Tempolimiten wegen Benzinknappheit


  • Auch wenn ich sonst nicht so ein fan von Michael Moore bin, zitiere ich ihn hier gerne. Es fehlt nicht an Öl, sondern am Willen und der Fähigkeit Transportmittel in die Krisenregionen zu schaffen.

    de bubi isch bald de einzig da inne, wo no öpis schribt, wo händ und füess het!

    Einmal editiert, zuletzt von Bubi ()

  • Solidarität ist ein Muss für die Schweiz. Die Schweiz hat Ihre Hilfe angeboten, am besten könnten wir den USA wohl helfen, indem wir gleich die Einsatzführung übernehmen <holy>, die WELTMACHT USA ist eigentlich erbärmlich, grosse, teure Armee, aber von Zivilschutz und Katastrophenhilfe haben sie einfach keine Ahnung. Schade für die US-Amerikaner, sie müssen dafür leiden.


    Was den Ölpreis angeht liegt es in unserem Interesse das wir den USA helfen, wir wollen den Preis ja möglichst schnell wieder unten haben.


    Also liebe USA, nehmt unsere Hilfe an, wir könnens besser ;)

    100% electric, 24kWp PV@home, 400kWp coming soon..

  • WASHINGTON - Der US-Rapper Kanye West hat US-Präsident George W. Bush Missachtung der schwarzen Hurrikan-Opfer im Süden der USA vorgeworfen. Bei einer Spendengala im Fernsehsender NBC wich am Freitagabend (Ortszeit) vom vorgegebenen Text ab.


    Dabei griff der sichtlich aufgewühlte Hip-Hopper den Präsidenten wegen der zögerlichen Reaktion auf die Krise in der mehrheitlich von Schwarzen bewohnten Stadt New Orleans an: "George Bush interessiert sich nicht für Schwarze", rief West, bevor die Kameras zu einem weiteren prominenten Spendenwerber schalteten.


    Der Musiker kritisierte zudem die Berichterstattung über die Katastrophe: "Ich hasse es, wie sie uns in den Medien darstellen. Man sieht eine schwarze Familie, und sie sagen: 'Sie plündern'. Man sieht eine weisse Familie, und sie sagen: 'Sie suchen nach Essen'".


    West kritisierte, es habe fünf Tage gedauert, bis endlich Bundeshilfe in New Orleans eintraf, "weil die meisten der Leute dort Schwarze sind".


    Quelle: 20min.ch



    Das sagt ja schon alles aus :(

  • das blöde ist halt auch, dass das betroffene Gebiet derart riesig ist. Da reicht ein bisschen Hilfe nicht. Die USA haben von überall her Hilfsangebote bekommen - meines Wissens haben sie bis jetzt aber noch keines angenommen.


    Es ist schon traurig, wenn ein Land so auf Gedeih und Verderb einem solchen handlungsunfähigen Präsidenten ausgeliefert ist - andererseits frage ich mich, wieviel hat er selbst noch zu sagen und zu bestimmen? Ist er nicht viel mehr die Marionette, gesteuert von Wirtschaft und Industrie?


    Hey ... ich hab nicht viel Ahnung von Politik weils mich nicht gross interessiert. Aber hier gehts ja aktuell nicht um Politik (oder eben doch???) sondern es geht eigentlich nur darum, dass eine riesengrosse Katastrophe passiert ist und nach 5 Tagen noch immer viel zu wenig Hilfe vor Ort ist.
    Jaja ist wieder einmal jener Momente wo man stolz darauf sein darf, ein Mensch zu sein; gebildet, elitär, Drang zur Ausbreitung, Hinauf zu den Sternen. Aber nicht fähig, einfache, ehrliche Hilfe anzubieten *kopfschüttel*


    Vermutlich liegts wirklich am fehlenden Willen .... <sick>
    Sollen sie wenigstens ausländische Hilfe annehmen und den Leuten vor Ort zu helfen. Denn das ist doch das wichtigste, dass diese Leute Hilfe erhalten.


