Honda EG9 Bremskit & J Swap

  • Gut, ich selber bin mit dem Auto noch nie eine Passstrasse hochgedüst ausser Kandersteg hinauf auf ab und an, dies kann man aber schwer als Passstrasse bezeichnen denke ich. Also wäre der V6 wohl nicht ein Garant für Standfestigkeit auf unseren Strassen, so wie ich deinen Post interpretiere?


    Sind die Motorhalterungen beim K20 gleich wie beim EG in dem Falle? Wie sieht es mit dem Kabelbaum aus, müessen diese kombiniert werden, kann man einen übernehmen, oder gibt es fertig plug & play Kabelbäume? Vorteil wäre in dem Falle schon mal die Steuerkette


    Und wie sieht es aus, wenn man einen block guard beim b20 verwendet, hat dies keinen Einfluss?


    PS: Öl kontrolliere ich wöchentich hehe :-D

    Grüsse Yannick
    ///M Power
    VTec Power

  • Doch, ich würde den J Motor als standfest bezeichnen. 200PS aus 3l, das sollte eigentlich ewig halten...


    Ich würde mich für den V6 entscheiden, hast schon bei niedrigen Drehzahlen Druck und ein leichtes Auto geht damit sicher gut vorwärts :thumbsup:


    Zudem ist der V6 Klang Musik für die Ohren und einen solchen Umbau habe ich hierzulande noch nie gesehen <love>

    • Offizieller Beitrag

    Ich wollte mit meinem Hinweis nicht sagen, dass der J-Motor nicht standfest ist. Es ging darum, dass auch wenn ein Umbau in den USA als ausgereift gilt, dieser nicht zwingend unserem Qualitätsanspruch gerecht werden muss. Dabei geht es grundsätzlich nicht um das Aggregat selber, sondern eher um die Peripherie und den Einfluss auf die Fahrdynamik und Funktionalität.


    Die Motorhalterungen beim K20 sind vollkommen unterschiedlich, dafür gibt es aber diverse Kits, die den Umbau auf einfache Weise ermöglichen. Das gleiche git für die Elektronik, Schaltung, Auspuffanlage etc.


    Ein Blockguard bringt beim B20 keine Verbesserung, dieser stabilisiert ja nur den äusseren Bereich des Aluzylinders und nicht die Büchsen.

  • civic_vti_type_s Der Motor hätte sogar serienmässig eben 260PS, denke aber nicht am Rad gemessen :-D . Aber denke sollte trotzdem kein Problem sein mit den 3,2 Litern. Das Drehmoment wäre eben genau das entscheidende ja, gerade beim anfahren. Das schöne V6 blubbern müsste man noch mit einer Anlage herbeiführen, habe bis jetzt einer gesehen der wirklich nach einem 6 Zylinder blubberte. Sollte man aber hinkriegen denke ich unter Einhaltung der Lärmnorm, wäre aber sekundär später. Etwas Einzigartiges wäre es bis jetzt schon, da hast du recht. :)


    orca Ahhaa dann habe ich deinen Post falsch verstanden, sorry. Dachte du sprichst die Standfestigkeit des Motors an. Das mit der Fahrdynamik haben wir ja schon angesprochen ja, die Kurvenfahrten werden wohl nicht die selben sein wie mit dem B16er, damit müsste ich rechnen. Was meinst du genau mit Funtkionalität? Also Alltagstauglichkeit zum Beispiel?


    Dann habe ich den Blockguard wohl völlig falsch intepretiert, dachte dies hätte auch einen Einfluss auf die Büchsen. Man lernt nie eben aus.. :rolleyes:

    Grüsse Yannick
    ///M Power
    VTec Power

    Einmal editiert, zuletzt von HondaJDM ()

  • Ich kann mir 15k Homologation und tiefe Unterhaltskosten nicht zusammenreimen. Das eine wird das andere nachziehen...Wie hoch soll das Budget überhaupt liegen? Was die in den USA machen, sollte man etwas distanzierter betrachten, Video gucken JA, Nachbauen eher NEIN.
    Wenn schon, würde ich einen Wagen mit von Haus aus dicken PS nehmen. Davon +40% ergibt auch mehr, wenn's sein soll. Wenn es Honda sein muss/darf/soll, dann ist S2000 oder NSX schon richtig, aber bei letzterem sind die Unterhaltskosten nicht gerade auf Civic-Niveau, dafür ist der Wagen wertstabil. Aber so einen Wagen wechselt man auch nicht so häufig wie die Unterhosen. :) Wie hoch dürfen die Unterhaltskosten sein?
    DTC: ich kann nur für mich sprechen, aber bei FAKT in der Ostschweiz wurde ich sehr zuvorkommend und äusserst kompetent bedient, zum DTC äussere ich mich nicht, auch wenn alle dorthin laufen.

  • Niemand hat hier von tiefen Unterhaltskosten gesprochen, jedoch von nicht so drakonischen Kosten wie zum Beispiel den AMG: Bremsensatz + Scheiben hinten und vorne kosten alleine Original über 5'000 CHF (Ein Kollege von der Schule machte seine Ausbildung bei Mercedes, daher kenne ich die Zahlen). Da sind wir bei Honda schon einiges tiefer. Ich habe Stossdämpfer, ABS Sensor, Kugelbolzen, Benzinfilter mit einem Service zusammen um die 1200 CHF Materialkosten gehabt. Die Mehrheit der genannten Bauteile sind keine jährlichen Intervalle und "ausserplanmässige Wartungsarbeiten". Ich will nicht wissen, wie dies mit den Kosten bei den Autos meiner Aufliestung aussieht ehrlich gesagt. ;(


    Eine Homologation wird nun mal um die 15k teuer sein, egal ob k20/24 oder nun den V6. Aber wie orca bereits erwähnt hat: Kaufen kann man immer, etwas bauen bedarf Zeit und Lermfähigkeit. Dass die Kosten nach einem Umbau höher sind, ist sehr wohl einkaukuliert. Aber immer noch nicht um die 5'000 CHF ( auch wenn dies nun sehr hoch gerechnet sind)


    Klar, ich liebe auch einen NSX, aber dieses wird erst in ein paar weiteren Jahren eine Option sein, da dies meiner Meinung nach nicht einem 22 jährigen entspricht, ich will nicht als "Poser" abgestempelt werden, obwohl dies nicht einmal ein solches Auto wäre meiner Meinung nach 8)

