Die Raser-Problematik: Meinungen der HHBB community

  • Wie definiert ihr einen Raser?
    Wie grenzt ihr den Raser vom Schnellfahrer ab?
    Welche Massnahmen gegen Raser findet ihr sinnvoll und warum?
    Welchen Massnahmen steht ihr skeptisch gegenüber und warum?


    Der Hintergrund zu diesem Fragenkatalog ist, dass ich der Automobil- und Motorradszene eine Plattform bieten möchte, ihre Meinungen, Anliegen und Lösungsansätze zu diesem Thema zu äussern. Das HHBB ist in meinen Augen dazu bestens geeignet, da wir eine breit durchmischte community sind, welche sich mehr in Richtung Technik und Fahrphysik orientiert und weniger sog. Fressbalken-Klientel beinhaltet. Da Tuner und Raser gerne als Synonym verwendet werden, dürfte es zudem auch im Interesse der Tuning-Szene sein, den Raser klar zu definieren und von der Strasse fernzuhalten.


    Ich hoffe, dass sich hier eine sachliche Diskussion etablieren kann. Schuldzuweisungen an Behörden oder dergleichen sind unerwünscht. Schlüssige Argumente und Lösungsansätze werde ich nach Möglichkeit in eine derzeit entstehende rechtswissenschaftliche Arbeit zum Thema Raser miteinfliessen lassen.


    Danke für eure Mitarbeit!

    de bubi isch bald de einzig da inne, wo no öpis schribt, wo händ und füess het!

  • 52 Views, 0 Antworten... :rolleyes:
    Da sieht man mal, wie gerne hier "sachlich" Diskutiert wird! <rofl>


    Meine bescheidene Meinung dazu:



    Den "Raser" gesetzlich zum "Sport- oder Schnellfahrer" abzugrenzen dürfte nicht ganz einfach sein!
    Wie will man das regeln? Darf einer, der sein Fahrzeug ab und zu auf der Rennstrecke bewegt und Fahrsicherheittrainings absolviert, sein Fahrzeug auf der Strassen dann "zügiger" oder "sportlicher" bewegen als ein Fahranfänger? <amkopfkratz>


    In unseren Köpfen ist der Unterschied schnell gemacht aber das bringt dem Gesetzgeber nichts!


    Ich persönlich find die Definition mit der "Doppelten Geschwindigkeit" gar nicht mal sooooo schlecht!
    Irgendwo muss man ja anfangen... und es gibt für mich keine Entschuldigung dafür, wenn jemand mit 100 durchs Dorf brettert! Ebensowenig sehe ich ein, warum einer 240 Sachen auf der Autobahn brettern soll! Auch wenn dies vielleicht weniger gefährlich ist, als mit 100 durchs Dorf zu fahren, ist es doch jenseits von Gut und Böse! Ja ja... ich weiss... in Deutschland geht das ja auch! aber heisst das deswegen, dass es "gescheit" oder "ungefährlich" ist?
    Das Argument "Nachts auf leerer Strasse" zieht meiner Meinung auch nicht wirklich! Man rechne mal den Anhalteweg (Reaktions- und Bremsweg) aus bei 240 km/h und dann stellt man das der Sichtweite (für die, die zu faul sind: knapp 400 meter Anhalteweg sind's ) gegenüber! :rolleyes:


    Wer hingegen einen Sportwagen eine Passstrasse "raufprügelt" muss nicht zwingend ein Raser sein! Die meisten sind's wohl nicht! Auch nicht nach obengenannter Definition! Man hat da ja selten über 160 Sachen drauf! Aber brauchts das denn? Wie nennt man dann einen, der den Wagen viel zu schnell in die Kurve lenkt und in die Mauer fährt oder, noch schlimmer, den Abhang runterstürzt? Ein zu übereifriger "Sportfahrer"? Seht ihr den Punkt? <holy>


    Die Forderung nach Gefängnisstrafen kann ich nicht ernst nehmen! primär weil's in keinem Verhältnis steht zum StGB!
    Beispiel Raserunfall:
    Schwere Körperverletzung mit dem Auto herbeigeführt. In 99% nicht vorsätzlich, meistens grobfahrlässig (man musste damit rechnen, dass so etwas passiert) oder eventualvorsätzlich (billigend in Kauf genommen, DASS etwas passiert) soll Knast bedeuten?