    In dem gelinkten Artikel stand auch, dass Urlauber, welche unter einer Brücke neben einem Berg Leichen übernachteten und Zeugen wurde, wie eine ca 7jähriges Mädchen vergewaltigt und dann getötet wurde. Das ist wie im Film TRIPLE-X, der Böse will Anarchie auf der ganzen Welt und der Gute rettet die Welt vor dem Unglück. ... Irgendwie hat der Gute in diesem Film aber den richtigen Zeitpunkt verpasst ?! Dieser Film ist nur noch ein einziges trauriges Drama ohne HappyEnd.


    so viel zu meinen Gedanken .. Gruss Hoti

  • Zitat

    Original von Hotangel
    Hey ... ich hab nicht viel Ahnung von Politik weils mich nicht gross interessiert. Aber hier gehts ja aktuell nicht um Politik (oder eben doch???)


    Es WIRD immer zu Politik. :( <thumbsdown>


    Nach dem Unwetter in Deutschland liessen sich ja Schröder, Merkel und co es sich ja auch nicht nehmen ein Besuch in den betroffenen Gebieten abzustatten. Und bald sind ja Wahlen

  • Zitat

    Original von moonman
    hat mr. bush nicht genügend bataillone, hubschrauber und transportflugzeuge um seinem eigenen volk zu helfen?? ach so, das militär ist ja im ausland und im süden sind die ja alle schwarz und haben entweder gar nicht oder den anderen gewählt.....


    genau meine meinung! milliarden von dollar in die kriegsmaschinerie stecken aber der eigenen bevölkerung können sie nicht helfen! <thumbsdown>


    Zitat

    das blöde ist halt auch, dass das betroffene Gebiet derart riesig ist. Da reicht ein bisschen Hilfe nicht.


    hallo? die armee dort unten ist RIESIG, das werkzeug zum helfen haben sie auch, aber machen tut niemand was. <grmpf>

  • Zitat

    Original von Jery


    hallo? die armee dort unten ist RIESIG, das werkzeug zum helfen haben sie auch, aber machen tut niemand was. <grmpf>


    zu dem eindruck komm ich ein paar zeilen später ja auch ... <lieb>

    Einmal editiert, zuletzt von Hotangel ()



  • habe ich soeben im teletext gelesen...natürlich wurde seine rede bei allen übertragenden sendern ausgeblendet... <thumbsdown>

  • Zitat

    Original von Spark
    habe ich soeben im teletext gelesen...natürlich wurde seine rede bei allen übertragenden sendern ausgeblendet... <thumbsdown>


    hab ich ja weiter vorne schon geschrieben. kritisches / offensives verhalten gegen bush wird komischerweise von allen grossen sendern nicht gesendet!

  • meine freundin (die zur zeit in atlanta ist) hat mich soeben angerufen und wir kamen in dem 32minütigen telefongespräch (für das sie in einer öffentlichen telefonkabine komischerweise keinen cent bezahlte! <rotaeye> <rotaeye> <laughing> <thumbsup> ) auch auf die aktuelle situation zu sprechen...


    drüben kostet die gallone (3.785 liter) benzin zur zeit 3.80 dollar.
    das macht pro liter also 1 dollar (=CHF 1.23) also auch nicht wirklich so billig zur zeit...


    der preis für die gallone habe jedoch innerhalb eines tages um 1.50 dollar aufgeschlagen! <sick>


    so ganz grundlos haben die amis europa also kaum nach öl-reserven gefragt...



    sie sagt übrigens, sie sähe fast nur hondas dort drüben! <cool2> <cool2>
    grosse pickups seien die ausnahme!

    • Offizieller Beitrag

    Dass jemand an solchen Unglücken verdient ist immer so, das lässt sich nicht vermeiden - aber das sind nicht nur Amerikaner, auch Europäer (darunter auch Schweizer) werden ihre Kohle damit machen. Money talks, bullshit walks...


    Ich persönlich finde es auch erbärmlich, dass die Weltmacht USA nicht vermeiden kann, dass so etwas passiert und vor allem dass es derart eskaliert. Das unterstreicht wieder einmal mehr die Unfähigkeit des Bush-Regimes.


    Unabhängig davon halte ich es aber für wichtig, dass alle Länder ihre Möglichkeiten ausschöpfen, zumindest die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft im Rahmen zu halten. Dass der Einfluss der Massnahmen der kleinen Schweiz entsprechend kleiner sein wird, ist logisch, dennoch kann genau dieser Entscheidend sein und das Zünglein an der Waage spielen.


