habe einen interessanten artikel über auto-farben gefunden:
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Die bunte Welt der Autofarben
Die Vorlieben für bestimmte Autofarben sind in den unterschiedlichen Kulturen auf der Welt bunt gemischt.
Während die meisten Autobesitzer in Deutschland auf ihren Neuwagen eine grau oder silbrig schimmernde Lackierung bevorzugen, wählen Menschen in anderen Kulturkreisen gänzlich andere Farben für ihre Fahrzeuge. Die unterschiedlichen Vorlieben haben ihre Wurzeln zum Teil in den klimatischen, psychologischen oder religiösen beziehungsweise kulturellen Bedingungen der jeweiligen Regionen.
In Zukunft mehr Weißheit
Farbdesigner und Trendforscher sagen im Bereich Autolackfarben für Europa ein Comeback für Weiß- und Pastelltöne voraus. Es sind vor allem leuchtende, optimistische Grundfarben, die an Farbeindrücke aus Skandinavien oder der Karibik erinnern, kombiniert mit Metalleffekten, die einen bevorzugten Status erringen werden. In den USA halten Weißtöne einen Marktanteil von über 15 Prozent, in Japan rollt sogar fast jeder dritte Wagen mit weißer Außenhülle vom Band. In China hingegen ist Weiß als Autofarbe unmöglich. Die Chinesen stellen sich noch nicht einmal weiß lackierte Waschmaschinen ins Haus, denn Weiß ist dort die Farbe der Trauer.
Edelmetalltöne werden auch zukünftig die Luxuskarossen zieren. Mit der nuancenreichen Farbe Silber verbinden viele Menschen hierzulande den Eindruck von Distanz und kühler Technik. Gold hingegen symbolisiert Perfektion, Wohlstand und Macht. Ob Farbtöne eine Wiederbelebung erfahren, hängt nicht zuletzt auch von der Farbqualität ab. Anfang der neunziger Jahre war Rot die beliebteste Autofarbe in Deutschland. Allerdings waren diese Töne nicht sehr UV-lichtbeständig. Nach einigen Jahren schimmerte der weiße Untergrund hindurch, der Lack „kreidete“ aus. Mittlerweile halten die Rottöne den äußeren Belastungen besser stand und bieten damit gute Chancen auf eine Renaissance.
Amerikaner bevorzugen weiterhin klare, brillante, frische Farben für ihre Autos, meist mit Metall-Effekten. Der Trend splittet sich dabei in drei Richtungen auf: Die meisten neuen Farbrichtungen werden entweder sehr hell, sehr dunkel oder sehr farbenfroh sein. Trübe, ausgewaschen Töne sind nicht mehr aktuell. Besonders metallische Effekte bestimmen das neue Farbdesign. Auch hier dominiert eine helle und klare Struktur des Lacks. Einen Gegenpol dazu bilden warme Goldtöne. Im Gegensatz zu Deutschland findet Blau jedoch in Nordamerika kaum Beachtung. Diese Farbe gilt als zu nüchtern oder gediegen.
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jedes 3. auto in japan ist weiss krass
ich hoffe, der weiss-boom wird sich in grenzen halten