das mit den schwereren Schäden / Verletzen trifft vielleicht in Deutschland zu, aber sicher nicht in der Schweiz mit 120
Ausserorts aber vorallem Innerorts kommen meist noch Fussgänger dazu, die kein Blechkleid um sich tragen.
Guter Vergleich Tee
das mit den schwereren Schäden / Verletzen trifft vielleicht in Deutschland zu, aber sicher nicht in der Schweiz mit 120
Ausserorts aber vorallem Innerorts kommen meist noch Fussgänger dazu, die kein Blechkleid um sich tragen.
Guter Vergleich Tee
Deshalb hab ich innerorts nicht verglichen, da wäre es wohl einfach zu verfälscht.
Die Raserinitiative sieht ja eine Klare Trennung vor, nämlich doppelte Geschwindigkeit.
Sie ist klar, ja. Aber ist sie auch gerecht und v.a. nötig?
Ist jemand, der ausserorts bei übersichtlichen und idealen Verhältnissen mit einem potenten Fahrzeug einen LKW überholt und somit kurzzeitig 150kmh erreicht wirklich so viel gefährlicher als ein Neulenker, der seine Karre innerorts mit 80kmh in bevölkertem Gebiet driftend um die Ecke prügelt?
Ist jemand, der seinem Sohn Beschleunigung und Sound seiner Corvette zeigen will und deshalb in einem leeren, beleuchteten Autobahntunnel die ersten beiden Gänge ausfährt so viel gefährlicher als der Sicherheitsangestellte, der mit seinen gepanzerten Geldtransporter auf der Autobahn 140kmh fährt, den Mindestabstand konstand massiv unterschreitet und bei Baustellen mit 2cm Abstand überholt?
Ist der Motorradfahrer, der auf einem Pass mit 150kmh unterwegs ist so viel gefährlicher als der Durchschnittsfahrer, der auf Pässen unübersichtliche Kurven schneidet und entgegenkommende Fahrzeuge somit massiv gefährdet?
Derzeit werden die Umstände im Gerichtsverfahren berücksichtigt. Gemäss den oben genannten Beispielen ist der Risikotäter im Strassenverkehr nicht nur anhand der gefahrenen Geschwindigkeit zu idendifizieren. Braucht es also wirklich ein Gesetz mit geschwindigkeitsabhängigen, fixen Strafen, welche es dem Richter verunmöglichen, den Einzelfall konkret zu beurteilen? Hat das derzeitige Strafrecht wirklich Lücken, welche geschlossen werden müssen?
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Sie ist klar, ja. Aber ist sie auch gerecht und v.a. nötig?
Ist jemand, der ausserorts bei übersichtlichen und idealen Verhältnissen mit einem potenten Fahrzeug einen LKW überholt und somit kurzzeitig 150kmh erreicht wirklich so viel gefährlicher als ein Neulenker, der seine Karre innerorts mit 80kmh in bevölkertem Gebiet driftend um die Ecke prügelt?
Ist jemand, der seinem Sohn Beschleunigung und Sound seiner Corvette zeigen will und deshalb in einem leeren, beleuchteten Autobahntunnel die ersten beiden Gänge ausfährt so viel gefährlicher als der Sicherheitsangestellte, der mit seinen gepanzerten Geldtransporter auf der Autobahn 140kmh fährt, den Mindestabstand konstand massiv unterschreitet und bei Baustellen mit 2cm Abstand überholt?
Ist der Motorradfahrer, der auf einem Pass mit 150kmh unterwegs ist so viel gefährlicher als der Durchschnittsfahrer, der auf Pässen unübersichtliche Kurven schneidet und entgegenkommende Fahrzeuge somit massiv gefährdet?
Derzeit werden die Umstände im Gerichtsverfahren berücksichtigt. Gemäss den oben genannten Beispielen ist der Risikotäter im Strassenverkehr nicht nur anhand der gefahrenen Geschwindigkeit zu idendifizieren. Braucht es also wirklich ein Gesetz mit geschwindigkeitsabhängigen, fixen Strafen, welche es dem Richter verunmöglichen, den Einzelfall konkret zu beurteilen? Hat das derzeitige Strafrecht wirklich Lücken, welche geschlossen werden müssen?