    Grüsse Yannick
    ///M Power
    VTec Power

  • Klar, ich liebe auch einen NSX, aber dieses wird erst in ein paar weiteren Jahren eine Option sein, da dies meiner Meinung nach nicht einem 22 jährigen entspricht, ich will nicht als "Poser" abgestempelt werden, obwohl dies nicht einmal ein solches Auto wäre meiner Meinung nach 8)


    Na bravo, jetzt verstehn wir uns. Dann leg doch die 10 oder 15k die du jetzt für den Umbau ausgeben willst beiseite und freu dich mit 25i oder 28ig oder 30ig auf den NSX. Wenn du wirklich von einem NSX träumst, wirst dus mit 30ig bereuen, dass du sooo viel Kohle in einen EG gesteckt hast statt auf deinen Traum zu sparen ;) Dire Preise der NSX sind in den letzten Jahren nicht wirklich gesunken, im Gegenteil. Von daher könnte es dann sein, dass die in 5-8 Jahren nochmals 5k gestiegen sind und dann wirst dus umso mehr bereuen, die Kohle nicht beiseite gelegt zu haben... Zudem: Interessiert dich, was andere von dir denken, dass du Angst davor hast, mit 22ig einen NSX zu fahren? Solang du weisst, dass die Karre bar bezahlt ist würde ich die neidischen Blicke geniessen, weil Neid bekommt man im Leben nicht geschenkt, den muss man sich verdienen 8)


    Was die Ersatzteilpreise der Deutschen Autos angeht... hier vergleichst du auch grad 2 Extreme miteinander wie ich finde. Klar, dass die Bremsen eines AMG wesentlich teurer sind, die müssen auch ein wenig mehr aushalten und sind definitiv grösser & hochwertiger. Aber wie oft tauscht man die Bremsen an so nem Auto? Beim Kauf drauf achten, dass der Vorbesitzer dies erst grad vor 10 oder 20tkm erledigt hat und man hat ein paar Jahre Ruhe ;)
    Wenn bei deinem Nachrüst-Motor-Swap mal was nicht mehr so funzt wie es soll, dann kannst du dich sicher auch auf höhere Unterhaltskosten gefasst machen, weil du ja immer Teile importieren musst und nicht einfach gleich zur nächsten Honda-Werkstatt damit kannst ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Pro.2 ()

  • Klar, dass die Bremsen eines AMG wesentlich teurer sind, die müssen auch ein wenig mehr aushalten und sind definitiv grösser & hochwertiger. Aber wie oft tauscht man die Bremsen an so nem Auto? Beim Kauf drauf achten, dass der Vorbesitzer dies erst grad vor 10 oder 20tkm erledigt hat und man hat ein paar Jahre Ruhe ;)

    Grundsätzlich richtig, aber doch nicht ganz zu Ende gedacht: wenn einem die Schlange nicht in den Kopf beisst, dann beisst sie einem in den Allerwertesten. :) Wenn man nach ein paar Jahren solch ein Auto mit seinen horrenden Unterhaltskosten mal wieder verkaufen möchte und die Bremsen nur noch 10-20% drauf haben, wird das vom Verkaufspreis ordentlich abgezogen. Demnach zahlt man immer. Böse Zungen könnten behaupten, dass solche Kisten dann verkauft werden, wenn die Bremsen abgefahren sind.
    NSX: da sind wir uns einig. Da braucht wirklich niemand Angst zu haben, dass man da als Poser durchgeht. Der ist ein wertstabiler Klassiker, auch wenn man die Kisten kaum mehr auf den Strassen sieht. Der neue hat auch ordentlich Werbung für den alten gemacht. Neuzeitliches Tuning ist dort allerdings eher No-go.
    Lass Dir das Umbauprojekt nicht ausreden, wir waren alle mal 22. Die alten Hasen möchten Dich aber gerne darauf hinweisen, dass es eine gehörige Portion Geduld braucht und einen geeigneten Ansprechpartner/Garagisten, der solche Projekte auch umzusetzen weiss. Bei den Ersatzteilen sind die Preise das Eine, die zukünftige Erhältlichkeit das Andere.
    Andere Frage: wieso muss es unbedingt V6 sein? Hast Du auch Turbo überlegt? Das sollte es doch bereits den einen oder anderen Satz geben.

  • @ Pro.2 Ich meine wir verstehen uns schon seit deinem ersten Post rein von dem Autogeschmack her, bei der Ansichtssache bezüglich dem Sinn und Zweck gehen die Meinungen auseinander, auch wenn ich dir beim Punkt mit dem Alter zustimme. Doch die Sache kann man auch um die 180° drehen: Was wenn ich mit 30 Jahren sage "Warum hast du dies nicht gemacht?". Ich meine wird sind nur einmal jung, ich habe diverse Dinge noch nicht getan aus beruflichen und sportlichen Gründen, welche viele aus meinem Umkreis mit 19 Jahren bereits getan haben (Sprachaufenthalt/Reisen). Okay, dies kann und werde ich ebenfalls noch nachholen, aber eine Projekt wie dieses wird es mit 30. nicht mehr geben und ich will mir später nicht den Vorwurf machen müssen im Sinne von "Tja, selber schuld du Idiot", weil dies habe ich bis jetzt zu oft getan. Nebenbei bemerkt gehört dieses Auto auch noch zu jenen, welche man im Erwachsenenalter fahren kann, ohne als ewiger Junggeselle zu gelten. Und genau deshalb will ich einen solchen Umbau machen; ein spezieller Motor, in einem speziellen Auto (Beides ist anssichtssache, klar :-D )


    Natürlich ist es mir grundsätzlich erst mal egal, mit welchem Gedankengut die Leute mich beurteilen, am liebsten würde ich mich gänzlich nicht darum scheren, aber so bin ich halt nun nicht. Auch wenn das Auto abbezahlt wäre; die Leute haben keinen Einblick darauf. Ausser du läufst mit Krawatte und Zwangsanzug durch die Stadt (obwohl dies überhaupt keine aussagekräftige Geste mehr ist heute). Ich liebe halt eher das "understatement" (Wie JP von den PS Profis mal so schön sagte :D ). Aber ich werde eines Tages mir so einen holen, egal welches Alter ich dann auf dem Buckel habe;) Wobei zu erwähnen ist, dass die Preise horrend hoch sind für gut erhaltene.



