Mit weniger Tempo schneller voran

Schön haben einige wiedermal nicht verstanden was ich eigentlich sagen wollte, aber ist ja nicht neues mehr hier.

Mach ich halt lieber ne Tüte Popcorn auf und amüsier mich weiter...

Ich habe nie behauptet, dass der TA neutral sei. Mir gings lediglich darum, dass eine zeitlich und örtlich limitierte Temporeduktion zur Verbesserung der Stausituation keine politische Meinung sondern eine wissenschaftliche Tatsache darstellt.

Die Hypothese, dass mit Tempo 80 Stau generiert wird, mit 120 in der gleichen Situation aber ein normaler Verkehrsfluss bestehen würde, entbehrt für mich jeglicher Logik. Und klar ist es egal, wie schnell man fahren darf, wenn man eh schon im Stau steht. Aber genau darum gehts ja. Temporeduktion bei Engpässen und deren Peripherie, damit ein höheres Volumen bewältigt werden kann und Stau möglichst verhindert oder reduziert wird.

Letztendlich ist es das gleiche wie bei einer grossen Menschenmenge, die einen Raum durch eine einzige Türe verlassen will. Wenn alle drängeln, verstopft der Ausgang und keiner kommt mehr voran. Man kann den Ausgang vergrössern oder alle ruhig und langsam, dafür kontinuierlich aus dem Raum führen. Ich kann dir garantieren, dass die langsame und kontinuierliche Variante auf die gesamte Menge bezogen die bessere Erfolgsquote hat.

bei den stosszeiten kann man sowieso nicht mehr als 60kmh fahren --> entweder es rollt einigermassen oder man steht (tägliche die Strecke Volketswil - Spreitenbach, Gubristtunnel ), deshalb denke ich, dass eine temporeduktion "eigentlich" sinnvoll wäre, aber keinen nutzen mit sich bringt. wie wäre es in den stosszeiten, wenn die möglichkeit besteht, den pannenstreifen als fahrspur freizugeben?

generell kann man in der stadt zürich nicht mehr autofahren, die strassen werden absichtlich verengt oder zu beschissenen 30er zonen umstrukturiert --> siehe strecke hardaustrasse bei den hardau hochhäusern.

so wird der verkehr in der schweiz spätestens in 10 jahren aussehen, wenn nichts unternommen wird oder werden kann. dann geht gar nix mehr

Ohne den Artikel gelesen zu haben, bin ich ebenso der Meinung, man müsste zu Stosszeiten von Oberwinterthur bis nach Gubristtunnel durchgehend 80km/h beschränken oder sogar teilweise die dritte Spur wegnehmen :-)
Es ist völliger Schwachsinn, nach Töss auf 3 Spuren und 120km/h zu gehen wenn in Brüttisellen schon wieder verengt wird. Dadurch drücken alle auf die Tube und hocken spätestens ein paar Kilometer wieder Stossstange an Stossstange. Würden sich die Autos gleichmässig verteilen, wäre das "Reissverschlüssle" einfacher und man wäre unter dem Strich schneller am Ziel obwohl man langsamer gefahren ist.

Bei den neuralgischen Punkten, sollten eigentlich mehr Spuren verfügbar sein als vorher und nachher. Jetzt ist es genau umgekehrt. Dort wo alles frei ist, haben wir 3 Spuren. Dort wo es diverse Ein- und Ausfahrten hat, verengt man auf 2. Das kann nicht funktionieren.

Aber auch die Limitierung wird nix nützen, weil es immer noch die Egoisten gibt, die sich über alles stellen und durch den grösseren Geschwindigkeitsunterschied zwischen sich und dem Rest wieder aufhocken und Stau verursachen.

Es ist schon tragisch, wie der Mensch seine Manieren vergisst, sobald er in einem Auto hockt. Ich erlebe das auch tagtäglich.
Heute wieder, Ausfahrt Ohringen....ich war schon auf der Ausfahrtsspur im 100er, kommt einer mit 120 vorbeigeflogen und fährt mir knapp vor die Fresse. Natürlich bremst er jetzt. In der Ausfahrtskurve so stark, dass auch ich bremsen musste anstatt dass ich mit der Bremskraft meines Generators mit einem flotten 70er weiterrollen konnte.