Ja, meiner Meinung nach ist dies nötig. Wie Du selber Schreibst mit 150 km/h überholen. Auf einem Pass kann das vorkommen - in einer 80ger Strecke kannst Du aber gute 175 fahren, bis Du als Raser "gestempelt" wirst, nach allen abzügen!
Ich finde es wichtig, dass hier der Grundsatz mal zumindesten verankert wird also angeschriebene Geschwindigkeit mal 2 = Raser. Der Rest wird ja von Fall zu fall Beurteilt! Aber zurzeit gibt es keine Begrenzung nach oben, diese wird gegeben, somit haben Polizei und Gerichte eine Klare Handhabe.
Ich verstehe, was Du mit deinen Beispielen sagen willst, aber ob es jetzt mutwillige gefährdung anderer oder unter idealen Verhältnissen einen LKW überholen ist - so oder so ist der lenker widerrechtlich zu schnell.
Bei dir scheint das ganze Medien-Trullala schon gewirkt zuhaben!
Meiner Meinung nach sollte nur Innerorts schärfere Strafen geben oder dort vom Raser gesprochen werden! Ausserorts wäre hier wohl schon jeder im Knast! Das muss niemand hier schönreden.
Gasfuss unter kontrolle blablabla!
Denkst du es wird besser wenn immer mehr Gesetze und höhere Strafen drohen?
Wieso muss in der Schweiz immer allrs verteufelt werden was mit schnellen Autos gemeinsam hat!? Genau wegen solchen Leuten! Wo liegt das Problem Ausserorts mal gas zugeben? Wenn man erwischt wird ist man halt selbst schuld.. Dafür brauchts keine Gefängnissstrafe...
Aber unterstütz du das mal lieber weiter und nimm dir selbst Verantwortung!
Es fängt genau dort an wegen Rennstrecke in der Schweiz! Ehrlich gesagt ist es mir egal ob ich nach Anneau gehe oder irgendwo im hintersten Ecke der Schweiz auf die Strecke kann! Es geht nur ums Prinzip da es ja so schlimm und gefährlich ist! Und für die Umwelt sowieso nicht gut ist!
In der Schweiz WILL ja gar nichts neues geschaffen werden ausser härteren Strafen!
Beispiel Hardturm Stadion... Jeder hinterletzte Arbeitslose kann ne dumme Schnauzen haben und schon wird nicht gebaut!
Wieso brauchen wir in der Schweiz solch harte Strafen? Wieso führen wir kein Punkte-System ein? Wieso wird mir der Vogel gezeigt weil ich einen Schleicher überhole? Weiso ist es bei uns so schlimm ein schnelles/lautes Auto zufahren?
Dank Leuten die solchen Scheiss auch nur annähernd unterstützen!
Wieso brauchen wir in der Schweiz solch harte Strafen? Wieso führen wir kein Punkte-System ein? Wieso wird mir der Vogel gezeigt weil ich einen Schleicher überhole? Weiso ist es bei uns so schlimm ein schnelles/lautes Auto zufahren?
Dank Leuten die solchen Scheiss auch nur annähernd unterstützen!
Diese Fragen stell ich mir auch jeden Tag.
Anscheinend sind die meisten Menschen derart kurzsichtig dass sie gar nicht merken dass sie von härteren Sanktionen auch sehr schnell selbst betroffen sind
das ist bedenklich, aber noch bedenklicher ist es dass das Fahrkönnen immer schlechter zu werden scheint, obwohl diese Repressionspolitik betrieben wird - bringt also nichts ausser Geld natürlich und gezwungernermassen mehr ÖV-Benutzer weil ein Punktesystem fehlt
übrigens Bubi:
diese Umfagen / Studien sind Blödsinn
Geschwindigkeit ist nicht die Haupt-URSACHE für einen Unfall, sonder wohl fast immer Unaufmerksamkeit/Unvermögen
die gefahrene Geschw. wirkt sich dann entsprechend schwerer auf den möglichen Unfallverlauf aus
wenn ich die Geschw. reduziere, gehe ich somit nicht auf die Ursache los
so wie in der klassischen Medizin: es tut hier weh, also beomme ich was damit es nicht mehr weh tut
keine Sau interessiert sich WARUM es überhaupt weh tut
ist aber das gleiche: Medikament verkaufen - Pharma verdient sich blöd - Ursache nicht bekämpft - Patient zahlt ächstes Mal wieder - it works
Medien-Trara hin oder Her! Hat bei mir nicht unbedingt gewirkt, nein. Aber diejenigen, die wirklich kriminell fahren, sind oftmals mit derartigen Geschwindigkeit unterwegs.