    Ich kann andere Meinungen gut akzeptieren, womit ich Mühe habe sind die Vorurteile und die undifferenzierten Aussagen die ich hier lesen muss. Es geht nicht darum, dass man einen "vollständigen Bericht" vorliegen haben muss, sondern dass man sich vielleicht mal Gedanken über die grösseren Zusammenhänge macht. Ob Bush in der Aussenpolitk Scheisse baut hat gar nichts damit zu tun, dass die internationale Gemeinschaft sich Massnahmen überlegt, den Ausfall von 2/3 der US-amerikanischen Ölförderkapazitäten zu kompensieren.

  • Zitat

    Dass jemand an solchen Unglücken verdient ist immer so, das lässt sich nicht vermeiden - aber das sind nicht nur Amerikaner, auch Europäer (darunter auch Schweizer) werden ihre Kohle damit machen. Money talks, bullshit walks...


    Gut, dann nenn mir einen Schweizer, der daran verdient. Mir kommt beim besten Willen keiner in den Sinn. Und falls es rein hypothetisch einen gäbe, wäre es bestimmt ein der oberen Finanzklasse angehörigen Unternehmer. Fazit: Die schweizer Allgemeinheit verdient nichts, nein, sie zahlt drauf.


    Befassen wir uns doch mal mit Zahlen: Die Amis verbrauchen 20 Millionen barrel Öl pro Tag. Die Schweiz würde 360'000 barrel mobilisieren. Nicht pro Tag, INSGESAMT. Das entspricht gerade mal 1.8% des täglichen amerikanischen Ölverbrauchs. Anders gesagt: mit unserem Beitrag können wir Amerika nicht mal eine halbe Stunde "laufen lassen".


    Somit frage ich mich, ob die damit verbundenen Sanktionen in unserem Land in einem akzeptablen Verhältnis zu der Beseitigung des Notstandes in den USA stehen. Tun sie meiner Meinung nach eben nicht. Sobald sich die Amiregierung endlich mal in den Arsch kneift und den bedürftigen Leuten hilft, Einsatz und Engagement zeigt, den eigenen Ölverbrauch (zumindest vorübergehend) überdenkt und dann zur Beseitigung des Elends wirklich zu wenig Öl vorhanden ist, ist es an der Zeit, sie mit unserem Öl zu unterstützen.


    Bis dahin wäre die von tripleP vorgeschlagene Lösung wohl die effizienteste:


    Zitat

    am besten könnten wir den USA wohl helfen, indem wir gleich die Einsatzführung übernehmen


    <thumbsup>


    Zitat

    Ich kann andere Meinungen gut akzeptieren, womit ich Mühe habe sind die Vorurteile und die undifferenzierten Aussagen die ich hier lesen muss. Es geht nicht darum, dass man einen "vollständigen Bericht" vorliegen haben muss, sondern dass man sich vielleicht mal Gedanken über die grösseren Zusammenhänge macht.


    Dann erklär doch bitte mal die "grösseren Zusammenhänge" so, dass es auch ein 22jähriger Schnösel, der sich beim Schreiben seiner Beiträge keine Gedanken macht versteht. <devil>


    Zitat

    den Ausfall von 2/3 der US-amerikanischen Ölförderkapazitäten zu kompensieren.


    70% des Ami-Öls kommt aus dem Norden. Nur 1/3 aus den beschädigten Gebieten muss kompensiert werden, nicht 2/3.


    So, dann wünsch ich allen einen schönen Sonntag und ein spannendes F1-Rennen! Gruss, Bubi

    de bubi isch bald de einzig da inne, wo no öpis schribt, wo händ und füess het!

  • Bubi


    Ich bin ganz deiner Meinug.
    Aber irgendetwas muss die Schweiz unternehmen, wenn auch andere Länder ihre Hilfe der USA anbieten. Sonst beschimpft man uns noch als Buuhman, den die Schweiz ist ja allgemein als einer der reichsten Länder unserer Erde bekannt.


    Und das die Amis unsere Soldaten als Verstärkung und sogar als Führung übernehmen wollen, glaub ich nicht mal im Traum daran.
    Dazu sind die viel zu ignorant <aetsch>

    2 Mal editiert, zuletzt von cruzito ()

  • Schon klar dass die USA die Führung hat, ist ja auch ihre Katastrophe.


    Ich selber finde es auch ein Witz, unsere Reserven herzugeben, mit dem helfen wir zu wenig.