    Die gleiche Schädigung bei einem Menschen durch ein Messer herbeigeführt = bedingte Geldstrafe? :rolleyes::rolleyes:


    Ich bin nicht GEGEN Gefängnisstrafen für Raser sondern FÜR Gefängnisstrafen bei StGB Tätern!! Wenn aber beim StGB so dermassen mild geurteilt wird, ist es irrsinnig, die SVG-Täter gleich alle wegzusperren!

  • Die Forderung nach Gefängnisstrafen kann ich nicht ernst nehmen! primär weil's in keinem Verhältnis steht zum StGB!
    Beispiel Raserunfall:
    Schwere Körperverletzung mit dem Auto herbeigeführt. In 99% nicht vorsätzlich, meistens grobfahrlässig (man musste damit rechnen, dass so etwas passiert) oder eventualvorsätzlich (billigend in Kauf genommen, DASS etwas passiert) soll Knast bedeuten?


    Die gleiche Schädigung bei einem Menschen durch ein Messer herbeigeführt = bedingte Geldstrafe? :rolleyes: :rolleyes:


    Ich bin nicht GEGEN Gefängnisstrafen für Raser sondern FÜR Gefängnisstrafen bei StGB Tätern!! Wenn aber beim StGB so dermassen mild geurteilt wird, ist es irrsinnig, die SVG-Täter gleich alle wegzusperren!

    bin zu müde um ausführlich zu antworten, aber genau den standpunkt vertrete ich um grundsatz auch!
    waffen (sind zum verletzten gemacht, autos primär nicht), schlägereien, etc.. alles banal. aber 110 auf dem pass und du bist ein raser..

    so long,
    beelow

  • Ich persönlich find die Definition mit der "Doppelten Geschwindigkeit" gar nicht mal sooooo schlecht!


    Kann mich dem nur anschliessen <thumbsup>
    das mit den 240 auf der AB ist halt so ein knackpunkt, ich finds (je nach verhältnissen) weniger gefährlich als mit 100 durchs Dorf zu brettern, aber du hast schon recht Jones, es ist immer noch sehr gefährlich und deshalb finde ich auch, dass die Regelung mit der doppelten Geschwindigkeit es am besten trifft


    Edit: zum Thema Massnahmen, ich wäre dafür, dass beim ersten mal (doppelte geschw.) das Billet für eine bestimmte Zeit (z.B: 3Jahre) abgegeben wird und falls man dann doch so blöd ist und den selben Fehler nochmals macht, den Check für immer abgibt

    Einmal editiert, zuletzt von Carboli ()

  • Wieso sind wir dummen Schweizer so geil auf Selbstbevormundung?


    Seid ihr schonmal richtig schnelle Fahrzeuge gefahren? Eher nicht, sonst würdet ihr nicht so reden.
    160 km/h ausserorts hat man so schnell auf dem Tacho mit dem richtigen Gefährt.


    Das es innerorts absolut inakzeptabel ist mit mehr als 70 km/h zu fahren steht ausser Frage! Da geht es um Kinderleben. Aber bitte hört doch auf von solchem Schwachsinn auf Landstrassen und Autobahnen zu sprechen.


    Und überhaupt, die die ihr als Raser darstellen wollt, meint ihr die interessiert ob sie einen Ausweis haben? Richtige Raser fahren auch ohne Check.


    Und zur Richtigstellung, ja ich fahre gern zügig, aber nein ich fahre in der Schweiz nicht zu schnell, ich brauche meinen Ausweis ;)

  • raserproblematik <confused> '? ist das wirlich ein akutes problem? schlimmer finde ich die schleicherproblematik!


    also raser sind für mich welche die durch viel zu schnelles fahren andere menschens leben gefährden.
    und schnellfahrer drücken einfach ausserorts bei freier fahrbahn aufs gas, so wies früher jeder tat.


    mmn tut man schon genug gegen die bösen raser, überall sitzen zwielichtige gestalten mit laserpisolen im busch und die bussen sind ja weissgott schon viel zu übertrieben..