Das hat nun mal gar nichts mit schönreden zu tun! Wenn Du Dir bewusst machst, dass hier nunmal einfach 80km/h erlaubt sind - dann hälst Du Dich dran! Wo ist das Problem?! Wenn du einen Schleicher, der mit 75 "umerugelet" mit 100 überholst bist du noch immer im OBV also weit weg vom Strafverfahren, je nach motorisierung brauchst du halt bloss aufs gas husten, oder musst halt richtig durchdrücken.
Und ja, ich denke es wird besser, wenn Fahrzeuge eingestampft werden, Führerscheine entzogen werden und junge schnösel, die mit 19 irgendwelche Boliden leasen im knast sitzen...
Eine Rennstrecke in der Schweiz liegt ja einfach wegen der linken, grünen und netten nicht drin - vielleicht wird sich das ja irgendwann ändern. Raser gehen aber nicht auf die Rennstrecke.
Was meinst Du wie oft wird mir der Vogel gezeigt, wenn ich einen überhole, lichthupe oder weis der himmel was?! Ich fahre selber laute und schnelle Fahrzeuge - und ich habe nie behauptet ein Heiliger zu sein, wegen meiner Vorstrafen im Strassenverkehr muss ich mich aber peinlich genau darauf achten dass ich keine Strafanzeige einzieh - also alles im OBV abläuft, sonst fahre ich ein jahr ÖV. So lernt man, vorallem mit schnellen fahrzeugen, sehr diszipliniert zu fahren.
zitat blackraven:
Und ja, ich denke es wird besser, wenn Fahrzeuge eingestampft werden, Führerscheine entzogen werden und junge schnösel, die mit 19 irgendwelche Boliden leasen im knast sitzen...
wahrscheinlich wird es auch besser, weil die strafen dann einfach zuuu streng sind.
z.B: du stehlst in der migros einen buttergipfel (ja ich weiss, kostet nur 90rp) aber stehlen ist stehlen und folgendermassen wirst du bestraft: hand abgeschnitten und 6 monate knast.
wahrscheinlich würde dann vieeel weniger gestohlen werden, weil die strafe zuuuu hart ist
finde deinen vorschlag extrem übertrieben --> wahrscheinlich wird es auch besser, weil die automobilisten angst vor der strafe haben.
aber jaaaa nicht den automobilisten ein bisschen freiheit und selbstverantwortung gönnen. und wenn ein 19 jähriger einen teuren schlitten leisten und unterhalten kann, ist es doch schön und gut.
fehler müssen gebüsst werden, aber es muss im rahmen bleiben. prozentual gesehen gibt es in deutschland gleich viele tote wie in schönen kleinen schweiz... nur dass auf deutschen strassen 55mio fahrzeuge verkehren und in der ch 5 millionen. warum gibt es nicht viiiiel mehr unfälle mit todesopfern in DE obwohl die strafen vieel milder sind?
die einfachste lösung wäre doch :
alle sportautos sollen aus der schweiz verschwinden, nur noch autos mit maximal mit 1.4l hubraum, 65 ps zulassen, max 121 kmh zulassen
mka189: es ist praktisch nicht umsetzbar, eine beschränkung für Leistung / etc. für neulenker einzuführen. früher war es einfach nicht möglich mit 19-20 solche fahrzeuge zu fahren.
es geht mir nicht drum, dass ich es jemandem nicht gönne, sondern darum, dass unter den jungen eine immer schlimmere disziplinlosigkeit herrscht, derer man meines erachtens nur mit drakonischen strafen beikommen kann.
und ja, ein 19jähriger, der sich das leisten kann und verantwortungsbewusst damit umgeht, habe ich auch kein problem damit und dem sein auto würde ja auch nicht eingestampft
und nochmal, ich fahre selber sportwagen - einfach mit der nötigen selbstverantwortung und disziplin...
