Referendum - Autobahnvignette 100.- !!

Werde auch ein paar Bogen ausdrucken und Unterschriften sammeln.

kommt man diese bögen?

Im Link von Vale46, dann rechts unter download Unterschriften Deutsch

Skandal....

Also seit ich Autofahre bin ich schon in einige kontrollen reingekommen, doch die Autobahnvignette wurde bisher nie angeschaut oder kontrolliert.
Wen sie teurer wird mal ich mir selber eine

Gar keins kommt dir billiger als eins selber malen

Bin auch der Meinung keine Preiserhöhung der Vignette zu machen da ich jedes Jahr für mind. 4 Fahrzeuge eine Vignette benötige. Aber denkt daran, die Schweiz ist eines der günstigsten Länder was die Vignette anbelangt...

Zitat von maetthu

Aber denkt daran, die Schweiz ist eines der günstigsten Länder was die Vignette anbelangt...

ja aber in anderen ländern sind die autobahnen nicht permanent verstopft und überfüllt, da lohnt es sich auch etwas zu bezahlen

Teurere Vignetten sind meiner Meinung nach gerechtfertigt.
Problem ist, dass die Mehreinnahmen nicht nur für die Autobahn verwendet werden sollen, sondern auch für Bahn etc. Das darf nicht sein !!!

da muss ich mättu zustimmen, die schweiz is relativ billig, was die verstopfungen angeht, hat dies nichts mit dem budget zu tun, sondern mit dem verkehrsaufkommen in der schweiz. nord-südachse, kleines land, viele autofahrer. wenn der preis der vigniette nicht erhör wird, werden sie in absehbarer zeit die spritsteuer erhöhen, und was dann los sein wird kann sich jeder selbst denken. wer mobil sein will soll auch dafür bezahlen. die liebhaber tiefergelegten autos werden die ersten sein die schreien, wenn die strassen mit schlaglöcher übersäht sind, und mangels geld nicht repariert werden.
was den öv angeht, stellt euch vor, wenn der bund bei der sbb den geldhahn zudreht, waswird eurer meinung nach passieren? die ticketpreise werden so massiv steigen, das sich manch einer sagt, nehm ich halt das auto, kommt mich billiger. und dann? noch mehr verkehr auf den sonst schon überfüllten strassen? bleibt objektiv und realistisch.

Im Grundsatz hatte ich bisher nichts dagegen das der Vignettenpreis mal angehoben wird. Leider haben aber viele Parlamentarier bemerkt wie sehr man die Schweizer Autofahrer Kostenmässig belasten kann, ohne nennenswerte Gegenwehr.
Man denke nur daran wie die Benzinpreis rasant angestiegen ist und denoch munter weitergefahren wurde/wird (oft auch aus Notwendigkeit, das sieht man einer Zahlenstatistik aber nicht an).
Hier geht es also um mehr als nur den Vignettenpreis, es ist einfach ein weiterer Punkt den Autofahrern (natürlich auch Lastwagen) das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Transportunternehmen werden die Zusatzkosten auf die Kunden abwälzen. Die Erhöhung zahlen wir also nicht nur als Vignette.
Gleichzeitig werden auch weitere "Lenkungsabgaben" diskutiert die auch noch kommen sollen.

als würden die paar autos ein wirklich grosses verkehrsaufkommen darstellen...
das problem ist, dass die meisten überfordert sind im verkehr...
unnötige spurwechsel bei autobahneinfahrten, notorische linksfahrer, gaffer, etc...

Leute, unser "Verkehrsproblem" ist nur durch "stoppen" der Zersiedelung zu lösen.
Wenn jeder im "grünen" wohnen will, aber dann in einer Stadt arbeitet (z.B Bern, Zürich, St. Gallen, Luzern, Basel etc.) haben wir einfach das Problem der Arbeitswege.

Da lohnt es sich oft das Auto zu nehmen da es 1. bequemer und 2. direkter ist und unser ÖV (meiner Meinung nach) für die Katz ist.
Wenn mehr Leute nahe des Arbeitsplatzes wohnen würden (klar die Wohnungspreise müssten akzeptabel sein) dann würden viel weniger Leute Autofahren.

Und wir hätten dann freiere Strassen. Egal wenn GENAU DANN die Vigniette halt 100 oder 200 CHF kostet.
Aber aktuell eher eine Belastung / Bestrafung für viele hart arbeitende, ehrliche Bürger in einer zersiedelten Schweiz.