  • schleicher nerven! und das nicht zu knapp! aber sie gefährden im gegensatz zu raser keine leben! jedenfalls nicht direkt! wenn jemand dann überholt und dann entsteht ein unfall, höchstens indirekt! verantwortlich ist aber immer derjenige, der den unfall baut!
    das ist einfach ein billiges argument wie ich finde!
    und 240 nachts sind gefährlich! ob man das schönreden will oder nicht! anhalteweg hab ich oben geschrieben! ;)


    da bringt es auch nichts von "zwielichtigen" gestalten zu reden! bubi hat's in der einleitung geschrieben, dass er kein schuldzuweisungen gegenüber die behörden will! darum geht's nicht und sachlich ist das schon gar nicht! <amkopfkratz>

  • Ich äussere hier auch mal meine Meinung zum Thema "Raser". Grundsätzlich ist die Kriminalisierung der Autofahrer immer extremer. Man wird ja fast wie ein Schwerverbrecher behandelt, je nach dem was man "Anstellt". Das finde ich zum teil unverhältnismässig, aber teilweise auch ok.


    Meiner Meinung nach ist die Definition "Raser" bei doppelter Geschwindigkeit von erlaubt absolut richtig.


    Ja schleicher nerven, wegen einem solchen idioten habe ich - weil ICH die nerven verloren hab und die Polizei dummerweise zugeschaut hat - mal den schein abgegeben. Aber im Strassenverkehr gilt nunmal gegenseitige Rücksichtnahme und nicht durchsetzen vom eigenen Kopf. Wer das nicht begreift gehört nicht auf die Strasse.


    Wir haben Strassenverkehrsregeln, wir sind alle darüber informiert, was erlaubt ist - also warum lang drüber diskutieren?! Einfach dran halten oder das 11. Gebot - Lass dich nicht erwischen - befolgen. Schluss aus.


    Zitat

    Seid ihr schonmal richtig schnelle Fahrzeuge gefahren? Eher nicht, sonst würdet ihr nicht so reden.
    160 km/h ausserorts hat man so schnell auf dem Tacho mit dem richtigen Gefährt.


    Das ist eine Frage von Selbstdisziplin, auf der Rennstrecke kann man das ausfahren, aber nicht auf der öffentlichen Strasse :!:


    Zitat

    schleicher nerven! und das nicht zu knapp! aber sie gefährden im gegensatz zu raser keine leben! jedenfalls nicht direkt! wenn jemand dann überholt und dann entsteht ein unfall, höchstens indirekt! verantwortlich ist aber immer derjenige, der den unfall baut!
    das ist einfach ein billiges argument wie ich finde!


    Word! Da gibts nichts anzufügen!


    Zitat

    Den "Raser" gesetzlich zum "Sport- oder Schnellfahrer" abzugrenzen dürfte nicht ganz einfach sein!
    Wie will man das regeln? Darf einer, der sein Fahrzeug ab und zu auf der Rennstrecke bewegt und Fahrsicherheittrainings absolviert, sein Fahrzeug auf der Strassen dann "zügiger" oder "sportlicher" bewegen als ein Fahranfänger?


    Diese Abgrenzung ist praktisch unmöglich. Aber es gibt meiner Meinung nach eine ganz einfache Abgrenzung: Diejenigen, die einen PS Starken Wagen oder einen L4-zugelassenen (also Street-Legal) Rennwagen auf der Strasse so bewegen können, dass sie keine Probleme kriegen wegen Übertretungen egal welcher art, haben die Disziplin sich an die Regeln zu halten, wer das nicht kann, dem muss eben die Fahrerlaubnis entzogen werden, bei dem steigenden Verkehrsaufkommen und dem ewigen investieren in den öv wird das auch nicht besser und unser eins macht vielleicht 5% der Autofahrer aus, die etwas besser fahren können. Für die restlichen 95% sind wir im öffentlichen Strassenverkehr nur eine Überforderung - Rücksichtnahme ist das Zauberwort.

  • Evtl. hatte ich bei guter Sicht auf der leeren Autobahn in der Schweiz schon mehr als die erwähnten 240 drauf, in meinem Auto fühlt sich das an wie 140 in einem EK4... Würde ich nun weggesperrt gehören, falls es wirklich so war?