Edith meint: oder hetze sie über eine der zahlreichen Rennstrecken in Europa (dank links/grün nicht über eine in der schweiz)
das Zauberwort heist Verhältnismässigkeit
leider existiert die im Text des SVGs überhaupt nicht
im Strafrecht scheinbar sehr wohl, ein Kinderschänder bekommt im Vergleich eine lächerliche Strafe gegen über einem "Raser"
das stimmt das Verhältnis einfach nicht
guter Vergleich übrigens mit dem Hand abhacken für das Stehlen eines Gipfelis
das mag in einigen Ländern noch so sein und da mukiert man sich über die unmenschlichen Gesetze
zumindest im SVG sind wir hier auch nicht weiter fortgeschritten als diese Hinterwäldler
Und wenn die Strafen höher werden, fahren alle wo jetzt prinzipiel mit 10km/h weniger am Radarkasten durchfahren, mit 20km/h weniger! Da man ja sonst mit einem Fuss schon im Knast sitzt.
Und ja ich geb gerne Gas! Bin nun aber trotzdem den Führerschein auf Probe los und hab nun den endgültigen Ausweis im Sack! Und das in den drei Jahren mit einer Busse von 40.- wegen 1km/h zuschnell...
Und nicht jeder Junge ist ein Raser!
Dass sich jeder 18Jährige ein schnelles Auto Leasen kann find ich auch nicht gut! Aber meist läuft das ja eh über die Eltern ab... Also kann man das nicht kontrollieren.
Das Thema wird völlig übertrieben! So wie schreibst müsste es ja jeden Tag nen extrem schlimmen Raserunfall geben..
Ich kann das ganez wirklich nicht ernst nehmen
diese Umfagen / Studien sind Blödsinn
Geschwindigkeit ist nicht die Haupt-URSACHE für einen Unfall, sonder wohl fast immer Unaufmerksamkeit/Unvermögen
die gefahrene Geschw. wirkt sich dann entsprechend schwerer auf den möglichen Unfallverlauf aus
Klar, wenn das Ergebnis nicht mit deiner Weltvorstellung übereinstimmt, dann ist es Blödsinn. Ich verlasse mich aber lieber auf offizielle Zahlen als auf deine Meinung. Und dort ist das Bild klar: Geschwindigkeit ist die mit Abstand häufigste Ursache für Todesfälle im Strassenverkehr, auf alle Strassenverkehrsunfälle bezogen ist sie an dritter Stelle, aber nur unwesentlich hinter Unaufmerksamkeit/Ablenkung und Vortrittsmissachtung.
Und sowieso, solche Aussagen (um nur mal die aktuellste zu nehmen)
das Zauberwort heist Verhältnismässigkeit
leider existiert die im Text des SVGs überhaupt nicht
im Strafrecht scheinbar sehr wohl, ein Kinderschänder bekommt im Vergleich eine lächerliche Strafe gegen über einem "Raser"
belegen für mich einfach, dass du dich noch nie ernsthaft mit dem Thema Strassenverkehr, Recht und Staat beschäftigt hast, dir aber sehr wohl eine dezidierte eigene Meinung dazu gebildet hast und diese hier drin immer wieder wehement vertrittst. So sehr ich deine liberale Grundhaltung in Ordnung finde, kann ich deshalb dein Stammtischgepolter in diesem Zusammenhang einfach nicht ernst nehmen, sorry.
Noch was zum Thema härtere Strafen: Die Kriminologie ist sehr skeptisch ob Repression zu weniger Delinquenz führt. Und wenn das Bundesgericht dem Raser unterstellt, dass er den "Sieg im Rennen" höher gewichtet als sein eigenes Leben, die Verkehrspsychologie dem Raser emotionales und spontanes Verhalten zuschreibt, dann dürfte es auch schwer zu begründen sein, weshalb der Hochrisikotäter sich von härteren Strafen beeindrucken lassen sollte.
Hier wären wir dann wieder bei den Massnahmen gegen Geschwindigkeitsexzesse. Prävention oder Repression? Mit welchen Massnahmen könntet ihr leben bzw. fändet ihr sinnvoll?
Alles anzeigenUnd wenn die Strafen höher werden, fahren alle wo jetzt prinzipiel mit 10km/h weniger am Radarkasten durchfahren, mit 20km/h weniger! Da man ja sonst mit einem Fuss schon im Knast sitzt.
Und ja ich geb gerne Gas! Bin nun aber trotzdem den Führerschein auf Probe los und hab nun den endgültigen Ausweis im Sack! Und das in den drei Jahren mit einer Busse von 40.- wegen 1km/h zuschnell...
Und nicht jeder Junge ist ein Raser!