    @ ZE1 So wie ich das verstehe, will Pro.2 mir das Projekt ja nicht gänzlich ausreden, sondern nur die mögliche folgen im späteren Altersbereich aufzeigen. Ich bin froh und erwarte dies auch, dass jemanden mit mehr Lebenserfahrung ein gewisser Mahnfinger hebt, damit keine kurzfristige Entscheidungen getroffen werden. :thumbup: Doch hier bin ich schon seit mehr als zwei Monaten am grübeln, wie gesagt. Und dieses Projekt würde frühstens in 2-3 Jahren starten, somit habe ich noch genügend Zeit, mir den Kopf zu zebrechen <ROFL>


    Gut das du den Turbo ansprichst; Ja den habe ich mir auch schon durch den Kopf gehen lassen. Es gibt ein paar, welche auch schon homologiert sind für den EG, einer soweit ich weiss mit 225 PS. Nur bin ich nicht so ein Fan vom aufladen, bei einem 1.6 Litermotor geht einfach der Sound verloren. Des weiteren wegen der Haltbarkeit, da man nie weiss, wann eine Turbine den Geist aufgibt. Aber wenn ich jemanden diese Arbeit anvertrauen würde, dann R Performance, ganz klar. <thumbsup>


    Der V6 wäre halt etwas neuartiges hier in der Schweiz, so etwas gibt es noch nicht, zudem hast du ein Drehmoment, welches mit den kleinen Saugmotoren nicht zu erreichen ist und eine andere Musik, welche da aus den Rohren kommt. Zusätzlich gibt es fertige Kits aus den Staaten wie Halterungen/Antriebswellen/Kabelbaum Kombination von RPM Systems/Ölpumpen. Getriebe kann man ebenfalls von einem europäischen Accord nehmen und müsste lediglich das Schaltgestänge modifizieren. Kurz gesagt: Ein Swap, bei dem man enorm viel Zeit brauch ja, aber auch enorm viel lernen kann, dies wäre eben auch ein Punkt. Etwas eigenes Erbauen und seinen Horizont erweitern. Wir haben genug Theorie in der Ausbildung, welche fast nie in die Praxis umgesetzt wird. Unterstützung seitens von meinem Berufskollegen hätte ich bereits, dieser interessiert sich genau eben genau auch für solche technische Umbauten.



    Gute Nacht :)

    Grüsse Yannick
    ///M Power
    VTec Power

    Einmal editiert, zuletzt von HondaJDM ()

    • Offizieller Beitrag

    Lass dir das nicht ausreden, mach das bevor du Spiesser wirst und Z4 fährst :D


    Zum Thema - darum geht es hier ja grundsätzlich!


    Beim Turbo geht nicht der Sound verloren, er hat einfach einen anderen Charakter und Drehmoment hast du auch genug (sogar mehr als bem V6).


    Ich bezweifle, dass ein Accord-Getriebe an den J32 passt, den geschalteten gab es bei uns nur als Vierzylinder.


    Wie gesagt, der J-Swap wäre sicher exklusiv, aber ich bin skeptisch ob der Wagen damit wirklich Spass macht. Schon mit dem Vierzylinder sind die Civics kopflastig, wenn man jetzt noch mehr Gewicht auf die Vorderachse packt, wird das die Gewichtsversteilung noch einmal spürbar verschlechtern. Es stellt sich auch die Frage, wie gut die Kits aus den USA sind. Wie tief runter kommt der Motor bei der neuen Version der Halter und wie sieht es dann mit der Bodenfreiheit aus? Wie weit hinten sitzt der Motor, welchen Winkel hat er usw. Es gibt auch fertige K-Swap Kits bei denen der Motor zu weit vorne sitzt, wo man eine Verbesserung erreichen konnte indem man den Motor leicht angewinkelt und nach hinten verschoben hat. Darum ging es mir mit der Aussage über US-Qualitätsansprüche. Ich verkehre schon seit ein paar Jahren in US-Foren und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Einschätzungen immer mit etwas Vorsicht zu geniessen sind.


    Nicht, dass das jetzt so rüberkommt, als wollte ich dir den Umbau ausreden, es ist einfach so, dass ich schon zig solche Pläne gelesen habe, die dann nie umgesetzt wurden. Deshalb ist die Planung enorm wichtig bei einem solchen Projekt und da muss das FAKT oder DTC bereits von Anfang an mit einbezogen werden. Erst einmal muss "auf dem Papier" der gesamte Umfang zusammengestellt werden: komplette Teileliste (bis zur letzten Schraube), Kosten für das Material inkl. Import (Shipping, Zoll, MwSt.), Partner für den Umbau (was macht man selber und hat man Platz in einer Werkstatt um die Arbeiten zu erledigen, was gibt man extern), Kosten für die Arbeit, Aufwand und Kosten für die Homologation bzw. Eintragung.


    Bei der technischen Planung muss von Beginn an auf die Vorgaben für die Homologation geachtet werden, sämtliche Halter, die Aufhängung usw. müssen so ausgewählt werden, dass sie von den genannten Prüfstellen akzeptiert werden - es bringt nichts, einfach einmal draufloszubauen in der Hoffnung, dass FAKT/DTC das dann schon akzeptieren und am Schluss macht man die Hälfte dann noch einmal.


    Und dann noch ein kleiner Tipp am Rande, wenn du alles budgetiert hast, spare so lange, bis du die ganze Kohle für den Umbau zusammen hast und ich meine wirklich die ganze Kohle (Teile, Arbeit, Eintragung)! Wenn du's dir dann doch noch anders überlegen solltest, sitzt du nicht auf einem Haufen teurer Teile, die du für einen Almosen verkaufen musst, wenn sie denn überhaupt einer will.