    Wenn man Schleicher und Raser vergleichen will, dann stellt sich die Frage, wie oft ein Schleicher die Ausgangslage für einen Unfall stellt. Dies ist nicht zählbar, da es keinen interessiert, somit wird sich da eh nie was ändern. Als im 80er vor mir einer mit 50 fuhr, hat die Polizei auch lieber den M3 rausgewunken, als den Vorfahrenden zu Recht zu weisen.. Ich hatte genügend Abstand und es gab nichts zu bemängeln. Auf die Frage hin, wieso man nicht den Schleicher raus nimmt, bekam ich zur Antwort: "Die alten Zicken eh nur rum!" .. Aha! :huh:


    Wenn ich Adrenalin brauche, bringe ich vielleicht lieber mal jemanden um die Ecke, da komm ich besser davon, als wenn ich zum Beispiel mit 2xx km/h auf der leeren Autobahn erwischt werde...?


    In der Schweiz passieren zu wenig verbrechen, der Polizei ists langweilig, die investieren ihre Zeit lieber um 40 Franken Parkbussen einzutreiben. Und falls mal was geschieht, kann man den Fall nicht auflösen.. So läufts doch hier.


    Deswegen konzentriert man sich auf etwas, womit man die Bevölkerung zuerst ein wenig einschrecken kann und danach etwas hat, was vom Volk unterstützt wird. Deswegen werden die Strafen härter, die Bussen höher und die Diskriminierung steigt ins Unendliche.


    Genau das selbe bei den Fussballfans, auf diese beiden Gruppen hat mans doch abgesehen: Sportliche Fahrer und Fussballfans.

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    • Offizieller Beitrag

    Haha... 'reingefallen! <joker> Jetzt sind auch schon Autofans dem Raser-Hype auf den Leim gegangen.


    Ich es unsinnig sachlich über ein von Boulervardmedien (und das betrifft heute, in der Medienkriese, gut 80% der Blätter) hochstilisiertes Problem zu sprechen, das es als solches gar nicht gibt. Die Medien und Politiker, die für sich die Werbetrommel rühren, nehmen Einzelfälle und bauschen sie zu einem flächendeckenden Problem auf. Es ist zwar so, dass gemäss Statistik überhöhte Geschwindigkeit nachwievor der Hauptgrund für Unfälle auf Schweizer Strassen ist, die sogenannten "Raserunfälle" wiederum nur einen sehr kleinen Prozentsatz ausmachen.


    Das Wort "Raser" muss in der Strassenverkehrsgesetzgebung genausowenig definiert werden wie "Sauhund" in den Gesetzen welche Unzucht mit Minderjährigen betreffen, da dies kein Rechtsbegriff sondern ein umgangssprachliches Wort ist.


    Ich finde es wie gesagt falsch in dieser Diskussion den Fokus nur auf einen Bereich zu setzen, da in meinen Augen die ganze Breite der Verkehssicherhetsproblematik besprochen werden müsste und zwar nicht nur die Verfolgung sondern auch die Verhinderung von Delikten bzw. Massnahmen welche die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss verbessern. Zudem sollten die Höchstgeschwindigkeiten aus den 70ern vielleicht einmal zeitgemäss definiert werden.


    In einem anderen Thread habe ich bereits spontan mögliche Massnahmen aufgelistet, die ich hier gerne wiederhole und erweitere:


    • Strengere Gesundheitskontrollen (inkl. Überprüfung der Motorik) für Fahrzeuglenker ab 50 und Menschen mit einem BMI über 35.
    • Regelmässige Überprüfung der theoretischen und praktischen Fährigkeiten (z.B. alle 10 Jahre zur Erneuerung des Ausweises entsprechende Prüfungen).
    • Obligatorische Fahrdynamikkurse für alle Autofahrer.
    • Kennzeichnung von Fahranfängern in den ersten zwei Jahren.
    • Leistungsbegrenzung für Neulenker.
    • Einbindung von Verkehrsdelikten in die Ausschaffungsgesetzgebung.
    • Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen für Personenwagen bei fliessendem Verkehr von 100 km/h auf der Normalspur und 120 km/h auf der Überholspur.
    • Strafen für Verstösse gegen das Rechtsfahrgebot.
    • Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen auf 130 und Ausserorts auf 100 km/h
    • Konzentration von Radarkontrollen ausschliesslich auf Problemstellen (überdurchschnittliche Unfallhäufigkeit) und sicherheitsrelevante Bereiche (z.B. Schulen).
    • Radarkontrollen müssen signalisiert werden.
    • Abkoppelung der moneträren Ergebnisse von Kontrollen von Budgetzielen.

