Medienmitteilungen

  • Zitat

    Original von Jones


    es git no dr sog. eventualvorsatz! vergiss dä nid! ;)


    Ich glaub der wurde auch nur einmal bei einem schuldspruch gebraucht im zusammenhang mit raserei...(muss da nochmal nachfragen...)


    Das Hauptproblem liegt ja darin dass sich solche Leute in einem hohen masse selbstüberschätzen (unzurechnungsfähigkeit) und immer davon ausgehen dass nichts passiert, denn einen Unfall wollen sie ja gar nicht herbeiführen....


    Ich bin froh hab ich nichts mit dem ganzen juristenzeugs zu tun aber die aufklärung über die ganze rechtssprechung wie sie in einem solchen falle zugrunde liegt hat mich schon ziemlich geschockt...
    Es ist schon sehr traurig für die rechte der Opfer und deren angehörige dass der/die Täter in solchen Fälle kaum gebüsst werden.... (in anbetracht der verhältnissmässigkeit)

    <baetsch>

  • fahrlässig: hätte vermieden werden können, wenn man aufgepasst hätte.
    grobfahrlässig: hätte vermieden werden MÜSSEN, wenn man nicht sämtliche vorsichtsmassnahmen ignoriert hätte
    eventualvorsatz: man hat den unfall mit seiner fahrweise in kauf genommen



    so ungefähr könnte man es definieren! ;)


    man kann solche fälle also durchaus als eventualvorsätzlich zur anklage bringen. dazu brauchts aber einen staatsanwalt mit dicken eiern! <devil>

  • Zitat

    Original von pädu
    Vorsatz? Eventualvorsatz? was ist denn das krankes?


    Eine solche Abstufung ist nichts Krankes, sondern ein Mittel zur Beurteilung der Absicht/der Verhaltensform des Täters, was sich in der Strafe niederschlägt. Die wichtigsten sind:


    Absicht / Direkter Vorsatz
    = Zielgerichtetes Erstreben des Taterfolges


    Eventualvorsatz
    = Sich mit dem Erfolg abfinden, den Erfolg billigen/in Kauf nehmen, die Tatbestandsverwirklichung gleichgültig hinnehmen (--> "na wenn schon")


    Bewusste Fahrlässigkeit
    = Ernsthaftes Vertrauen auf das Nichtvorliegen des betreffenden Tatumstandes, ernsthaftes Vertrauen auf das Ausbleiben des Erfolges (--> "es wird schon gut gehen")


    Vor allem die Abgrenzung des Eventualvorsatzes zur bewussten Fahrlässigkeit fällt meist schwer, hat aber grosse praktische Bedeutung. Früher wurden Raser häufig mit bewusster Fahrlässigkeit angeklagt, d.h. fahrlässige Körperverletzung/Tötung. Zunehmend werden aber auch Urteile mit eventualvorsätzlicher Tötung gefällt (z.B. BGE 6S.114/2005 und BGE 130 IV 58).


    Für Interessierte kann ich die Lektüre


    "... denn sie wissen, was sie tun" Die Abgrenzung des Eventualvorsatzes von der bewussten Fahrlässigkeit am Beispiel der Raserfälle


    von Dr. iur. Dorrit Schleiminger Mettler zur weiteren Vertiefung empfehlen.

    de bubi isch bald de einzig da inne, wo no öpis schribt, wo händ und füess het!

  • es war einmal vor langer zeit die prüfung strafrecht at. han paar definitione müese uswändig lerne, under anderem däs züüg zum subjektive tatbeschtand. gnau gna sind die definitione also nöd fo mir, sondern fode frau prof. dr. iur. tag. aber erchläre chani der die waar au im halbkomatöse zueschtand, das händs mer regelrächt is hirn prüglet <aetsch>

    de bubi isch bald de einzig da inne, wo no öpis schribt, wo händ und füess het!