Dass sich jeder 18Jährige ein schnelles Auto Leasen kann find ich auch nicht gut! Aber meist läuft das ja eh über die Eltern ab... Also kann man das nicht kontrollieren.
Das Thema wird völlig übertrieben! So wie schreibst müsste es ja jeden Tag nen extrem schlimmen Raserunfall geben..
Ich kann das ganez wirklich nicht ernst nehmen
ich habe auch nicht gesagt, dass jeder jugendliche ein raser ist, sondern das Thema aufgenommen, dass heute junge mit viel zu wenig fahrerfahrung alles mögliche fahren dürfen und sich leasen können, was sie oftmals weder das fahrkönnen noch die nötige erfahrung zu haben.
es stimmt, das Problem ist völlig vernachlässigbar
jedoch wird es via medien (herzlichen Dank an dieser Stelle) so aufgebauscht dass der dumme (sorry) Otto-Normalbürger glaubt es sei allgegenwärtig
linke Verbände greifen das auf und setzen politiker unter Druck welche das dann dankend annehmen um sich billig zu profilieren
siehe Moritz Leuenberger (vielen Dank auch noch an den)
allegmeine Massenhysterie wegen nix - das ist die Welt von heute
und Bubi: das ist nicht nur mein Stammtischgepolter (ich gehöre weder einen Verein noch sonst irgendwas an), sehr viele Menschen sind dieser Meinung, nur nicht jeder hat den Mumm etwas zu sagen
und ich bleib dabei: Geschwindigkeit ist KEINE Ursache auch wenn das so in Statistiken steht
aber eines ist natürlich auch klar: Geschwindigkeit kann überwacht werden, Unaufmerksamkeit kaum - darum wird das so dargestellt, sonst hätte man kaum Munition um die Blitzerei und Bestrafung umzusetzen
sehr viele Menschen sind dieser Meinung, nur nicht jeder hat den Mumm etwas zu sagen
Sehr viele Menschen haben auch die Tendenz eine festgefahrene Meinung zu haben ohne sich jemals ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben. Mit einer Meinung wirst du aber nie einen Entscheidungsträger überzeugen können. Mit sachlichen, gut recherchierten und somit überzeugenden Argumenten möglicherweise schon. Wenn du Fehler im System siehst und die Welt verändern willst, gut. Aber wenn du so weitermachst wie bisher wirst du ausser strapazierten Nerven und einer Faust im Sack nichts erreichen, da würde ich so einiges darauf verwetten.
die Überzeugungsarbeit muss aber an der Basis beginnen
und viele sind eben auch dieser Meinung, sie denken aber sie können nicht ändern
es geht aber nur gemeinsam, leider ist die Angst vor dem "Staat" bei den meisten zu gross um sich was zu sagen zu trauen
Demokratie halt...
So, langsam wirds ernst, der Abgabetermin rückt näher. Hier mal ein Auszug der Arbeit (Fazit Abgrenzung Raser-Schnellfahrer). Könnt ihr damit leben?
Im Hinblick auf das grosse Ausmass von Geschwindigkeitsdelinquenz wird klar, dass Raser nur eine äusserst kleine Randgruppe innerhalb der Gesellschaft und auch innerhalb aller Geschwindigkeitsdelinquenten darstellen. Je höher die Geschwindigkeit, desto eher ist der Geschwindigkeitsdelinquent männlich. Während im Bereich der OBV die Täter eher Männer sind, sind es bei Vergehen des SVG bereits deutlich überwiegend Männer. Raser sind (fast) ausschliesslich Männer.
Das Problem der Geschwindigkeitsdelinquenz zeigt sich in allen Altersgruppen, ist aber eher ein Problem der jungen Verkehrsteilnehmer bzw. deren mittleren Alters. Der typische Schnellfahrer ist im Alter bis 40 anzutreffen, der Raser ist deutlich jünger. Raser sind Neu- und Junglenker mit altersbedingt eher wenig Fahrpraxis und Erfahrung, Verkehrssituationen und Gefahren adäquat einzuschätzen.
Im Bereich der (jungen) Schnellfahrer überwiegt zwar auch die Anzahl derer, welche Geschwindigkeitslimiten aus Leichtsinn missachten, allerdings darf zumindest einem Teil dieser Täter zugute gehalten werden, dass bei der Geschwindigkeitswahl opportunistische, kalkulierte und rationale Gründe mitspielen. Der Schnellfahrer wählt die Geschwindigkeiten generell eher (aus seiner subjektiven Sicht) den Verhältnissen entsprechend, während der Raser spontan, emotional, reaktiv und irrational handelt. Der Raser handelt aus einem Selbstwertdefizit, lässt sich von anderen Verkehrsteilnehmern provozieren und sucht Bestätigung im Strassenverkehr. Entsprechend stark, teuer und/oder auffällig ist sein Fahrzeug.