  • Ich will hier nicht auf Miesmacher machen, aber ein paar grundsätzliche Bedenken habe ich schon. Oder wie es Orca gesagt hat: viele Pläne gesehen und doch keiner realisiert.
    Wenn Du Dir in den Kopf gesetzt hast, einen V6 einzupflanzen, nur weil das bisher niemand gemacht hat, könntest Du Dir auch die Frage stellen, wieso das bisher noch keiner gemacht hat. Wieso z.B. setzt R Performance auf Turbo? Das ist sicher ein Gedanke wert.
    Da Du in Fribourg zuhause bist, wirst Du allein des Weges wegen zum DTC gehen. Wie orca schon gesagt hat: Vorbereitung ist das halbe Leben. Ich hoffe, dass Du einen engagierteren Ansprechpartner hast, als ich (wir) es hatte(n), als wir unseren Kit eingetragen wollten. Letztlich war es für uns ein Kinderspiel, FAKT hat uns da quasi aus der Patsche geholfen, was ich denen sehr hoch anrechne. Und wie Du sagst: wir haben selbst eine Menge dabei gelernt. Auf die eine oder andere Erfahrung hätte ich aber lieber verzichtet...es ist nicht lustig, im Regen stehen gelassen und dabei auch noch abgezockt zu werden. Wie gesagt: wir hatten wohl Pech. Der DTC-Berater wurde noch während unseres Projekts geschasst. Dann haben wir die Reissleine gezogen, da der neue Ansprechpartner nicht viel besser war...
    Sind wir doch ehrlich: bei einem solchen Projekt (V6) mag man Dir vielleicht einen Kostenrahmen nennen. Letztlich ist es nach oben offen. Ich kenne das von Informatikprojekten. Wird der Budgetrahmen überschritten, geht die Bude in den Streik und verlangt mehr Kohle. Man schiesst Kohle nach, in der Hoffnung, dass es jetzt reicht, dann kommt nochmals eine Budgeterhöhung usw. Wenn sie Dich soweit haben, können sie machen, was sie wollen.
    Nimmst Du etwas Bewährtes, fallen viele Stolpersteine schon mal weg und bei R Performance kostet es so und soviel und eingetragen ist die Schose. Bei den offenen Projekten ist immer die Gefahr da, dass der Wagen als Leiche im Hinterhof liegen bleibt. Habe das da oder dort schon gesehen.
    Genauso wie es einfach ist, einen Neuwagen zu kaufen, genauso einfach ist es, wahllos Tuning-Teile in einem Wagen zu verbuttern. Will man einen geilen Strassenfeger machen, kommt es hauptsächlich auf die sinnvolle Kombination der Teile an. Ein Orchester spielt ja auch nicht durcheinander. Sehe ich eine gemoppte Karre, lasse ich mich vom Besitzer nicht beeindrucken, wieviel Kohle er da verbuttert hat. Mein Augenmerk gilt den ausgewählten Komponenten und ob das Ganze ein stimmiges Bild abgibt.
    Ich selbst bin schon zu alt für solche Baustellen. Ich würde zu R Performance gehen und der soll mir alles so machen, wie ich mit ihm zum Voraus schriftlich vereinbart habe. Dann macht's beiden mehr Spass. Mit dem eingesparten Geld würde ich dann die Sachen machen, die Deine Gleichaltrigen schon gemacht haben: Sprachaufenthalt, Weiterbildung usw. Das zahlt sich in Zukunft mehr aus.

    Einmal editiert, zuletzt von ZE1 ()

  • War gestern noch im Ausgang, sorry für die verspätete Antwort. :D Bin selber mehr als überrascht, wie gross das Echo bei diesem Tread hier ist, finde ich super


    Zitat

    Beim Turbo geht nicht der Sound verloren, er hat einfach einen anderen Charakter und Drehmoment hast du auch genug (sogar mehr als bem V6).
    Ich bezweifle, dass ein Accord-Getriebe an den J32 passt, den geschalteten gab es bei uns nur als Vierzylinder.


    Daran habe ich gar nicht gedacht bis jetzt, na klar! Dachte mir, dass es das manuall 6 Zylinder Coupe auch bei uns gab :S Müsste man halt ebenfalls aus Übersee importieren in dem Falle...


    Du präzisiert es ja, nur mir gefällt es eben nicht wenn hinten fast nichts mehr rauskommt und vorne ein Saugergeräusch erklingt. Erst ab 3 Liter Hubraum hört man diesen Unterschied ja fast nicht mehr (Zb. 335er BMW). Dass der Turbo mehr Drehmoment erzeugt ist mir bewusst, klar :-D


    Zitat

    Wie gesagt, der J-Swap wäre sicher exklusiv, aber ich bin skeptisch ob der Wagen damit wirklich Spass macht. Schon mit dem Vierzylinder sind die Civics kopflastig, wenn man jetzt noch mehr Gewicht auf die Vorderachse packt, wird das die Gewichtsversteilung noch einmal spürbar verschlechtern. Es stellt sich auch die Frage, wie gut die Kits aus den USA sind. Wie tief runter kommt der Motor bei der neuen Version der Halter und wie sieht es dann mit der Bodenfreiheit aus? Wie weit hinten sitzt der Motor, welchen Winkel hat er usw. Es gibt auch fertige K-Swap Kits bei denen der Motor zu weit vorne sitzt, wo man eine Verbesserung erreichen konnte indem man den Motor leicht angewinkelt und nach hinten verschoben hat. Darum ging es mir mit der Aussage über US-Qualitätsansprüche. Ich verkehre schon seit ein paar Jahren in US-Foren und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Einschätzungen immer mit etwas Vorsicht zu geniessen sind.


    Die Kopflastigkeit beim B16 welche du ansprichst, ist diese eher für die Rennstrecke und extreme Kurvenfahrten, oder nicht? Weil wenn ich dem Wagen die Sporren gebe, habe ich bis jetzt noch kein Untersteuern oder schieben über die Vorderachse bemerkt in den Kurven. Natürlich bin ich auch nicht einer, der die Herausforderung sucht mit einem Abflug in den nächsten Baum muss man sagen...