  • wird die stimmung sicher noch weiter anheizen.... <sick>


    Edit: gleich noch einer, zum Glück nicht tödlich Klick


    Automarke <holy> <sick> das gibt wieder ein klischee....

    <baetsch>

    Einmal editiert, zuletzt von Swyt ()

  • Ja.. da wird's Mami aber wieder glücklich sein... <sabberlappen>



    Zum Thema Klischee... gerast wird auch mit nem Fiat...


    Das Auffälligste an der ganzen Rasergeschichte ist jeweilig das Alter, was für, oder gegen die Erfahrung der heutigen jungen Automobillenker spricht...


    Führerschein auf Probe hin oder her....


    Vielleicht sind einige einfach noch nicht bereit dafür, auf die Strasse gelassen zu werden, womit sie schlussendlich für sich selbst wie auch für andere Verkehrsteilnehmer eine sehr grosse Gefahr darstellen...

  • die oberen machen erst dan etwas wenn sie direkt von so etwas konfrontiert werden, sei es es trifft sie selbst oder jemand aus ddem nahen umfeld. ist leider meistens so bevor etwas geht.

  • die "oberen" machen schon was - aber leider das falsche
    deswegen sind die Strafen und Bussen doch schon so exorbitant hoch
    andererseits gibt es scheinbar ein grosses Potential bei den Fussgängerunfällen (da sind wir ja die schlechtesten)
    Aber da wird eine Änderung abgelehnt <rotaeye>


    Also lieber wieder den fliessenden Verkehr schikanieren
    und was jetzt tw. für Strafen gefordert werden..Gefängnis mehrere Jahre, nie wieder Führerausweis, ja vielleicht gleich erschiessen....was ist mit den Leuten los, die spinnen doch <fire>


    Das sind fast immer junge Fahrer, die Fehler gemacht haben
    Aber jedem muss die Chance gegeben werden aus einem Fehler zu lernen, sonst bringt das alles nix.
    Und denen Angehörigen der Opfer bringts auch nix, weil es das Opfer eben auch nicht mehr lebendig macht


    ich habs hier schon mal geschrieben:
    in der Schweiz passiert einfach "zuwenig", deshalb werden jetzt via Blick und Konsorten eben die "Raser" (und weitergehend eine grosse Gruppe der Autofahrer, zukünftig leider auch viele von "uns") als Kriminelle hingestellt.


    Muss man verstehen, was sollte ein Blick denn sonst schreiben? etwas Seriöses, ev. mit Niveau?.....wohl kaum möglich mit solchen Vollpfosten von Redakteuren....

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

  • mann beat, du schnallsch es eifach nöd: blick = legislative <gotit>

    de bubi isch bald de einzig da inne, wo no öpis schribt, wo händ und füess het!

  • ich sag nur soviel dazu:
    in Österreich hat ein solches Klatschblatt (Kronen Zeitung) einen absoluten Volldeppen zum Bundeskanzler gemacht


    und ich möchte nicht wissen bei wievielen (unnötigen) Gesetzen eine ähliche Sache in den Medien vorher abgelaufen ist , bevor sie dann vom VOLK beschlossen wurde <amkopfkratz>


    man muss sich drüber aufregen, weil solche Medien leider die Meinung desn Grossteils der Bevölkerung MASSGEBLICH beeinflussen
    ich denke das kannst du nicht bestreiten, Jones

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

    Einmal editiert, zuletzt von pädu ()

  • nicht für dumm, sondern leicht beeinflussbar
    gilt im übrigen nicht nur fürs schweizer Volk, das ist leider überall so


    mit diesen gepushten Angstmachereien kann man eben leider einen Grossteil der Bevölkerung beeinflussen <thumbsdown>

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

  • das Volk ist an sich inexistent...die Politiker schauen schon das es das macht was Sie wollen...aber ich freu mich schon auf eine bestimmte Abstimmung...dort wird das nicht funktionieren...

  • was wäre das für eine Abstimmung?

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

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