Im Strassenverkehr sind charakterliche Eigenschaften und Persönlichkeitsfaktoren weitaus wichtiger für die Sicherheit als psychomotrischen Fertigkeiten, ein Fahrzeug technisch zu beherrschen. Dass das unkontrollierte Verhalten des Rasers deshalb eine deutlich höhere Gefährdung für Drittpersonen mit sich bringt als dasjenige des Schnellfahrers versteht sich von selbst. Es drängt sich somit auf, dass eine rein geschwindigkeitsbezogene Abgrenzung des Rasers vom Schnellfahrer zu kurz greift.
Bereits 1974 wurde das erste Mal deutlich gemacht, dass zwischen Schnellfahrern und Rasern ein erheblicher Unterschied besteht, der normativ nicht alleine durch die Geschwindigkeit erfasst werden kann. Mit einer Konkretisierung und Kategorisierung in Stundenkilometern drohe die Gefahr, dass deren Einhaltung von der eigenen Verantwortlichkeit im Strassenverkehr dispensiere . Auch heute ist Sicherheit im Strassenverkehr nicht in erster Linie von fixen Geschwindigkeitslimiten abhängig. Das Bewusstsein der persönlichen Verantwortung eines jeden Menschen, das richtige Verhalten in unvorhersehbaren Situationen, das Beherrschen des Fahrzeuges und das Wählen einer der Situation angepassten Geschwindigkeit sind wichtiger als zahlenmässige Geschwindigkeitsbeschränkungen. Eine wirksame Unfallverhütung ist nur möglich, wenn neben der Geschwindigkeit auch andere Faktoren berücksichtigt werden. Diese Erkenntnis deckt sich mit den Aussagen der Unfallstatistik: Geschwindigkeit als mutmassliche Unfallursache hat zwar eine verheerende Wirkung wenn sich ein Unfall ereignet, spiel aber auf alle Unfälle bezogen keine zentrale Rolle.
Als Raser darf demnach auch nicht jede Person bezeichnet werden, die sich nicht an die Geschwindigkeitslimiten hält. „Blosse Überschreitungen des konkretisierten, zahlenmässig signalisierten Katalogs von Geschwindigkeitsbegrenzungen für sich allein ohne Kumulation durch Verletzungen anderweitiger Vorschriften des Strassenverkehrsgesetzes sowie deren Verordnungen und Reglemente sind blosse Geschwindigkeitsverletzungen und selbst im Fall extremen Überschreitungen des erlaubten Masses „nur“ Geschwindigkeitsexzesse.“ Zusätzlich sind bestimmte Umstände und motivationale Gegebenheiten nötig, um von Raserei sprechen zu können. Persönlichkeitsstruktur, personengebundenes Verschulden, Tatverschulden, besondere Umstände, dann aber auch Verkehrssituation und konkretes Gefährdungspotenzial müssen berücksichtigt werden.
Ein Raser ist nur, wer gewissermassen in einer autistischen Manie, ohne Rücksicht auf die Verkehrssituation, das konkrete Gefährdungspotenzial und ohne einsichtigen Grund, mit einer den Verhältnissen grundsätzlich wie auch nach seiner eigenen subjektiven Ansicht nicht angepassten Geschwindigkeit fährt, und dies alleine der Befriedigung seiner momentanen psychischen Verfassung dient. Eine solche Konstellation ist grösstenteils bei geplanten, v.a. aber bei spontanen Strassenrennen anzutreffen.
sehr vernünftig und mit Augenmass ausgedrückt
schade nur dass dieses Augenmass bei fast keinen Politiker und/oder Initianten anzutreffen ist
sehr sehr schön und gut beschrieben. die abgrenzung von raser und schnellfahrer wird sehr gut differenziert und erläutert.
Sehr gut zusammengefasst!
Kennst du vielleicht auch Zahlen von der Herkunft der Raser und Schnellfahrer oder kannst du ein Fazit davon machen?
Von den Medien wird ja eh immer alles gepusht...
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