Zitat von Carboli

nähme mich jetzt wunder was Pädu dazu meint <ROFL>

ich glaub aber ehrlich gesagt auch nicht daran, dass der Stau weniger wird, wenn nur noch Tempo 80 ist, wir haben einfach zuviele und vorallem zuviele schlechte Autofahrer hier...aber ich finde das ist auch ein Problem der neueren Fahrzeuge mit all dieser Sicherheitselektronik und Komfortscheisse, dass man sich der Gefahr einfach nicht mehr so bewusst ist und folglich auch nicht mehr so 100%ig bei der Sache ist

von Verschwörungstheorien halte ich nichts, das sind alles tatsachen - ihr werdet schon sehen
schleichend wird das schweizer Volk hinters LIcht geführt unter dem Deckmantel der Demokratie (die nichtmal die Hälfte der Bev. lebt)
und das beste dran: die meisten finden das dann auch noch gut

naja egal, ich wollte eigentlich zu Deinem Kommentar das hier zufügen: meine Rede, autofahren können wirklich die allerwenigsten, leider werden die Gesetze an die schlechtesten angepasst

war nicht böse gemeint, haben nur schon lange nichts mehr von dir gehört die Disskusionen mit dir waren immer die interessantesten

zur "demokratie", ich weiss ja nicht, langsam aber sicher verlier ich den glauben an die Demokratie hier in der Schweiz, da kann das Volk etwas bestimmen aber wenns dem Bund nicht passt wirds einfach klangheimlich geändert (bestes beispiel: Sommer-und Winterzeit) da frag ich mich schon, für was ich überhaupt stimmen geh...nur damit mein Gewissen beruhigt ist und ich im Glauben leben kann in einer Demokratie zu leben

um wieder etwas zum Thema zu kommen...ich denke auch, dass das nur ein Vorwand ist um dort generell 80km/h zu machen (also nicht nur Stosszeiten)
die sollten lieber mal schauen, dass der ÖV wieder interessanter wird, sprich günstiger..ich bin überzeugt das würde viel mehr bringen als Tempo 80

Carboli
auch wenn der ÖV interessanter wird, wird meiner meinung nach keine drastische entlastung auf unseren strassen, insbesondere auf autobahnen stattfinden. jemand der mit dem auto zur arbeit fährt, obwohl er auch ÖV nutzen könnte, zeigt schon die gemütlichkeit. (ich zähle mich dazu, weil ich auch täglich bewusst im stau sitze)... die meisten autofahrer sind doch zu faul und bequem, um aufs ÖV umzusteigen.

ein anderer aspekt ist, wie du schon gesagt hast, die völlig überfüllten züge. wer bekommt hier lust aufs ÖV umzusteigen ?

ja aber eben, wenn man z.B. Steuervergünstigung bekäme oder sowas, einfach dass man belohnt würde wenn man ÖV fährt, würde sicher der ein oder andere auf die bequemlichkeit schei..en weil er vielleicht auch gezwungen (geldmangel) ist dazu...ist ja nur ein Gedanke von mir könnt ja alle froh sein, bin ich nicht in der Politik
und so viel sei mal gesagt: wenn ich täglich im Stau stünd, würd ichs mir also auch überlegen die ÖV's zu nutzen auch wenns ein gedränge ist, aber ich hab einen Arbeitsweg von 20min mit dem Auto, mit Bussen und co hätte ich genau eine Stunde länger, da muss ich nicht überlegen

Wie schonmal gesagt, es hat zuviele Menschen in der CH. Die Infrastrucktur so auszubauen das es für den jetzigen Stand ausreichen würde das alle einigermassen bequem zu Arbeit könnten, kostet viel zu viel. Und wenn man bedenkt wie das in 10 Jahren ausschaut mit der Menschenmasse die über die Strassen und ÖV zur Arbeit müssen. Es geht irgendwann nicht mehr auf, und die Kosten gehen ins unendliche. Im zuge der Personenfreizügigkeit kommen Tgälich eine riesige Masse (Grenzgänger) zusätzlich in die CH.

Jo das ist das Hauptproblem, da muss ich dir recht geben...aber nicht nur in der CH sondern auf der ganzen Welt.
Wäre wieder einmal Zeit für einen Krieg oder eine Pest oder so, klingt zwar hart (für die Menschen) aber der Natur würde es gut tun

das ganze bringt doch nichts. Wenn es nach mir ginge würde ich die Tempolimiten auf Autobahnen aufheben. In der Schweiz verlässt man sich so auf seine Mitmenschen, dass man selber viel zu wenig Acht gibt, jeder denkt " Jaja der andere sieht mich schon " wäre das Tempolimit aufgehoben müsste man viel mehr Acht geben ( und das Autofahren würde dazu noch mehr Spass haben )

