Die Raser-Problematik: Meinungen der HHBB community

  • @ Pädu


    Beim Ersten Unfall war Keine Polizei Vor Ort Ich habe meinen schaden begutachtet und den an der Leitplanke also keinen. Hab die Teile des Blinkers und des Scheinwerfers zusammen gelesen und bin gegangen das einzige was übrig blieb waren 2 dicke Schwaze bremsspuren am Boden ca. 1- 2 h Später bekam ich den Anruf. Jemand muss meine Nr. aufgeschrieben und angerufen haben. <verysick>

  • wenn dieser jemand Eier in der Hose gehabt hätte hätte er wenigstens seinen Namen angegeben
    verdammte A-Löcher, was bringt mir das jemanden wegen so ner Bagatelle zu verpfeiffen?


    aber merk Dir eines für die Zukunft wenn Du Dir nicht 100% sicher bist, dass Dich keinerlei Schuld trifft (nicht mal dann)
    niemals etwas zugeben
    ja nichts unterschreiben
    Rechtschutz bzw. Anwalt einschalten
    du bist nicht verpflichtet zu irgendeinem zeitpunkt eine Aussage zu machen
    mehr passieren als es eh schon ist kann Dir nicht


    die versuchen Dir aus jeder Kleinigkeit einen Strick zu drehen, vor allem wenn sie merken der ist eh "geständig"
    ich hab meine Lektion in diesem System schon gelernt


    schau dass Du irgendwie einen Anwalt kennst, in diesem Land brauchst Du das -allerdings nur fürs Strassenverkehrsrecht

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

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  • wenn keine Person und auch sonst nix zu Schaden gekommen ist (ausser vielleicht das eigene Auto) braucht es keine Polizei, keine Anzeige, keine Admin-Massnahme - stimmst Du da zu?


    dass mit dem von Dir erwähnten müden Lächeln bestätigt für mich wieder die Behörden-Überheblichkeit bzw. gefühlte Überlegenheit
    das ist doch kein Säbelrasseln wenn ich mich um mein Recht bemühe, hab schon mehr als genug kurioses gehört wo sich human normalo fragt wie man für sowas bestraft werden kann. noch existiert ein bisschen was vom Rechtsstaat und solange das so ist sollte man sich auch wehren


    es ist alt leider schon mehr so dass wir vor der Polizei beschützt werden müssen als vor den ach so schlimmen Verbrechern


    P.S. das mit 100% Zustimmung war ironisch falls Du das überlesen hast :rolleyes:

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

    2 Mal editiert, zuletzt von pädu ()

  • Also schreibe ich folgendes Fazit in die Arbeit:


    "Das HHBB kommt zum Schluss, dass Raser den anderen Verkehrsteilnehmern hilflos ausgeliefert sind. Unfähige, überforderte, schleichende und den Verkehrsfluss hemmende Fahrer zwingen den Raser regelrecht zu emotionalem Verhalten, überhöhter Geschwindigkeit und riskanten Fahrmanövern. Weiter lässt sich der Raser einfach und zutreffend vom Schnellfahrer abgrenzen, indem das eigene Verhalten der Gruppe der Schnellfahrer, das Verhalten anderer der Kategorie der Raser angehört.


    Die Hauptursachen für Geschwindigkeitsexzesse sind überflüssige Gesetze, linke und grüne Politiker, Polizisten und realitätsfremde Richter. Jeder Verkehrsteilnehmer (auch die oben erwähnten überforderten) sollte sich nicht auf Verhaltensregeln im Verkehr stützen müssen, sondern auf seinen gesunden Menschenverstand. Folglich gehören sämtliche Verkehrsregeln zugunsten einer Strafnorm "Verstoss gegen den gesunden Menschenverstand" abgeschafft."


    Wer das auch ein wenig unpassend und realitätsfremd findet, darf sich gerne mit weiteren konstruktiven Beiträgen hier zu Wort melden (danke an die wenigen user, welche das bereits gemacht haben).

    de bubi isch bald de einzig da inne, wo no öpis schribt, wo händ und füess het!

  • eigentlich musst Du gar nix schreiben weil es in Wahrheit gar keine Raser-Problematik gibt (wurde glaub ich schon mal erwähnt)


    ansonsten würde ich Deiner conclusion 100% zustimmen, weils (leider) wahr ist, wobei das Wort Raser ausgetauscht werden muss weil es schon zu verschmutzt ist.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

  • Oh Mann, manche hier sind ja wirklich die Oberchecker :rolleyes:


    wäre besser wir würden eine Petition einleiten für ein Punktesystem für den FS-Entzug
    würde schon reichen um von völlig unverhältnismässig hin zu Augenmass zu kommen
    aber die meisten glauben ja anscheinend an die Wirkung der absoluten Repression

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

  • Als Raser bezeichne ich jene Menschengattung, die im Strassenverkehr eine Gefährdung Dritter bewusst in kauf nimmt und sich mit anderen Worten rücksichtslos gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern verhält.