    Es ist mir bewusst, dass im heutigen politischen Klima diese Massnahmen keine Mehrheit finden werden, da die Politik zu populistisch geworden ist. Ich finde aber gerade in solchen Kreisen wie wir uns hier bewegen sollten Themen etwas breiter betrachten und diskutiert und auch so nach Aussen getragen werden, wenn jeder eine gesunde Meinung vertritt, die sachlich und nicht subjektiv Anti-Auto ist, kann vieleicht zumindest ein Anstoss zum Umdenken gegeben werden.

  • In der Schweiz passieren zu wenig verbrechen, der Polizei ists langweilig, die investieren ihre Zeit lieber um 40 Franken Parkbussen einzutreiben. Und falls mal was geschieht, kann man den Fall nicht auflösen.. So läufts doch hier.


    tee, beantworte lieber die frage, wie man einen büssen will, welcher nichts verbotenes macht (ausserorts 50 fahren) statt den ganzen polemischen mist (den cops ist's doch nur langweilig bla bla bla) von dir zu geben! das hat mit sachlichkeit nix zu tun! :rolleyes:
    die behörden brauchen eine gesetzliche grundlage für ihn handeln! ist diese nicht gegeben, können sie auch nichts machen! das hat dann eben nichts mit langeweile zu tun! ;)


    da find ich den beitrag von orca doch ein vielfaches sachlicher und lösungsorientierter als dein stammtischgequatsche! <devil>

  • Das mit der doppelten Geschwindigkeit ist ansich ein guter Ansatz. Ausser innerorts find ich 100 zu krass. Das könnte man gut auf 70 reduzieren wenn es wirklich innerorts ist. Denn innerorts ist ja nicht immer gleich.
    Aber eigendlich müsste jeder Fall einzeln begutachtet werden. Je nach Wetter, Verkehr, usw. Denn Pauschalisieren kann man es ja eigendlich nicht und da ligt das grösste Problem bei der definition.

    Unser täglich Wheelie schenk uns Heut und vergib den Überholten wie auch wir vergeben den Überholenden. Und führe uns nicht ins Kiesbeet sondern ermögliche uns die Bestzeit, denn dein ist der Speed der Fun und die Sensation in Ewigkeit.....

  • Find ich echt ne gute Sache, dass sich jemand dem annimmt und hoffe, dass hier ausschliesslich sachlich diskutiert wird <thumbsup>


    Als Motorradfahrer wie auch als Autofahrer hab ich folgende Ansicht:


    "Als Raser kann man in meinen Augen jemanden erst betiteln, wenn er grobfahrlässig handelt; sprich mit deutlich übersetzter Geschwindigkeit innerorts oder sonst bei dichtem Verkehr fährt - z.B. auch auf der Autobahn. Also jemand, der leichtsinnig und auch mehr oder weniger bewusst Leben anderer aufs Spiel setzt."


    Wenn also z.B. jemand mit seinem S2000 über nen wenig befahrenen Pass etwas zu schnell brettert, find ichs übertrieben, den gleich als Raser abzustempeln. Tut er dies jedoch in nem von normalem "Arbeitsverkehr" befahrenen Stück Strasse finde ich die Definition Raser angemessen. Für mich gilt jemand einfach dann noch nicht als Raser, wenn er mal Abseits von dem ganzen Arbeitsverkehr auf ner schönen Passstrasse sein Fahrzeug etwas schnell bewegt.


    So ich hoff ich hab hier niemanden politisch verletzt, und sonst steinigt mich :D

  • [list=disc]
    [*]Strengere Gesundheitskontrollen (inkl. Überprüfung der Motorik) für Fahrzeuglenker ab 50 und Menschen mit einem BMI über 35. Wird ja bei LKW Prüfung vorausgesetzt, dies auf den Kategorie-B-Bereich zu erweitern sollte völlig unproblematisch sein!

