wurden 64 Bussen wegen weiteren Übertretungen ausgesprochen.