    Der Begriff Raser lässt sich meines Erachtens nur sehr schwer anhand der Geschwindigkeitsübertretung definieren, denn oftmals kann die angegebene Geschwindigkeit in Kurven gar nicht ausgefahren werden. An anderen Stellen wiederum könnte man gefahrlos schneller fahren als die vorgeschriebene Geschwindigkeit. Deshalb lässt sich das nicht pauschal so definieren und muss im Einzelfall abgeklärt werden.

  • Deshalb lässt sich das nicht pauschal so definieren und muss im Einzelfall abgeklärt werden.

    ganz genau
    nur leider ist das bald Geschichte, weil die Raserinitiative mit Sicherheit durchkommt und höchstwahrscheinlich noch verschärft wird


    es sein denn es gehen ev. auch mal ein paar junge (autofreundliche) zur Abstimmung und nicht nur Grüne, Linke und Scheintote

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

  • Das hab ich auch in der Zeitung gelesen wegen der Initiative. Also da bin ich der erste der zur Urne rennt und 10 mal Nein einwirft. Und wenn ich mit dem Velo hin RASE...!!


    Macht Werbung diese Initiative darf nicht durchkommen :P

    Einmal editiert, zuletzt von Hermit ()

  • vergiss es, der Medienhype hat schon längst eine Gehrinwäsche ausgelöst

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

  • Hier drin geht es nicht um die Unfähigkeit, Dummheit oder Verblendetheit anderer, sondern um eure Fähigkeit den Raser zu definieren bzw. Faktoren zu benennen, welche bei der Beurteilung von Tempoexzessen eine Rolle spielen sollten.


    Aber mit dem Finger auf andere zu zeigen war schon immer einfacher als selber eine taugliche Lösung vorzuschlagen. :rolleyes:

    de bubi isch bald de einzig da inne, wo no öpis schribt, wo händ und füess het!

  • Das Wort Raser dürfte gar nicht mehr verwendet werden da "rasen" bisland sehr subjektiv ausgelegt wird
    für den 80 jährigen der es geradenoch schafft mit heissen 55 km/h durch die gegend zu tuckern, ist sogar einer der 80 fährt ein Raser
    und jeder der ihn überholt sowieso


    ausserdem: welche Lösung sollten wir hier schon finden?
    in meinen Augen reicht das Gesetz wie es ist völlig, die Faktoren für die Beurteilung wurden mehrmals genannt
    ein Gericht müsste diese Umstände eben nur berücksichtigen und den Medien in solchen Fragen ein Maulkorb umgebunden werden


    der Weg ist klar vorgezeichnet: VCS und grün(links Verbände werden es schaffen uns Autofahrer (nicht nur die Raser) immer mehr einzuschränken, büssen und zu schikanieren
    rechte und autofreundliche Verbände halten dazu die Klappe - super

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

  • ich kann dir das nicht pauschal beantworten
    Fall 1:
    wenn jemand z.B. mit 70 unterwegs ist während Kinder auf dem Schulweg sind, dann wäre das für mich rücksichtlos und gefährlich und soll von mir aus als Raserei (hasse dieses Wort) bezeichnet und auch entsprechend sanktioniert werden
    Fall 2:
    Kantonsstrasse zwischen Dagmersellen und Reiden mal kurz 140 oder 150 drauf (Voraussetzung: keine anderen Verkehrsteilnehmer unterwegs) = keine Raserei
    übersichtlich, breit, Sichtweite mehr als 1 km, keine gefährdeten Personen, so what?


    diese schwachsinne Raser-Initiative lässt diese Differenzierung nicht zu
    Im Fall 1 wäre man kein Raser, sehr wohl aber im Fall 2


    jeder hat doch selber ein Gehrin im Kopf, wenn man das entsprechend benutzt dann funktionieren Dinge die man sich vorher gar nicht vorstellen konnte - z.B. situations-angepasstes Autofahren und auch Tempo


    Aber unser Gesetzgeber will uns diese Fähigkeiten nicht zugestehen und schreibt uns deshalb jeden noch so kleinen Furz vor oder verbietet ihn geich ganz
    wenn das für Euch Freiheit bedeutet haben wir wirklich eine sehr unterschiedliche Wahrnehmung

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

    Einmal editiert, zuletzt von pädu ()




  • jungs, jetzt mal ganz ehrlich: in der CH gibt es kein raserproblem, gibt es kein generelles verkehrsproblem. 99 % der autofahrer beachten die verkehrsregeln. was will man mehr ??? die ganze verkehrspolitik wird einfach zu übertrieben. wenn jemand nachts mit 420 auf einer leeren autobahn durchbrettern möchte, soll er das tun --> soll sich aber nicht wundern wenn seine leiche im schlimmsten fall nicht mehr erkannt wird..
    verkehr ist wie "geben und nehmen" , rücksicht auf andere nehmen. in der ch funktioniert das eigentlich ganz gut, nur können wir in der schweiz ein bisschen aufmerksamer und weniger stur sein . verbringe meine ferien gerade in einem land, dass verkehrssicherheit ganz klein geschrieben ist, aber ich beobachte, dass hier die autofahrer viel aufmerksamer und weniger stur als die schweizer sind...


    fazit: hirn und gesunden menschenverstand einschalten und gut ist es ...

    guruss :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von mka189 ()

  • in der CH gibt es kein raserproblem, gibt es kein generelles verkehrsproblem. 99 % der autofahrer beachten die verkehrsregeln.