    Ich bin der Meinung, dass die Schweiz mit der Technologie, mit der Strategie, mit allen Mitteln der Katastrophenhilfe, also mit dem WISSEN und dem MATERIAL (Pumpen, Zelte, Medikamente, Sanitätsposten, etc) und unseren EXPERTEN um mindestens das 1000fache mehr helfen könnte als mit Öl. Wir haben schliesslich die beste Katastophen-Infrastuktur der Welt.


    Die Schweiz ist sehr solidarisch, wir sagen immer Ja wenn wir anderen helfen können.
    Wir könnten bereits seit mehreren Tagen vor Ort sein und einen guten Beitrag zur Hilfe leisten, aber das ganze Volk, nicht nur Bush, ist eben zu stolz, arrogant um zu fragen. <thumbsdown>

    100% electric, 24kWp PV@home, 400kWp coming soon..

  • Zitat

    Original von tripleP
    Wir könnten bereits seit mehreren Tagen vor Ort sein und einen guten Beitrag zur Hilfe leisten, aber das ganze Volk, nicht nur Bush, ist eben zu stolz, arrogant um zu fragen. <thumbsdown>


    Da muss ich dir nun wiedersprechen, es sind bereits 2 deutsche Bundeswehrflugzeuge vor Ort bzw. in Florida, einmal ein fliegendes Hospital und jede Menge Notunterkünfte, Medikamente etc.


    Ausserdem haben die USA die EU um 500,000 Essensrationen gebeten die die Bundeswehr dann auch entsprechend transportiert.


    Schon vor 3 Tagen hat Schröder im Fernsehen gesagt das Bush und Rice die Hilfsangebote angenommen haben.

    I want crack

  • Ich finde es unmöglich, daß der Hurrikan auch nur annähernd mit dem Tsuname verglichen wird. Dort sind 180.000 Menschen ums leben gekommen und nur weil der wirtschaftliche schaden in den USA höher ist als in dem armseligen Asien kann man das nciht gegeneinander aufwägen.


    Ansonsten, die amis sollen damit mal selber klarkommen. Einschränken sollen die sich mal. Und ja es gibt dort sehr sehr viele SUVs.


    In Asien ist es zB an der Tagesordnung, daß der Strom mal für mehrere Stunden am Tag ausfällt. Hey, aber in den USA sind die schon völlig neben sich, wenn sie mal ne halbe sunde nen ausfall haben.


    davon ganz abgesehen, sind viele probleme dort drüben hausgemacht. die evakuierung hätte bereits pre-storm vorgenommen werden können. aber nein, das ist nciht passiert.


    die stromversorgung wurde ruiniert, nicht weil die trafostationen ausgefallen sind, sondern weil das überirdische stromnetz ausgefallen ist.
    die meisten tankstellen haben keine generatoren, sprich, die pumpen können nicht pumpen also kriegt man auch kein diesel für generatoren.


    egal, ich sehe nicht ein,weswegen die ärmeren länder dem reichsten land helfen sollen, der weltmacht schlecht hin.


    kristin

  • Zitat

    Original von chartinael
    egal, ich sehe nicht ein,weswegen die ärmeren länder dem reichsten land helfen sollen, der weltmacht schlecht hin.
    kristin


    weils nicht darum geht, der Regierung eins auszuwischen und mit dem Finger ÄTSCH-BÄTSCH zu machen. Es geht darum, den Menschen bestmöglichst zu helfen und bezüglich Ölreserven etc auch den Schaden für uns möglichst minimal zu halten.

  • gestern hab ich eine schwarze, die soeben gerettet wurde, sagen hören, dass die nationalgardisten z.t. rechte rassisten seien!


    sie wurden ja am strassenrand festgehalten. 3 tage lang musssten sie dort ausharren. ohne essen, ohne wc ohne gar nix! einer der nationalgardisten habe gesagt: "ich hoffe sie sterben alle" und bei einladen in die busse hiess es: "zuerst die weissen"
    ich kann mir nicht vorstellen, dass eine derarz verzweifelte frau sowas erfindet!


    klar! das sind einzelne, die so extrem sind! dennoch finde ich das sehr schockierend!


    und wenn für den präsidenten extra eine strasse abgesperrt wird, wo er mit ein paar "armen" reden kann und hände schüttelt, währenddessen zwei strassen weiter die leute im sterben liegen, sagt das auch einiges über die regierung aus...


    ich hoffe einfach, das ganze geht jetzt sauber über die bühne und den leuten wird WIRKLICH geholfen! :(

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