    [*]Regelmässige Überprüfung der theoretischen und praktischen Fährigkeiten (z.B. alle 10 Jahre zur Erneuerung des Ausweises entsprechende Prüfungen).
    Ein "Führerschein-WK" wäre das einzig richtige! Die Frage ist nur was es bringt, und wie da die Gesetzesgrundlage zu aussehen soll. Die Gesundheitskontrollen, sind sicherlich ein gutes Werkzeug, nicht mehr fahrtaugliche Fahrer aus dem Verkehr zu ziehen. Eine Art wie eine MFK für den Fahrer (einzutragendes Tuning: Hüftgelenk von Sulzer )
    [*]Obligatorische Fahrdynamikkurse für alle Autofahrer.
    Wird ja langsam aber sicher so werden mit den neuen Regelungen, aber meiner meinung nach zu wenig. Sollte man auch alle 2 Jahre nachweisen oder so - Verwalungsaufwand?
    [*]Kennzeichnung von Fahranfängern in den ersten zwei Jahren.
    Wird in Frankreich bereits so gemacht, ausserdem dürfen die auf der AB auch nur 100 Fahren.

    [*]Leistungsbegrenzung für Neulenker.
    Das ist ein Problem der neueren Zeit. Früher kam man nicht an derartige Boliden ran wie heute (Leasing, etc. war nicht so einfach). Leistungsbeschränkung ist zum Beispiel in den USA bereits Pflicht, es gibt überall gute beispiele was man wirklich umsetzen sollte.
    [*]Einbindung von Verkehrsdelikten in die Ausschaffungsgesetzgebung.
    Was Strafregister angeht ist doch bereits drin? Wenn nicht - sofort machen - keine tiefer-breiter-bms mehr
    [*]Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen für Personenwagen bei fliessendem Verkehr von 100 km/h auf der Normalspur und 120 km/h auf der Überholspur.
    Nicht umsetzbar! Man bedenke LKW verkehr - wäre auch eine idiotische Regelung. Laut gesetz muss ein fahrzeug minimum 60 Fahren, dass es die AB benützen darf....
    [*]Strafen für Verstösse gegen das Rechtsfahrgebot.
    Allerdings! Es gibt ne läppische Busse von 60.- und für den der die nerven verliert und rechts vorbeifährt gibt den Ausweis für 6 Monate ab.
    [*]Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen auf 130 und Ausserorts auf 100 km/h
    Siehe Deutschland - gefährliche Stellen mit 70km/h beschränken...
    [*]Konzentration von Radarkontrollen ausschliesslich auf Problemstellen (überdurchschnittliche Unfallhäufigkeit) und sicherheitsrelevante Bereiche (z.B. Schulen).
    Wozu? Es sollte vorauszusetzen sein, dass man im Rahmen des erlaubten Fährt, auf der AB die Toleranzen etwas erhöhen wäre evtl. ein Thema und Natürlich gefährliche Stellen genauer kontrollieren.
    [*]Radarkontrollen müssen signalisiert werden.
    Wäre fairer, aber da kömmem wir wohl noch lange drauf warten...
    [*]Abkoppelung der moneträren Ergebnisse von Kontrollen von Budgetzielen.
    Ist das erwiesen? Wenn ja ist das ja voll die Sauerei!

  • Jones: Tee hat aber recht, es wird sehr viel an Stellen geblitzt wo es nur ums "Kässeli" geht und nicht um die Verkehrssicherheit. Jedenfalls hier im Kanton St. Gallen. Ich kenne einen einzigen Blitzkasten der vor einem Schulhaus steht, der rest ist so ziemlich da wo man noch bremsen muss, dass man sein Tempo halten kann.
    Im übrigen fahren meine Freundin und ich jeden Monat einmal nach good old Germany, nachts, Tempo 200 - 220. Sind wir jetzt Raser? Eher nicht, denn da fliegen noch Audis und Mercen vorbei mit an die 300. Na und?


    blackraven: Wieso brauchst du dann einen Evo? Und einen EE8 statt einem ED9?


    Es ist doch wie in einer Bananenrepublik. Jeder braucht die grösste und stärkste Motorisierung. Schnell fahren? Nein ich sicher nicht. Ich fahre immer schön nach Gesetz. Bis man mal einen Ausserorts überholt. Und wie schnell ist man da über den magischen 106 km/h? 8)
    Jeder hier fährt doch mal zu schnell. Und mit nem Shuttle rumfahren will ja auch keiner, weils doch zu langsam ist.