    Gemäss einer aktuellen Umfrage fahren in der Schweiz 88% zumindest gelegentlich zu schnell. 2009 wurden 35'000 Ausweise wegen Geschwindigkeitsverstössen entzogen. Zudem ist Geschwindigkeit eine der häufigsten Ursachen für Tote und Schwerverletzte auf unseren Strassen, was wiederum enorme volkswirtschaftliche Kosten mit sich zieht.


    Es existiert somit durchaus ein Verkehrs- und Geschwindigkeitsproblem in der Schweiz. Der Anteil Raser ist aber in der Tat sehr gering, die Fachwelt beziffert ihn auf ca. 0.05% aller Vekehrsteilnehmer. Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass eine saubere Trennung von Schnellfahrern und Rasern gemacht wird und keine generelle Gesetzesänderung erfolgt, welche auf eine ganz kleine Hochrisikogruppe zugeschnitten ist.

    de bubi isch bald de einzig da inne, wo no öpis schribt, wo händ und füess het!

  • Es existiert somit durchaus ein Verkehrs- und Geschwindigkeitsproblem in der Schweiz. Der Anteil Raser ist aber in der Tat sehr gering, die Fachwelt beziffert ihn auf ca. 0.05% aller Vekehrsteilnehmer. Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass eine saubere Trennung von Schnellfahrern und Rasern gemacht wird und keine generelle Gesetzesänderung erfolgt, welche auf eine ganz kleine Hochrisikogruppe zugeschnitten ist.


    Die Raserinitiative sieht ja eine Klare Trennung vor, nämlich doppelte Geschwindigkeit. Bezugnehmend auf deine Erste Aussage


    Zitat

    Zudem ist Geschwindigkeit eine der häufigsten Ursachen für Tote und Schwerverletzte auf unseren Strassen, was wiederum enorme volkswirtschaftliche Kosten mit sich zieht.


    ist es absolut richtig, einen solchen Strich zu ziehen, es ist ausser Frage, dass jemand der mit 160 Ausserorts fährt (um der diskussion gleich vorzubeugen: ich fahre auch Evo / S2000, habe aber meinen Gasfuss unter kontrolle ) auf grund hoher geschwindigkeit fahrlässig oder sogar mutwillig tote/schwerverletzte in Kauf nimmt.


    Genauso, dass auf Autobahnen mit 240+km/h unterwegs zu sein (auch wenn es in D erlaubt ist) hier als fahrlässig einzustufen ist - die anderen Verkehrsteilnemer, die vielleicht 150 fahren, sind aber nicht darauf vorbereitet - dies kann ebenfalls zu sehr schweren Unfällen führen.


    So gesehen finde ich diese Abstufung nicht verkehrt, ausserdem bleiben ja die spielräume im OBV bestehen.

  • Da auf Autobahnen weniger als 10 Prozent aller Unfälle passieren, sollten dort deutlich mildere Umstände gelten.
    Ausserorts passieren 25 Prozent aller Unfälle. Am stärksten muss man also Innerorts ansetzen, auch mit Kontrollen. Tut man nur leider nicht. :(

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  • Da auf Autobahnen weniger als 10 Prozent aller Unfälle passieren, sollten dort deutlich mildere Umstände gelten.
    Ausserorts passieren 25 Prozent aller Unfälle. Am stärksten muss man also Innerorts ansetzen, auch mit Kontrollen. Tut man nur leider nicht. :(


    Auf Grund der viel höheren Geschwindigkeiten auf Autobahnen passieren viel schwerere Unfälle. Grundsätzlich hast Du aber recht, vorallem sollten die Strafen innerorts einiges höher sein. Der Unterschied ob du Innerorts mit 50 oder 60 daher kommst, ist gemessen am Gefahrenpotential einiges grösser als ob du auf der AB 120 oder 130 fährst.

  • Autobahn:
    Jeder 86. Unfall mit Toten
    Jeder 7. Unfall mit schwer Verletzten


    Ausserorts:
    Jeder 28. Unfall mit Toten
    Jeder 4. Unfall mit schwer Verletzen


    Deine Aussage mit der Geschwindigkeit ist also komplett auf der Luft gegriffen und basiert nicht auf Tatsachen.

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