Zitat von Carboli

war nicht böse gemeint, haben nur schon lange nichts mehr von dir gehört die Disskusionen mit dir waren immer die interessantesten

Danke
ich vertrete halt meist nicht die mainstream-Meinung

zum Thema:
ihr habt absoult recht mit der Überbevölkerung. die Schweiz wäre für 4-5 Mio. Menschen gerade noch ok, aber 8 sind einfach zuviel
zudem kommt die Zentralisierung in den grösseren Städten (ist überall auf der Welt so)
dabei weiss ich gar nicht wieso: ich mein welcher normale "Büezer" kann schon noch in der Stadt Zürich leben, den sein Lohn geht vollend für eine Wohnung drauf
es findet eine Verdrängung statt und die wird durch, ich sags jetzt mal böse, "reiche" Ausländer noch forciert
die Pendlerströme werden grösser werden und das Schienennetzt kann das niemals bewältigen

also bitte Schweiz: baut endlich die AB's und Hauptstrassen aus anstatt zurück
der Verkehr nimmt so oder so zu, mit besseren Strassen wird einfach weniger dragisch

ich frage mich was diese dummen Linken eigentlich wollen? wenn nur 10 oder 15 % der Autofahrer auf die Bahn umsteigen würden, müsste man die Kapazität der verdoppeln

Also mal als erstes find ich mann sollte die AB usw ausbauen. Mann kann vielen orten in der welt schauen und sieht beispiele das es Nüzt.
Nun Wenn es eine schleichende ver 80ziger zonen umbau gibt finde ich das absolut .

Aber es könnte auch eine psychologische wirkung haben.
Wie viele von euch waren schon im Stau eher dichter verkehr und einer fur langsam. Dann regt man sich auf warum alle so langsam fahren es währe ja 120 und nicht 100 und sobald wieder frei ist gibt man gas bis man wieder am nächsten dran ist und man bremst wider. Wen jezt aber 80 ist (vieleicht wäre 100 besser) denkt man ja ich darf eh nicht schneller fahren also nehmen wirs gemütlich. Es beruhig vieleicht einige Autofahrer aber das problem des Staus ist ja die unachtsamkeit der Leute wen einer Bremst muss der hintere weil zu wenig abstand auch bremsen usw. bis ein stau entsteht.

Ich Fahre im Stau generell konstat oder versuche es zumindest. War schon im stau und es ging mit 10Km/h vorwärts und weil ich nicht dem vorderen am arsch hängen wollte und ständig Kuppeln musste (die Mit Sportkupplung wissen was ich meine) fuhr ich mit konstant etwa 10km/h wens jezt schneller wurde beschleunigte ich nicht sondern blieb bei meiner geschwindigkeit bis ich ca 100m abstand hatte. Als der vordere wieder bremsen musste konnte ich gemütlich die 100m zurücklegen und bevor ich ihn erreichte und dan gieng es schon weiter
So musste ich fast nicht Bremsen und Kuppeln sondern konnte gemütlich mit dem Gaspedal arbeiten.

2 Rezepte um Stau zu vermindern:

1. Autobahnen AUSBAUEN!
2. Rechtsüberholverbot AUFHEBEN!

"Slalomfahren" soll hingegen weiterhin verboten bleiben
derzeit haben wir de-fakto meist einspurige AB's weil die dämlichen Linksblockieren und die dämliche Gesetzgebung das so fördern
in den USA fährt man auf 6 Spuren und es passiert so gut wie nix weil dort gilt: keep your lane
das sollte man doch mit 2 oder 3 Spuren auch schaffen können, aber vielleicht hält man die schweizer Bev. dafür zu doof?

Zitat von pädu

2. Rechtsüberholverbot AUFHEBEN!

"Slalomfahren" soll hingegen weiterhin verboten bleiben

Geht irgendwie nicht auf

wieso nicht?
Bspw. wenn man mind. 500m auf der rechten Spur war dann darf man rechts vor
bei weniger als 500m gilt es als Slalomfahren

rechtsüberholen sollte legalisiert werden ! aber wie soll slalomfahrt exakt definiert werden? danach fängt wieder das problem mit dem menschenverstand von unseren tollen polizisten an!

na z.b. so wie ich es geschrieben habe
die Polizei ist mit den heutigen Hilfsmittel in der Lage so etwas exakt festzustellen
und das Gesetz könnte zwischen rechts vorfahren und rechts überholen eben unterscheiden

und um den Polizisten Menschenverstand beizubringen müsste man wohl die Ausbildung überdenken
und gleich die der Richter(innen) auch