    Die Bodenfreiheit ist momentan auch ein Thema, welches ich durchstöbere. Durch das Gewicht des Motors wöllte ich auf 16 Zoll Felgen wechseln. Und natürlich habe ich auch kein Interesse daran, beim nächsten liegenden Polizisten einen Ölwannenabriss zu riskieren. Die Kits sind Höhenverstellbar diesbezüglich. Notfalls müsste noch die Haube ein wenig modifiziert-,(da ein Hood cut hier ja nicht erlaubt ist und meines Erachtens auch nicht gerade seriös aussieht), und ein Gewindefahrwerk verbaut werden um diese zu garantieren. Letzteres wird bereits in zwei Jahren verbaut wenn alles gut läuft. Inwiefern der Motor dann auf der Achse seinen Platz einnimmt mit den Haltern habe ich mir noch keine Gedanken gemacht wenn ich ehrlich bin. Hasport werde entschieden kontaktieren, um möglich Daten zu erhalten. Dass die Qualitätsansprüche der Amerikaner in gewissermassen anders sind als bei uns, kann ich mir gut vorstellen, wird schnell mal etwas in den Himmel gelobt. Doch auch hier wurde wie bereits richtig erwähnt ein stetiger Fortschritt erzielt, was mich eben hoffen lässt.


    Die MFK sowie das DTC (@ZE1, ich bin mir kurzfristig am überlegen doch über das FAKT zu gehen, die Ereignisse welche du hier schilderst sind eines Prüfzentrums dieses Formats ja mehr als unwürdig! ) habe ich bereits informiert, welche Bauteile geprüft und welche Tests das Auto selbst unterzögen würde, ist bereits geklärt, kann hier diese sonst noch posten.


    Dein Appell mit dem Aufsparen gilt bei mir seit Anbeginn ja :thumbup: , den Fehler hat einer aus meinem Umfeld bei seinem Mazda gemacht und 20'000 CHF versenkt mit einem Turbo- und Breitkitumbau, welcher nicht prüfbar war schlussendlich anstatt einer Leistung von 300 nun doch wie ab Werk vorhandenen 200 PS hat.


    Zitat

    Wenn Du Dir in den Kopf gesetzt hast, einen V6 einzupflanzen, nur weil das bisher niemand gemacht hat, könntest Du Dir auch die Frage stellen, wieso das bisher noch keiner gemacht hat. Wieso z.B. setzt R Performance auf Turbo? Das ist sicher ein Gedanke wert.
    Da Du in Fribourg zuhause bist, wirst Du allein des Weges wegen zum DTC gehen. Wie orca schon gesagt hat: Vorbereitung ist das halbe Leben. Ich hoffe, dass Du einen engagierteren Ansprechpartner hast, als ich (wir) es hatte(n), als wir unseren Kit eingetragen wollten. Letztlich war es für uns ein Kinderspiel, FAKT hat uns da quasi aus der Patsche geholfen, was ich denen sehr hoch anrechne. Und wie Du sagst: wir haben selbst eine Menge dabei gelernt. Auf die eine oder andere Erfahrung hätte ich aber lieber verzichtet...es ist nicht lustig, im Regen stehen gelassen und dabei auch noch abgezockt zu werden. Wie gesagt: wir hatten wohl Pech. Der DTC-Berater wurde noch während unseres Projekts geschasst. Dann haben wir die Reissleine gezogen, da der neue Ansprechpartner nicht viel besser war...



    Dein Gedankenanstoss, weshalb hier auf Turbo gesetzt wird, finde ich richtig. Hierbei muss aber meiner Meinung nach erwähnt werden, dass die Jungs von R Performance ganz andere Ziele haben mit ihren Renneinsätzen, siehe den Integra welche sie erbaut haben. Der hat mittlerweile soweit ich auf dem neusten Stand der Dinge informiert bin über die 400 PS und mäht auf der Strecke alles nieder was die Konkurrenz auf die Piste schickt. Warum noch niemand auf einen V6 gekommen ist, hat eventuell noch weitere Gründe:


    1. Hier gab es keine J Motoren, nur die vorgängigen C's aus dem Prelude und dem NSX (wenn dieser doch nur passen würde,seufz )
    2. Die bereits besprochenen Kosten mit dem Import/ Teilebeschaffung/Homologation.
    3. Keine garantierte Amortisierung der Umbaukosten für Tuningfirmen, da viele Hondfans auf die Piste wollen und dieser wie richtig erwähnt gänzlich ungeeignet wäre wegem dem Gewicht.


    Ich jedoch werde weder Renneinsätze, noch Ampelstarts oder Beschleunigungsrennen mit dem EG veranstalten. Ich will ja auch keine Auto, welches sich mit anderen Autos an Leistung messen muss. Da müsste ich schon die gröberen Geschosse zulegen um halbwegs in dieser Liga mitspielen zu wollen. Aber das will ich ja nicht.. :-D



    Wie bereits oben erwähnt ziehe ich im dem Fall eine Kontaktaufnahme mit dem FAKT vor. Die Fahrwege von hier bis in die Ostschweiz bin ich gewohnt und sollten bei einem stattfindenem Projekt kein Hinderniss darstellen. Hast du einen speziellen Kontakt, welcher du mir empfehlen könntest?


    Zitat

    Genauso wie es einfach ist, einen Neuwagen zu kaufen, genauso einfach ist es, wahllos Tuning-Teile in einem Wagen zu verbuttern. Will man einen geilen Strassenfeger machen, kommt es hauptsächlich auf die sinnvolle Kombination der Teile an. Ein Orchester spielt ja auch nicht durcheinander. Sehe ich eine gemoppte Karre, lasse ich mich vom Besitzer nicht beeindrucken, wieviel Kohle er da verbuttert hat. Mein Augenmerk gilt den ausgewählten Komponenten und ob das Ganze ein stimmiges Bild abgibt.
    Ich selbst bin schon zu alt für solche Baustellen. Ich würde zu R Performance gehen und der soll mir alles so machen, wie ich mit ihm zum Voraus schriftlich vereinbart habe. Dann macht's beiden mehr Spass. Mit dem eingesparten Geld würde ich dann die Sachen machen, die Deine Gleichaltrigen schon gemacht haben: Sprachaufenthalt, Weiterbildung usw. Das zahlt sich in Zukunft mehr aus.


    Ich weiss, dass die Kosten einem schwarzen Loch gleichen, das gebe ich offen zu. Bei diesem Umbau, sei es jetzt mit dem K- oder J- Motor, werden Teile verbaut, welche bereits erprobt sind. Der K-Swap hierbei mehr, der J-Swap weniger (Okay, aus europäischer Sicht gesehen noch gar nicht). Trotzdem würden die "beiden Orchester" ja nicht das erste mal zusammenspielen und ihren Gala Auftritt absolvieren. Bei beiden sind die Schwächen/Stärken bekannt, beim einen (J Motor) kommt es ja nur noch darauf an, in wie weit diese Liste angepasst werden müsste für unsere Verhältnisse.


