Diskussion Hybrid Benzin-Logbuch

  • Um das ganze hier mal wieder etwas zu aktualisieren:


    Alle Welt redet von CO2 und Verbrauch. Diese beiden Werte hängen ja direkt zusammen. Bei Diesel und Benzin jedoch in einem anderen Verhältnis (Diesel 11% mehr, dafür ~20% weniger Verbrauch).


    Vergessen wird aber:
    - fährt man kopflos mit einem Bluemotion, Ecotec, Cleartec oder weiss der Geier Möchtegern Green-Car herum und erreicht nicht den Werksverbrauch, wird's auch mit den von z.B. VW propagierten 99g/km nichts.
    - Stickoxid beim Diesel (wo bleiben die Filter?)
    - Kohlenwasserstoff/Kohlenmonoxid
    - Partikel (was macht der Filter wenn er voll ist....? Er verbrennt die Partikel, was mehr Verbrauch und mehr CO2 bedeutet. Und was kostet ein Ersatz beim Defekt?)



    So! Nun zum eigentlichen:
    Das Honda IMA-System ist nämlich dermassen intelligent gebaut, dass die Abgase gar nicht erst in dem Masse entstehen. Das gegenüber dem Prius oft so belächelte Mild-Hybrid-System, hat nämlich den Vorteil, dass der Benziner gar nie unter Volllast läuft, weil eben der Elektromotor permanent entlastet.
    Also wird die Elektronik das Gemisch gar nie so stark anreichern wie in herkömmlichen Motoren <gotit>


    D.h. bei gleichem Verbrauch läuft ein Civic Hybrid trotzdem sauberer als ein Jazz! Sauberer als der Prius sowieso :D


    Merke: Verbrauch und CO2 ist nicht alles ;)

  • schlussendlich liegt es sowieso wieder am fahrer wie er damit umgeht. Wenn man wirklich benzinsparend fahren will, kann man das eigentlich auch mit einem auto machen welches nicht eine umweltetikette oder so hat. Fahrspass muss damit incht einmal unbedingt auf der strecke bleiben. Zu honda kann man nur sagen <thumbsup>



  • Seit 2007 immer noch verliebt in meinen 2006 Honda Insight 1.0 CVT, am 27.05.2008 mit 94.769 km gekauft, jetzt 150.778 km und 3.97 L/100 km Lebenszeitverbrauch. Nur Fliegen ist noch schöner :thumbsup:

  • In meinen Augen ist die einzig sinnvolle Variante die mit 2 einzelnen Autos. Eins mit Benzinmotor für weitere Fahrten (evtl in Zukunft mit einem Agregat für die Rückgewinnung der Bremsenergie für die Bordelektronik). Sowie ein reines Elektroauto für den Arbeitsweg/Stadt. Die Elektromobile haben mitlerweile eine Reicheweite um 200km, was im Alltag völlig ausreicht. Diese sind auch mit deutlich weniger Leistung flott unterwegs da sie wesentlich mehr Drehmoment bringen können, dazu sind diese auch sehr klein und arbeiten mit einem Wirkungsgrad 98-99.5%.


    Rein vom Motor betrachtet ist ein Elektromotor nahezu perfekt. klein, riesiges Drehmoment, grosser Drehzahlbereich, besonders auch dass er kontrolliert extrem stark überlastbar ist. Ein Motor kann kontrolliert weit über 50% Mehrleistung zur Verfügung stellen, ohne dass er Schaden nimmt.
    Aber leider sind die Stromquellen das riesen Problem. Akkus sind zu schwer, Solarzellen inneffizient und die Brennstoffzellen momentan leider noch zu schwer und zu gross.



    Die Batterietechnologie macht zügig Fortschritte, wie es die Lithium-Polymer-Batterien zeigen, sodaß schon in naher Zukunft auch das Gewicht und die Ladekapazität optimaler gestaltet werden wird. Wer diesen Fragen und denen des E-Antriebs nachgehen will, der lese hier weiter:


    http://newsgroups.derkeiler.co…elt/2007-03/msg00458.html


    "Die Autokonzerne, die ja schliesslich auch nicht blöd sind und Geld verdienen wollen, sind wie die Irren dabei Zwischenlösungen (erst Hybrid, dann "plug-in"-Hybrid etc.) zu entwickeln, die sie alle wegschmeissen können, sobald die 500 Wh/kg Batterie auf dem Markt ist."


    Zitat: Bernd Pollermann <Bernd.Pollermann@xxxxxxx> Re: Frage: Masse Antriebsaggregate Verbrennung <--> Elektro


    Der derzeitige Gasoline/Elektro-Hybridantrieb ist gewiß bloß eine Zwischenlösung mit Kompromissen auf dem Weg zu 0-Emissions-Mobilität mittels BEV´s und Brennstoffzellen-Autos. Und dann wird eines fernen Tages auch mein Insight ins Museum wandern - denn rosten tut er ja nicht (s. oben).


    Brennstoffzellen gibt es schon länger als viele denken. Ihre Geschichte ist beeindruckend: Einsatz in U-Booten im 2. Weltkrieg sowie im Raumschiff Apollo 11 , doch erst heute nähern wir uns ihrer kommerziellen Nutzung und allmählichen Verbreitung. Japanische Unternehmen sind in der Brennstoffzellenforschung weltweit führend, besonders im Automobilbereich: Honda FCX Clarity


    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,491443,00.html

    Seit 2007 immer noch verliebt in meinen 2006 Honda Insight 1.0 CVT, am 27.05.2008 mit 94.769 km gekauft, jetzt 150.778 km und 3.97 L/100 km Lebenszeitverbrauch. Nur Fliegen ist noch schöner :thumbsup:

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