  • Jones, nur weil ich meine Ansichten anhand meiner Erfahrungen mit Polizisten aufgebaut habe, musst du dich ja nicht gleich angepisst fühlen. Gesunder Menschenverstand ist ein Gut, welches bei Polizisten rar gesäht ist.

    <roflmao><roflmao><roflmao><roflmao><roflmao><roflmao><roflmao><roflmao><roflmao><roflmao>

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  • wr_freak: ich hab auf bubis 1. post bezug genommen! er will hier ein sachliche diskussion und keine schuldzuweisungen! es ist in diesem topic also nicht relevant, ob die radarkästen eurer meinung nach am richtigen ort stehen! das kann man gerne anderswo besprechen! ;)


    ihr seid keine raser, wenn ihr mit 200-220 fahrt weil das in DE erlaubt ist! aber das sicherheitsargument kannst du nicht einfach ausblenden!
    was denkst du was so ein mercedesfahrer macht, wenn er mit 300 sachen angeflogen kommt und ein gegenstand liegt auf der fahrbahn? <sick>
    nochmals: NUR weils in DE erlaubt ist, heisst das noch lange nicht, dass es schlau / sicher / sinnvoll ist! (mal abgesehen davon, dass schnell fahren durchaus spass macht)

  • Jones, nur weil ich meine Ansichten anhand meiner Erfahrungen mit Polizisten aufgebaut habe, musst du dich ja nicht gleich angepisst fühlen. Gesunder Menschenverstand ist ein Gut, welches bei Polizisten rar gesäht ist.


    das verstehst du gänzlich falsch! ich fühl mich hinten und vorne nicht angepisst, weil ich A keine bussen stecke und B mein knarre 9mm ausspuckt und keine laserstrahl mit welchem ich auf sportfahrer schiesse! <devil>


    deine erfahrungen in ehren aber das ist einfach ein kleiner teil des ganzen und wiederspiegelt nicht die tatsachen! das hab ich mit pädu (wo ist der eigentlich? <devil> ) oft genug diskutiert! aber nochmals: das gehört hier nicht rein! <baetsch>

    • Offizieller Beitrag


    Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen für Personenwagen bei fliessendem Verkehr von 100 km/h auf der Normalspur und 120 km/h auf der Überholspur.
    Nicht umsetzbar! Man bedenke LKW verkehr - wäre auch eine idiotische Regelung. Laut gesetz muss ein fahrzeug minimum 60 Fahren, dass es die AB benützen darf....


    Ich spreche dabei explizit Personenwagen an, ist ja klar, dass LKW's nicht 120 Fahren können. Was an der Regelung idiotisch sein soll sehe ich allerdings nicht. Der Verkehrsfluss würde so verbessert, die Gefahr durch Auffahrunfälle verringert, weil nicht ein 90-Fahrer einen 80-Fahrer überholen muss und so einen Rückstau bildet.



    Konzentration von Radarkontrollen ausschliesslich auf Problemstellen (überdurchschnittliche Unfallhäufigkeit) und sicherheitsrelevante Bereiche (z.B. Schulen).
    Wozu? Es sollte vorauszusetzen sein, dass man im Rahmen des erlaubten Fährt, auf der AB die Toleranzen etwas erhöhen wäre evtl. ein Thema und Natürlich gefährliche Stellen genauer kontrollieren.


    Wenn die Kontrollorgane verpflichtet wären nur Risikostellen zu kontrollieren, dann wären die Radarfallen die ausschliesslich zur Erfüllung der Budgets aufgestellt werden und keinen effektiven Einfluss auf die Verkehrssicherheit haben nicht mehr legitimiert.

  • ich würd jetzt mal behaupten, der verkersfluss und somit die unfallhäufigkeit hängt eher mit der verkehrsdichte zusammen als mit der maximalgeschwindigkeit! und bei jährlich 100'000 mehr leuten in diesem land ist es nicht ganz realistisch, die limits hochzuschrauben, weil die verkehrsdichte nur noch zunehmen wird...

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