    Klar kann ich zu ihnen gehen und fragen, was für ein Umbau ihrerseits sinnvoll ist. Nur es ist wäre halt nichts eigenes wie gesagt, auf was ich eigentlich mein Augenmerk richten will. Aber im Hinterkopf ist dies immer noch abgespeichert, klar ;)


    Die anderen Sachen werde ich tun und mir sicher nicht entgehen lassen. Die Sache mit Umbau wäre wie gesagt ein Projekt, welches nicht mit dem letzten vorhandenen Batzen finanziert werden würde. Da ist mir meine berufliche Karriere wichtiger :)

    Grüsse Yannick
    ///M Power
    VTec Power

    4 Mal editiert, zuletzt von HondaJDM ()

  • Dein Gedankenanstoss, weshalb hier auf Turbo gesetzt wird, finde ich richtig. Hierbei muss aber meiner Meinung nach erwähnt werden, dass die Jungs von R Performance ganz andere Ziele haben mit ihren Renneinsätzen, siehe den Integra welche sie erbaut haben. Der hat mittlerweile soweit ich auf dem neusten Stand der Dinge informiert bin über die 400 PS und mäht auf der Strecke alles nieder was die Konkurrenz auf die Piste schickt.


    Nicht nur, das ist quasi deren Hobby, aber ihre Brötchen werden sie mit Kundenumbauten verdienen. :) Wenn ein Kunde eine strassenzugelassene 'Spass-Kiste' haben will, dann machen die das auch. Die haben ja schon einen Turbo-Kit. Wenn Du zu R-Performance gehst, würde ich nur schon deshalb zu FAKT gehen, weil ebenfalls in der Ostschweiz. Aber frage den R-Performance besser selbst. Der weiss schon, wen er vorzieht. Ich hatte damals mit allen drei Leuten (kleine Firma) zu tun, insbesondere Herrn Daniel Schegg. War aber 2012, weiss nicht mehr, ob er noch dort ist. Ich glaube, er hat sogar eine leichte Honda-Affinität, jedenfalls hat ihm mein Wagen gefallen. :) Manche Sachen messen sie in D, was der Sache keinen Abbruch tut. Die Beratung und die Betreuung war top. Preis-/Leistungsverhältnis klar und transparent und sehr gut. Die haben mich sogar noch zum Bahnhof gefahren. Das DTC hat mich auf die Bushaltestelle verwiesen und die ist am A der Welt. Und die grösste Sorge war, wie mit dem teuren Wagen umgegangen wird. Da hatte ich bei FAKT vollstes Vertrauen, beim DTC überhaupt keins. Aber wir dachten damals, dass das DTC die einzige Firma ist, quasi die Hürde, über die man springen muss, auf Gedeih und Verderb. Erst als alles schief lief, haben wir uns schlau gemacht, ob es nicht doch noch eine andere Firma gibt. Da stiessen wir auf FAKT. Mit dem DTC hatten wir einfach Pech, ich denke so extrem war das ein Ausreisser. Verarscht fühlt man sich trotzdem. Hier noch der Link zu FAKT: http://www.fakt.com/de/index.php?pg=fakt_schweiz.php
    Nachtrag zu FAKT: als ich 2012 dort war, hatten sie einen teuren Porsche-Umbau (mittlere 6-stellige Zahl) aus D im Haus, der in der CH zugelassen werden sollte. Das hat ein in D bekannter Tuner gemacht. Sie haben sich damals die Köpfe zerbrochen, ihn in der CH zuzulassen, den nicht mal in D wäre es strassentauglich gewesen. Was daraus geworden ist, k.A.
    Inwiefern man bei einem solchen Projekt involviert sein darf, hängt vom Garagisten ab. Wenn die Chemie stimmt, darf man mitschrauben. Allerdings gilt auch hier, dass der Chef sagt, 'wo Bartli den most holt'. Letztlich ist man immer Gast und Kunde zugleich. Besserwisser sind nicht sehr beliebt und können selbst den geduldigsten Garagisten zur Verzweiflung bringen. Also höre auf den Mann, denn er hat sich das alles schon mal durch den Kopf gehen lassen und Du bist wahrscheinlich nicht der Erste, der mit so einer Idee antanzt. Wenn eine zugelassene 'Spasskiste' das Ziel ist, dann würde ich mir die auf dem Markt befindlichen Möglichkeiten mal anschauen. Evtl. kann man sie sogar probefahren. Wenn man immer noch von der eigenen Idee überzeugt ist, dann zieht man dann sein Ding durch.
    Du hast Dich zu Deinem Beruf bisher nicht geäussert. Ich will nur eine Vorstellung davon haben, was Du alles selber machen kannst.
    Mit dem Orchester und der Komposition meinte ich eher, dass das gesamte Tuning aufeinander abgestimmt ist. Ein Fahrwerk kann z.B. keine Wunder vollbringen, wenn der Wagen viel zu kopflastig geworden ist (V6).

    2 Mal editiert, zuletzt von ZE1 ()

  • Zitat

    Nicht nur, das ist quasi deren Hobby, aber ihre Brötchen werden sie mit Kundenumbauten verdienen. :) Wenn ein Kunde eine strassenzugelassene 'Spass-Kiste' haben will, dann machen die das auch.