Und nein, ich habe auch 30 Minuten Arbeitsweg, würde aber in betracht ziehen in die nähe umzuziehen.

schwache aussage vonwegen autofahrer sind das problem
statistisch gesehn hat der verkehr auf schweizer strassen in den letzten 15 jahren um 100% zugenommen.
nicht zuletzt durch den schwerverkehr.

Zitat von Vtectom

schwache aussage vonwegen autofahrer sind das problem
statistisch gesehn hat der verkehr auf schweizer strassen in den letzten 15 jahren um 100% zugenommen.
nicht zuletzt durch den schwerverkehr.

so ist es und man merkt es auch. früher konnte man noch mit dem auto in die stadt (zh), heute ist es nur noch in der nacht ohne stundenlanger stau machbar.

aber wenn man abgelegen irgendwo auf den land im abseit lebt, merkt man das natürlich nicht

Ich weiss ja nicht, aber das allermeiste was ich auf den Strassen sehe ist Personenverkehr.
Das Verkehrsaufkommen im Schwerverkehr hat schon stark zugenommen, aber auf diesen zu verzichten scheint zu schwer (niemand will den Scheiss auf Züge verladen wie es scheint).

Aber jeder will im grünen wohnen.
Ich finde die Urbanisierung auch nicht nur gut, aber bei so hoher Bevölkerungsdichte wohl eine absolut logische Konsequenz.

Schon mal im Ausland im stau gestanden wo tausende im feierabendverkehr auf einer achse fahren?
Z.b. in los angeles wo man keine sekunde wirklich stillsteht, da bleibt der verkehr ständig in bewegung... trotz der "nur" 3 fahrspuren.

Zitat von Gohst_oc

Ich weiss ja nicht, aber das allermeiste was ich auf den Strassen sehe ist Personenverkehr.
Das Verkehrsaufkommen im Schwerverkehr hat schon stark zugenommen, aber auf diesen zu verzichten scheint zu schwer (niemand will den Scheiss auf Züge verladen wie es scheint) .

Kannst dich beim Bund bedanken, dass nicht mehr mit der Bahn transportiert wird. Diese haben vor gut 15 Jahren den Güterbahnhof abgeschafft. Folglich sind mehr LKW's unterwegs.

Nebenbei bemerkt: die grössten Transporteure der Schweiz shutteln Ihre Güter in der Nacht von einer Niederlassung in die andere mit dem Zug.
Bsp Abholung in Bern mit LKW, Bern nach Zürich mit Zug, Auslieferung in Zürich mit Lieferwagen Innert 24 Stunden
Wer das nur bei seinen wenigsten Filiallen macht ist unsere Schweizerische Post... Die setzen weiterhin auf mehr LKW..

in amerika ist die autobahn, highway meist 6 spurig in einer richtung, du kannst nicht ein panzer mit nem smart vergleichen.
fakt ist das unser verkehrssystem kolabiert, weil der staat es versifft hat frühzeitig das verkehrsnetz auszubauen.
das mit dem flüssigen verkehr hat wohl im entferntesten mit der fahrweise zu tun, zuwenig abstand, brüske bremsmanöver ect. dadurch können teilweise verkehrsbehinderungen durch verkehrsüberlastung vermieden werden. das ist grundsätzlich nicht falsch.
aber irgenwann läuf das fass über und es nützt alles nichts mehr.
stell dir n kesslel halb voll mit wasser vor, unten ist ein wasserhanen, dort durch tropfen in einer minute 100 tropfen wasser raus. oben ist ein wasserhanen der aber in einer minute 120 tropfen in den kessel rein tröpfelt, was passiert? irgendwann ist der kessel voll und überläuft.

edit: @ turki
das ist so, warum befördern wir mehr waren auf der strasse als mit der bahn?
weil die bahn zu teuer ist.
ich bin im transportgewerbe tätig und erlebe dies jeden tag.
tonnage mässig würdest du im schnitt auf einem bahnwagen güter befördern können die 2,5 lkw füllen.
aber solange die strasse billiger ist als die bahn wird sich nix ändernt.
die mehrkosten werden grundsätzlich auf den konsument abgewälzt, weil ja der arbeiter nich auf lohn verzichten möchte.
als die leistungsabhängige schwerverkehrsabgabe eingeführt wurde klatschten viele bürger in die hände und dachten, so jetzt haben wir es den teansporteuren gezeigt die tag täglich die strasse verstopfen und die luft versauen... die selben bürger beklagten sich dann ein halbes jahr später darüber weil im migro z. b. ein einkaufswagen voller lebensmittel nun 20.- mehr kosten.
ist ein komplexes thema.