    Die Kundenumbauten habe ich vergessen, stimmt :-D Aber auch hier sind es, wie mehrheitlich, Turboumbauten, welche für die Rennstrecke eigens erprobt und mit Strassenzulassung homologiert wurde. Zu denen gehöre ich ja aber eben nicht. Ich selber bin offen gesagt kein Rennexperte welcher fachwissend sagen kann, dass ein B16, B18, oder ein K20/24 besser ist für einen Civic mit Trackeinsätzen. ABER was ich sicher grundwissend beurteilen kann ist, dass ein V6 in den Kurven keine Chance haben wird mit dem Gewicht/Masse gegen die leichten Motoren.
    Sprechen wir von 1/4 Meilen Rennen, sieht es schon wieder anders aus. Auch deshalb wurde in den Staaten dieser Swap gepusht, da halt "Hubraum durch nichts zu ersetzten ist, ausser durch noch mehr Hubraum". Beschleunigung auf Geraden mit einem Standart Drehmoment von 315Nm ab bereits 3500 U/Min, davon verspreche ich mir eben viel. Mit meinem Idealen und Vorstellungen bin ich vielleicht ein Querdenker im vergleich zu den meisten Honda Enthusiasten, jedoch liebe auch ich Drehzahlen nur nebenbei erwähnt :-D


    Dann werde ich in dem Falle die nächste Woche Kontakt mit ihnen Aufnehmen, danke für die Internetadresse! Hast du eine bevorzugte Emailadresse, oder soll ich die Offizielle benutzen? Bezüglich dem Porsche Umbau; dies sollte in dem Falle widerspiegeln, dass sie sich trotzdem Gedanken machen. Ich bevorzuge eher diese Art von Prüfarbeit, so wird denke ich auch mehr nach gemeinsamen Lösungen gesucht. Falls der gute Herr noch dort Arbeiten sollte und ein wenig den Narren an Hondas gefressen hat, könnte dies nur zu meinen Gunsten sein :thumbsup:


    Zitat

    Inwiefern man bei einem solchen Projekt involviert sein darf, hängt vom Garagisten ab. Wenn die Chemie stimmt, darf man mitschrauben. Allerdings gilt auch hier, dass der Chef sagt, 'wo Bartli den most holt'. Letztlich ist man immer Gast und Kunde zugleich. Besserwisser sind nicht sehr beliebt und können selbst den geduldigsten Garagisten zur Verzweiflung bringen. Also höre auf den Mann, denn er hat sich das alles schon mal durch den Kopf gehen lassen und Du bist wahrscheinlich nicht der Erste, der mit so einer Idee antanzt. Wenn eine zugelassene 'Spasskiste' das Ziel ist, dann würde ich mir die auf dem Markt befindlichen Möglichkeiten mal anschauen. Evtl. kann man sie sogar probefahren. Wenn man immer noch von der eigenen Idee überzeugt ist, dann zieht man dann sein Ding durch.
    Du hast Dich zu Deinem Beruf bisher nicht geäussert. Ich will nur eine Vorstellung davon haben, was Du alles selber machen kannst.


    Um kurz zu klären, inwiefern ich welche Arbeiten selber ausführen kann, sollte ich vielleicht besser meinen Beruf/Lehre kurz erläutern ja :) ; Momentan absolviere ich die Automobil Fachmann Ausbildung im 2. Lehrjahr und "geniesse" (altmodische Härte, was meinen Lehrmeister betrifft, aber ja :D ), was das Technisches & Fachwissen anbelangt, eine sehr gute Grundausbildung, da unser Betrieb auf insgesamt 3. Leute beschränkt ist und ich einen grossen Betrag leisten kann/darf/muss (Kommt vielleicht auch von der Reife des Alters her). Deshalb ist es finanziell gar nicht möglich, früher als in 4-5 Jahren etwas zu starten. Dies verschafft mir aber zusätzlich Zeit.
    Von daher wird das handwerkliche weniger das Problem sein bei einem ganzen Motoren Swap ( inkl. eventuelle Nockenwellenänderungen), mehr die Bordelektronik. Bei einem K20/K24/B20 Zusammenbau sähe es schon wieder anders aus, da hierbei die Zylinderköpfe ja modifiziert- und extremst präzise Arbeiten durchgeführt werden müssten. Ich hätte dann mit meinen Berufserfahrung von vielleicht gerademal 5-6 Jahre Jahren doch zu wenig auf dem Buckel, um mir dies zuzutrauen, ganz ehrlich. Eine Abstimmung auf dem Leistungsprüfstand würde sicherlich auch extern stattfinden, das ist klar.


    Um gleich die möglich Nachfrage zu beantworten, weshalb ich mit meinen 22 Jahren noch die Ausbildung absolviere, lässt sich mit dem intensiven Fussball der letzten 13 Jahre beantworten. Ich konnte dies eben nur mit einer abgeschlossenen Handelsschule kombinieren. Eines vorneweg; Ich selbe gehöre nicht zu den jungen Autoverrückten, welche nur Leistung im Kopf haben und zum Beispiel nicht mal das ohmsche Gesetz beherrschen (Wobei es bei einem Umbau eben noch viel mehr braucht ;) ), denke wir alle kenne zu genügend solche Leute. Ich gehöre mehr zu denjenigen, welche sich tiefer mit der Materie beschäftigen wollen und wo ich momentan dran bin :thumbup:

    Grüsse Yannick
    ///M Power
    VTec Power

    Einmal editiert, zuletzt von HondaJDM ()

  • Die Renneinsätze sind wohl eher Hobby, Werbung und Testen zugleich. Der Kunde MUSS das ja nicht machen, aber er kann auf der Strasse auch beruhigter aufs Gaspedal drücken, ohne Angst zu haben, dass es gleich auseinander fliegt.
    Nunja, ohne Dir damit nahe treten zu wollen. Aber wenn ich einen Traum hätte (und das darf man auch haben), jedoch von der Realisierbarkeit noch 4 oder 5 Jahre entfernt wäre, dann würde ich mich nicht getrauen, alle möglichen Stellen abzuklappern. DTC, FAKT und die Verkehrsämter können ein Lied davon singen. Deren erster Blick verrät meist, ob der Kunde es wirklich ernst meint oder ob es Tagträumerei ist. Deren Zeit ist kostbar und am Ende des Tages muss letztlich die Kasse stimmen.
    Vergleich des Tages: niemand würde sich mit bösen Buben an einen Pokertisch setzen, indem er nur Monopoly-Geld oder gar keins auf den Tisch legt und dann noch behauptet, dass er ein Fullhouse hat, obwohl er gar nichts in der Hand hat. Das würde in diesem Falle bestimmt nicht gut gehen. :D
    Da das mögliche Projekt noch 4-5 Jahre entfernt ist, würde ich das mal in aller Ruhe in der heimischen Kammer planen und erst dann konkretisieren, wenn es spruchreif und vor allem finanzierbar ist. Bis dahin kann sich ja noch vieles ändern...

  • muss ZE1 zustimmen, "Monopoly". Vorweg gesagt, ich finde die technischen Diskussionen und die Begeisterung neuer Leute für unsere inzwischen alten Kisten super <rocker> Es ist alles interessant zu lesen, aber meistens ergibt sich daraus dann nichts konkretes. Manchmal verfolgt man einen Thread in der Meinung, dass alles schon in den Gängen ist, und nach einer Weile merkt man, dass noch gar kein Auto vorhanden und die Beschaffung erst in ein paar Jahren geplant ist. Und plötzlich, wenns gerade interessant wird, ist Funkstille .....gibt viele Beispiele hier und in anderen Foren.


    Es gibt zwar viele Members hier, vor deren Projekten ich echt den Hut ziehe. Wenn es aber Richtung Swaps etc. geht wage ich zu behaupten, dass von 100 proklamierten Vorhaben in der CH dann vielleicht 10 konkrete Projekte und schliesslich 1 zu Ende geführtes werden. Dasselbe mit MFK geprüften Motorumbauten.... .


    Leider entsteht so für echt Interessierte oftmals der Eindruck, dass alles einfacher ist als es in der Realität dann ist. So in der Art "fast jeder hat mindestens einen MFK-gerprüften B18 drin, alles keine Sache, kein Problem". Wenns dann konkret wird, wird die Luft schnell dünn. Dann muss man sich wieder auf machbares Tuning konzentrieren. Nicht zuletzt gibts ja den Spruch "wenn ein Civic Fahrer ein neues Duftbäumchen drin hat spürt er sofort die 5 Mehr-PS daraus" :D

  • Zitat

    Nunja, ohne Dir damit nahe treten zu wollen. Aber wenn ich einen Traum hätte (und das darf man auch haben), jedoch von der Realisierbarkeit noch 4 oder 5 Jahre entfernt wäre, dann würde ich mich nicht getrauen, alle möglichen Stellen abzuklappern. DTC, FAKT und die Verkehrsämter können ein Lied davon singen. Deren erster Blick verrät meist, ob der Kunde es wirklich ernst meint oder ob es Tagträumerei ist. Deren Zeit ist kostbar und am Ende des Tages muss letztlich die Kasse stimmen.

    Kein Problem, ich nehme dies nicht persönlich, sondern bin froh für jede Meinung. Auch wenn diese direkt ist, aber ehrlich :thumbup:
    Nun ja, ich denke da gerade das DTC für die richtigen Zahlen zu schauen scheint, schadet ein wenig "Arbeit umsonst" nicht wenn du mich fragst. Ich bekam die Antwort damals sogar am nächsten Tag und zwar sehr ausführlich. Gerade dies sollte eine winzige, jedoch wichtige Erkenntnis bei einer Planung sein: Ja, es ist immer noch "fast" alles prüfbar. Die Voraussetzung hierfür, wie von dir schön beschrieben, ist das nötige Kleingeld.


    Dein Poker Vergleich hat was muss man sagen, musste sogar ein wenig grinsen wenn ich ehrlich bin :D Nur, ich würde in dem Falle ja erst die Lage abklären, wie hoch die Einsätze sind, und käufte mich erst in das "Spiel" ein, wenn ich mehr als genug hätte um mehrere Runden gegen die "bösen Jungs" zu überstehen. Ob man hier von einem Schlussendlichen Gewinn sprechen könnte oder nicht, sei dahin gestellt. Denn eine bestandene Prüfung erziehlt für den Kunden logischerweise keine Geldvermehrung, jedoch den Freifahrschein für das Auto. :P

    Zitat

    Es ist alles interessant zu lesen, aber meistens ergibt sich daraus dann nichts konkretes. Manchmal verfolgt man einen Thread in der Meinung, dass alles schon in den Gängen ist, und nach einer Weile merkt man, dass noch gar kein Auto vorhanden und die Beschaffung erst in ein paar Jahren geplant ist. Und plötzlich, wenns gerade interessant wird, ist Funkstille .....gibt viele Beispiele hier und in anderen Foren.


    Dieser Tread hier diente ja aber eben genau NUR für Infos wie ich eingangs beim ersten Beitrag beschrieben habe (Interesse an einem V6 Swap), weil ich eure Meinung hören wollte, und ich glücklicherweise auch bekam. Von Gleichgesinnten und erfahrenen Honda Fahrern, Gleichaltrigen, Älteren und Veteranen. Und wie sich gezeigt hat, sind meine Fragen nicht ganz unbegründet. Nicht alle sind sich einig beim Thema und vieles würde erst wirklich nach dem Umbau ersichtlich sein, da hier noch kein solches Projekt stattgefunden hat.


    Was die "Live-dabei-sein-" Treads anbelangt, da gebe ich dir völlig recht. Vor zwei Jahren hat ein deutscher User aus dem Maxrev Forum, in welchem ich auch verkehre, ein eigens Konzipierter Breit- und Turboumbau nach 5(!) Jahren aufgegeben wegen Zeitmangel. Und liess jedoch alle immer teilnehmen, was ich klasse fand. NUR Ich kann mir nichts schlimmeres in einem solchem Tread vorstellen, als wenn der Themenersteller sich an den Rechner hinsetzten muss und bekannt gibt "Jungs und Mädels, es ist aus" Zu diesen Unglücklichen will ich mich jedoch nicht hinzufügen im Internet.


    Und dies ist genau der Grund, weshalb ich keinen solchen Tread erstellen würde. Erst am Ende, wenn alles fix und fertig ist, gäbe es hier etwas. Sei dies jetzt ein Umbau in Eigenregie oder extern. Weil ich finde es viel schöner wenn Fotos und Erzählungen von Beginn, bis zum Ende gezeigt werden können mit dem Wissen "Ja, es ist vollbracht".


    Ich werde, wie von ZE1 angeraten, mich noch in bestimmter Ruhe alles durch den Kopf gehen lassen die nächsten Monaten und mich weiter informieren, es gibt noch viel zu durchstöbern. ;) Ich möchte mich bei euch allen für die Tipps und Meinung bedanken, haben mir schon sehr geholfen die letzten Tagen und Wochen!


    Greets aus Fribourg :thumbsup:

    Grüsse Yannick
    ///M Power
    VTec Power

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!